29. März 2024
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Fraunhofer-Forscher und Professor der TU Darmstadt erhält
höchstdotierten deutschen Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler

Foto: Katrin Binner/TU Darmstadt
Professor Dr. Eric Bodden

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zeichnet Professor Dr. Eric Bodden (33) mit dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2014 aus. Damit würdigt die DFG die außergewöhnlichen wissenschaftlichen Leistungen des Informatikers im Bereich der sicheren Softwareentwicklung. Seit Mitte 2013 bekleidet Bodden eine Fraunhofer-Kooperationsprofessur am Fachbereich Informatik der Technischen Universität Darmstadt. Gleichzeitig leitet er die Abteilung „Secure Software Engineering“ am Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie. Boddens Forschungsgruppe ist Teil der beiden internationalen Darmstädter Cyber-Sicherheitszentren, dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten European Center for Security and Privacy by Design (EC SPRIDE) und dem vom Land Hessen geförderten Center for Advanced Security Research Darmstadt (CASED). Für seine Arbeit erhielt Bodden bereits mehrere internationale Auszeichnungen und Förderpreise; unter anderem leitet er eine Emmy Noether-Gruppe der DFG.

Arbeitsschwerpunkt von Eric Bodden, der 2005 an der RWTH Aachen ein Informatik-Diplom mit Auszeichnung erlangte und 2009 an der kanadischen McGill University in Montréal, Québec promovierte, ist die Konzeption und Entwicklung von innovativen Methoden und Werkzeugen, die es Softwareentwicklern erlauben, Programmcode automatisiert und hocheffizient auf Fehler und Schwachstellen zu untersuchen. Mit ihnen können Softwarehersteller Sicherheitslücken frühzeitig erkennen und ihre Softwareprodukte bereits vor der Auslieferung an die Kunden effektiv absichern. Im Bereich der automatisierten Code-Analyse hat sein Team sich in den vergangenen Jahren weltweit eine Spitzenposition aufgebaut.

So hat die Gruppe zum Beispiel einen Ansatz entwickelt, mit dem sich ganze Softwareproduktlinien in Minuten statt wie bisher in Jahren analysieren lassen. Bodden hat bereits mehrere seiner Werkzeuge als Open Source-Software veröffentlicht, darunter auch FlowDroid, das in der akademischen und industriellen Forschung wohl am weitesten verbreitete Werkzeug zum Auffinden von Datenlecks in Android-Applikationen. Einen Prototyp seiner jüngsten Forschungsergebnisse im Bereich der Code-Analyse wird Bodden auch am Fraunhofer-Stand der diesjährigen CeBIT vom 10. bis 14. März in Hannover präsentieren.

„Professor Eric Bodden zählt zu den Wissenschaftlern, denen es immer wieder gelingt, bahnbrechende Grundlagenforschung direkt mit konkreten Anwendungen in Bezug zu setzen und in hochkarätigen Publikationen darzustellen", würdigt TU-Präsident Professor Dr. Hans Jürgen Prömel den Preisträger. „Die Auszeichnung unterstreicht, dass die TU Darmstadt dem wissenschaftlichen Nachwuchs sehr gute Bedingungen bietet“, so Prömel.

In den vergangenen sechs Jahren gingen fünf Maier-Leibnitz-Preise an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Darmstadt