29. März 2024
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Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

„Die Welt wächst zusammen – auch auf der Frankfurter Buchmesse“

Direktor Juergen Boos stellt neues Messe-Konzept vor:
Mehr internationale und digitale Verschmelzung, mehr globale Verständigung,
neue Nähe zum Lesepublikum

Frankfurt am Main – „Lange haben wir über den bevorstehenden Wandel geredet. Jetzt ist er da.“ Mit diesen Worten beschreibt Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse, die Ausgangssituation für das neue Messe-Konzept der Frankfurter Buchmesse. Dieses kommt 2014 erstmals zum Tragen und wird im Jahr 2015 mit einem neuen Hallenlayout vollendet. Es adaptiert die wichtigsten Entwicklungen innerhalb der Branche: Die internationalen Märkte im Bereich der Belletristik aber auch in der Fachinformation verschmelzen. Alte, nach Trägermedien definierte Branchen-Grenzen (Buch, E-Book, App, Film) verschwimmen. Und Autoren haben dank digitaler Verwertungsketten ein neues Selbstverständnis entwickelt und eine neue Nähe zum Leser.  

Solche fundamentalen Veränderungen in der Branche erfordern ein entsprechendes Fundament. Deswegen passt die Frankfurter Buchmesse ihr Hallenlayout an die neue Marktsituation an. Ein Ziel sind kürzere Wege zwischen deutschsprachigen und internationalen Ständen. So werden 2015 die Aussteller der Halle 8 fast vollständig in die vier Ebenen der Halle 6 umziehen (das LitAg befindet sich dann in Halle 6.3) – sodass die Geschäftspartner aller Kunden zukünftig nur noch fünf Gehminuten entfernt sein werden. „Die Welt wächst zusammen – auch auf der Frankfurter Buchmesse“, kommentiert Juergen Boos das fünftägige Global Village in der Mainmetropole.   

Der diesjährige Innovation Partner der Buchmesse passt in eine Zeit, in der Stories mit Potential von Verlagen crossmedial, sowohl in Papierform wie auch digital, verwertet werden: Es ist Samsung, der führende Konzern mobiler Unterhaltungselektronik. „Samsung ist offen für neue Formen des Geschichtenerzählens und entwickelt die Leseerfahrung von Millionen von Nutzern weiter,“ so Boos. Besonders im Bereich Kinderbuch – weiterhin ein Themenschwerpunkt der Messe – werden Inhalte auf digitalen Trägermedien spielerisch, interaktiv und für die Nutzer immersiv umgesetzt.  

In einer lokal und digital vernetzten Welt ist Bildung die Voraussetzung für wirkliche Verständigung. Die Frankfurter Buchmesse thematisiert dies auf zwei Roundtables mit Bildungspolitikern und Publishern aus 12 Nationen. Außerdem vergibt sie mit dem EUPL (European Price for Literature) den ersten europäischen Literaturpreis mit Autoren und einer Jury aus 13 Ländern. Zeitgleich wird die Schriftstellerin und Jugendbuchpreis-Trägerin Janne Teller über das Thema Verständigung in der Autoren-Lounge mit weiteren Autoren diskutieren und ein Manifest erarbeiten, das der Politik übergeben wird.

Doch auch relevante Inhalte und bewegende Geschichten verpuffen im Strom der Informationen, wenn sie nicht auffindbar sind. Daher fokussiert sich die Buchmesse auf die Themen „Discoverability“ und die Inszenierung von Inhalten: Beim „Virenschleuderpreis“ werden die Best Practices des innovativen Buch-Marketing vorgestellt. Und in der Self-Publishing Area profitieren Autoren und solche, die es werden wollen, von der zunehmenden Professionalisierung digitaler Plattformen. Sie tauschen sich dort mit Experten über Selbstvermarktung in sozialen Medien und die Auffindbarkeit ihrer Werke aus.  Derweil demonstrieren Schriftsteller wie Ken Follett, Ingrid Noll oder Rafik Schami auf der Open Stage sowie im neuen Lesezelt die Sogkraft ihrer Geschichten direkt vor ihren Fans. Denn alle neuen (Vertriebs-)Wege haben doch nur ein Ziel: Die Lust am Lesen ständig neu zu entfachen. Wir freuen uns mit Ihnen auf die Frankfurter Buchmesse 2014!

Anbei noch ein paar Tipps für Sie:

Mit dem Frankfurt Book Fair Business Club bietet die Frankfurter Buchmesse Ausstellern und Fachbesuchern ein ganz neues Messeerlebnis: Das flexibel nutzbare Angebot aus Konferenzen, Beratungsgesprächen, Socialisingformaten und Lounges bietet Business-Club-Mitgliedern Inspiration, Orientierung und Raum für neue Geschäftsoptionen. Der Business Club ist die zentrale Anlaufstelle, um bestehende Geschäftskontakte zu pflegen und potentielle Businesspartner kennenzulernen: Er ist zentral in der Halle 4.0 gelegen und bietet dennoch eine Rückzugsmöglichkeit für Arbeitsgespräche und Meetings. Mit der Einführung des Business Clubs untermauert die Frankfurter Buchmesse ihre Vorreiterstellung als innovatives Messeunternehmen.  
www.buchmesse.de/businessclub

Das Branding der Halle 4.1 als Ort des „schönen Buchs“ wird für die Community weiter ausgebaut. Aussteller und Verlage werden neu gruppiert, was ihre Sichtbarkeit beim Publikum erhöht. Und mit dem neuen Publikumspreis „The Beauty and the Book“ schafft die Buchmesse eine Präsentationsfläche für diese Verlage – im Netz und auf der Messe. Bereits über 600 Bücher wurden vom Publikum zur Abstimmung über das schönste Buch eingereicht, entschieden wird am Buchmesse-Samstag am Stand der Stiftung Buchkunst Halle 4.1.
www.beautyandbook.com

„Kinder- und Jugendbuch“ ist schon seit vielen Jahren ein Fokusthema der Frankfurter Buchmesse. Erstmalig in diesem Jahr bringen wir aber am neuen Kids Friday die Kinder, also die Leser von morgen, in direkten Kontakt mit Verlagen und Ausstellern. Kinder und Jugendliche aus der 5. - 8. Klasse und der gymnasialen Oberstufe werden an diesem Thementag offiziell zur Messe eingeladen und können an altersgerechten Veranstaltungen teilnehmen. Unter der Schirmherrschaft von Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann erkunden zudem weitere 500 Kinder der 2. - 5. Klassenstufe als „Buchpiloten“ die Messe. Begleitet von Guides und einem Log-Buch erfahren sie dabei an vielen Mitmachstationen Wissenswertes zum Buchmarkt und zur Bedeutung von Geschichten.