18. April 2024
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

E-Books in Öffentlichen Bibliotheken sind nicht kostenlos

In den auf der Frankfurter Buchmesse geführten Diskussionen über die unterschiedlichen E-Book-Angebote wurde am gestrigen Mittwoch eher beiläufig auf das angeblich "kostenlose" Angebot der Öffentlichen Bibliotheken auf diesem Gebiet hingewiesen. Der Deutsche Bibliotheksverband weist darauf hin, dass in den Öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken im vergangenen Jahr insgesamt 416 Mio. Euro für den Medienerwerb ausgegeben wurden. „Angesichts dieser Zahlen“, so der Verbandsvorsitzende Frank Simon-Ritz, „kann man nicht davon sprechen, dass das Medienangebot der Bibliotheken 'kostenlos' ist. Richtig ist, dass die Nutzung des Medienangebots der Bibliotheken durch Bürgerinnen und Bürger entweder entgeltfrei ist oder gegen eine pauschale Jahresgebühr erfolgt. Damit ist - und das ist schon sehr lange so - das gesamte Medienangebot der Bibliothek zugänglich. Und das gilt auch für das E-Book-Angebot.“

Zu der im Rahmen der gleichen Diskussionen erhobenen Forderung, im Hinblick auf das E-Book-Angebot der Öffentlichen Bibliotheken eine nutzungsabhängige Vergütung zu etablieren, merkt der dbv an, dass insbesondere die nicht erfolgende Vergütung für Autorinnen und Autoren für alle Beteiligten zunehmend zum Ärgernis wird. Simon-Ritz schlägt dem Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels eine gemeinsame Initiative vor, um die sog. Bibliothekstantieme, die bislang schon für die Entleihungen von gedruckten Büchern in Öffentlichen Bibliotheken an Autoren und Verlage ausgeschüttet wird, künftig auch für die Nutzung von E-Books zu bezahlen. „Dies wäre“, so Simon-Ritz, „ein wichtiger Schritt in Richtung auf die rechtliche Gleichstellung von E-Books mit gedruckten Büchern.“

http://www.bibliotheksverband.de
http://www.bibliotheksportal.de