16. April 2024
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Digitale Medien als Verbündete der Leseförderung

Fachtagung der Stiftung Lesen im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2014 –
Die digitale Gesellschaft am 25. November 2014 in Berlin:
„Digitale Medien: Chancen für das Lesen“

Aufwachsen im digitalen Zeitalter bedeutet nicht, dass Kinder und Jugendliche automatisch kompetent mit dem Computer und den damit verbundenen Informationstechnologien umgehen können. Das hat die in der vergangenen Woche veröffentlichte Studie „International Computer and Information Literacy Study“ (ICILS) gezeigt: 30 Prozent der Achtklässlerinnen und Achtklässler in Deutschland verfügen in diesem Bereich nur über rudimentäre Kompetenzen. Die Jugendlichen, bei denen besonderer Förderbedarf im Bereich der Medienbildung besteht, sind dieselben, die auch bei der Lesekompetenz, der Basis für jegliche Form der Mediennutzung, Unterstützung benötigen. Es ist ein Anliegen der Stiftung Lesen, die Kluft zwischen Jugendlichen, die das komplette Medienensemble kompetent nutzen, und denjenigen, die es nur im geringen Maße beherrschen, zu verringern.

Mit dieser Zielsetzung hat die Stiftung Lesen am 25. November 2014 in Berlin im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2014 – Die digitale Gesellschaft die Fachtagung „Digitale Medien: Chancen für das Lesen“ für Multiplikatoren aus Kindertagesstätte, Schule, Jugendarbeit, Bibliothek, Medienarbeit und Kulturvermittlung veranstaltet. Denn ein wichtiger Ansatzpunkt ist die Stärkung der Akteure im Bildungsbereich, deren Informations- und Fortbildungsbedarf im Bereich Lehren und Lernen mit digitalen Medien die ICILS-Studie ebenfalls offengelegt hat. Im Rahmen der Tagung eröffneten Experten aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen und unterschiedlichen Praxisbereichen Perspektiven auf das Lesen im digitalen Zeitalter und gaben einen Ausblick auf die Zukunft des Lesens. In Impulsvorträgen und Workshops zu Themen wie „Lesen und Gaming“ oder „Lesestrategien für digitale Medien“ stellten Redner und Referenten Möglichkeiten zum Einsatz von digitalen Medien in pädagogischen Kontexten sowie erprobte Praxisansätze aus der Leseförderung vor.

„Eines hat die Tagung deutlich gemacht: Digitale Medien sind unsere Verbündeten in der Leseförderung“, so Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen. „Ihr Einsatz ist grundlegend für eine zeitgemäße und innovative Leseförderung. Denn sie bergen große Potenziale, um gerade diejenigen zu erreichen, die nicht bereits von Haus aus gerne lesen, sondern dem Lesen eher distanziert gegenüber stehen. Unsere Aufgabe ist es, die Medienwelten der Kinder und Jugendlichen zu verstehen und sie in schulische wie außerschulische Lehr- und Lernkonzepte zu integrieren. Dies ist eine Aufgabe, die sich nicht allein Akteuren im Bildungsbereich stellt, sondern auch allen anderen gesellschaftlichen Multiplikatoren.“

Die Fachtagung „Digitale Medien: Chancen für das Lesen“ war eine Veranstaltung der Stiftung Lesen in Kooperation mit Microsoft Deutschland im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2014 — Die digitale Gesellschaft gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

https://www.stiftunglesen.de/initiativen-und-aktionen/digitales/fachtagung/