20. April 2024
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Aktuelles aus
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Mit Muskelmännern zur Einweihung

Gabriella Karger überreicht der UB Freiburg die «Fabric of the Human Body»

Im Rahmen der Einweihungsfeier der neuen Universitätsbibliothek Freiburg überreicht Gabriella Karger, CEO des Basler Karger Verlags, der Leitenden Bibliotheksdirektorin Frau Dr. Antje Kellersohn am 22.2.2016 ein Exemplar der englischen Erstausgabe dieses anatomischen Schwergewichts, das 2014 im Karger Verlag erschienen ist. Der Verlag unterhält eine Niederlassung in Freiburg, deren Geschäftsführerin Sibylle Gross ebenfalls am Festakt der Einweihungsfeier teilnimmt.

«The Fabric of the Human Body»
Die beiden Bände der «neuen Fabrica» beeindrucken allein schon durch ihre Grösse und hochwertige Ausstattung: 1458 DIN-A3-Seiten, 340 Illustrationen, über 5500 Anmerkungen und gut 16 kg schwer.

Doch auch ihre inneren Werte sind bemerkenswert: Über 20 Jahre haben Daniel Garrison und Malcolm Hast (Northwestern University, Chicago, IL) darauf aufgewendet, die 1543er und 1555er Ausgaben von Andreas Vesalius‘ (1514–1564) Anatomie-Atlas De humani corporis fabrica kritisch zu vergleichen und die lateinischen Texte in verständliches Englisch zu übertragen.

Als Teil der sorgfältigen Herstellungs- und Produktionsarbeit im Verlag wurden die Holzdrucke der berühmten «Muskelmänner» und weiterer Detailabbildungen digital bearbeitet. Ein ausgeklügeltes Referenzierungs-system vereinfacht die Gegenüberstellung der beiden Ausgaben, und selbst kürzlich entdeckte Randnotizen zu einer möglichen dritten Auflage wurden berücksichtigt. Darüber hinaus helfen die heute gebräuchlichen Nomina Anatomica und Terminologia Anatomica, die Verwendung der Fachbegriffe in Vesalius‘ Text einwandfrei einzuordnen.

Der Schweizer Grafiker und Schriftgestalter Christian Mengelt schuf speziell für diese Ausgabe eine passende moderne Schrifttype auf der Basis und in Einklang mit den damaligen Buchschriften: die Basler Antiqua.

Ein spezielle Webseite, www.vesalius-fabrica.com, bietet dank Video-Interviews, vielen Illustrationen und gut lesbaren Texten faszinierende Einblicke in die Transformation des lateinischen Standardwerks aus dem 16. Jahrhundert in einen für moderne Leser zugänglichen Anatomie-Atlas, aber auch in Vesalius‘ Lebensumstände und die Entstehungsgeschichte der Original-Fabrica.

www.karger.com