29. März 2024
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Aktuelles aus
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Berlin erhält Abbado-Nachlass

Der musikalische Nachlass des Dirigenten Claudio Abbado (1933-2014) kommt nach Berlin. Die Schenkung an die Staatsbibliothek zu Berlin/Stiftung Preußischer Kulturbesitz umfasst eine umfangreiche Sammlung von Partituren, handschriftlichen Aufzeichnungen, Audio-/Video- Veröffentlichungen, musikwissenschaftlicher Literatur und Briefen. Die Staatsbibliothek wird den Nachlass erschließen und in einem Claudio Abbado gewidmeten Lesesaal zugänglich machen. Außerdem ist geplant, große Teile des Archivs zu digitalisieren. Die Berliner Philharmoniker werden den Nachlass inhaltlich kuratieren. Neben dem bereits existierenden Claudio Abbado- Kompositionspreis sollen Ausstellungen realisiert, Werkanalysen ermöglicht und Studienmöglichkeiten für junge Dirigenten geschaffen werden.

Eine entsprechende Vereinbarung haben Paolo Lazzati, Präsident der Fondazione Claudio Abbado, Barbara Schneider-Kempf, Generaldirektorin der Staatsbibliothek zu Berlin und Martin Hoffmann, Intendant der Stiftung Berliner Philharmoniker, am 3. März 2016 in der Berliner Philharmonie feierlich unterzeichnet.

Die Fondazione Claudio Abbado wurde Ende 2014 von den Erben Claudio Abbados errichtet, um den musikalischen Nachlass in seiner Geschlossenheit zu erhalten und an eine Institution zu übergeben, die dessen Archivierung und Zugänglichmachung dauerhaft gewährleistet. Daneben war es den Erben Abbados ein Anliegen, den Nachlass möglichst lebendig zu erhalten. Die Fondazione ist glücklich, dass die Staatsbibliothek zu Berlin und die Berliner Philharmoniker sich dieser Aufgabe gemeinsam annehmen. Die Musikabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin ist der ideale Ort für den Verbleib des Archivs, denn sie ist auf die Erhaltung und Restaurierung wertvoller Autographen spezialisiert und gehört zu den weltweit führenden Institutionen auf diesem Gebiet.

Die Berliner Philharmoniker sind wegen ihrer langjährigen künstlerischen Verbundenheit zu Claudio Abbado prädestiniert, das Archiv inhaltlich zu betreuen und Projekte zu realisieren, die jungen Dirigenten und Musikern die Möglichkeit eröffnen, mit dem Archiv zu arbeiten.

Die Staatsbibliothek und die Stiftung Berliner Philharmoniker freuen sich über die schenkweise Überlassung des Claudio Abbado-Nachlasses, der somit in Berlin auf Dauer eine Heimat finden wird.