18. April 2024
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In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Open Science ist in den Communities angekommen

Über 200 Experten zur Digitalisierung der Wissenschaft aus 35 Ländern trafen sich
vom 13. bis 14. März 2018 in Berlin – Thema: Forschungsdatenmanagement und FAIR-Prinzipien

Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft und der Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 luden vom 13. bis 14. März 2018 nach Berlin zur Open Science Conference. Über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 35 Ländern diskutierten auf der ausgebuchten Open Science Conference das Thema Forschungsdatenmanagement, insbesondere mit dem Fokus auf den FAIR-Prinzipien. Zu den Vortragenden gehörten u.a. Karel Luyben, National Open Science Coordinator of The Netherlands, Sarah Jones, University of Glasgow, Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, und Mercé Crosas, Harvard University. Dr. Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, eröffnete die Tagung. URL: www.open-science-conference.eu

Vom 13. bis 14. März kamen über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 35 Ländern in Berlin zur Open Science Conference (www.open-science-conference.eu) zusammen, um sich mit den wissenschaftlichen und praktischen Dimensionen der European Open Science Cloud (EOSC) auseinanderzusetzen. Da zuletzt die FAIR-Prinzipien für Forschungsdaten und unterstützende Forschungsdateninfrastrukturen an Bedeutung gewonnen haben, lag ein Themenschwerpunkt der diesjährigen Open Science Conference auf den FAIR-Prinzipien (findable, accessible, interoperable, reusable).

Schwerpunkte waren zum einen aktuelle Entwicklungen im Forschungsdatenmanagement, zum anderen eine kritische Reflektion von Open Science und zum dritten konkrete Open-Science-Umsetzungsprojekte aus den unterschiedlichen wissenschaftlichen Communities.

Folgende Kernthesen zogen sich durch unterschiedliche Vorträge und Diskussionsbeiträge:

  • 1. Open Science ist in den Communities angekommen und wird zunehmend aufgegriffen. Es gibt zahlreiche Projekte und Initiativen, die Open Science-Praktiken fördern und entsprechende Unterstützung und Trainings anbieten. Hintergrund ist, dass die unterschiedlichen wissenschaftlichen Communities mit Open-Science-Praktiken wissenschaftsimmanente Hürden, wie beispielsweise ihr fachspezifisches Reproduzierbarkeitsproblem, nehmen wollen.

  • 2. Open Science muss stärker in die wissenschaftliche Ausbildung integriert werden. Technische Hürden werden für die Umsetzung der European Open Science Cloud nicht als zentrale Herausforderung gesehen. Vielmehr müssen Nachwuchsforschende lernen, wie Open Science funktioniert und welche konkreten Vorteile sie von einem kulturellen Wandel haben.

  • 3. FAIR muss in die Praxis. Zum einen wurde versucht, Open Data und FAIR Data als unterschiedliche aber sich überschneidende Konzepte abzugrenzen. Zum anderen wurde die konkrete Umsetzung der FAIR-Prinzipien in der wissenschaftlichen Praxis diskutiert. Hier hat sich gezeigt, dass es insbesondere bei „Interoperable“ und „Reusable“ noch die größten Herausforderungen gibt.

Klaus Tochtermann, Chair der Open Science Conference und Direktor der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, bilanziert: „Open Science-Praktiken sind in den Communities angekommen, weil sich dadurch gezeigt hat, dass die Qualität wissenschaftlicher Ergebnisse erhöht werden kann.“

Zum Programm und den Konferenzfolien: http://www.open-science-conference.eu/programme/
Zu den Referent/inn/en: http://www.open-science-conference.eu/speakers2018/

www.open-science-conference.eu
www.zbw.eu