28. März 2024
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Aktuelles aus
L
ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Jeder Zweite möchte Künstliche Intelligenz verstehen

Bitkom veröffentlicht Empfehlungskatalog zum verantwortlichen Einsatz von KI 

Suchergebnisse personalisieren, Produkte empfehlen oder individuelle Krankheitsdiagnosen erstellen – das leistet Künstliche Intelligenz bereits heute. Obwohl die KI oft personenbezogene Daten nutzt, interessieren sich viele Verbraucher nicht dafür, wie und auf welcher Grundlage die KI-Entscheidungen zustande kommen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 1.008 Bundesbürgern ab 14 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Demnach interessiert sich fast jeder Zweite (48 Prozent) nicht dafür, wie eine KI auf Basis von Personendaten Entscheidungen trifft. „Auch wenn für viele Verbraucher offenkundig nur nachrangig ist, wie Künstliche Intelligenz funktioniert, sollten die Unternehmen hier für größtmögliche Transparenz sorgen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. 

Immerhin vier von zehn Bundesbürgern (45 Prozent) würden wissen wollen, welche Regeln eine KI einsetzt, wenn sie Entscheidungen auf Basis persönlicher Daten trifft. Vor allem jüngere Nutzer interessieren sich dafür. Sechs von zehn der 14- bis 29-Jährigen (61 Prozent) geben dies an. Im Gegensatz dazu stehen die älteren Bundesbürger: Fast zwei Drittel der über 65-Jährigen (64 Prozent) haben kein Interesse daran, die KI-Entscheidungen nachvollziehen zu können. Berg: „Das große Potenzial der KI liegt darin, dass sie Ergebnisse in einer besseren Qualität und höheren Geschwindigkeit liefert, als dies Menschen könnten. Umso wichtiger ist es, den Entscheidungsweg von KI-Systemen im Grundsatz nachvollziehen zu können.“

Zum verantwortlichen Einsatz von Künstlicher Intelligenz hat Bitkom einen Empfehlungskatalog veröffentlicht. Der Katalog zeigt Wege auf, wie die unterstützte Entscheidungsfindung durch Algorithmen, Maschinelles Lernen und KI zum Wohl der Gesellschaft und Nutzen der Volkswirtschaft eingesetzt werden kann. Mitgewirkt haben daran Vertreter der Wissenschaft sowie Unternehmen, die Algorithmen für Maschinelles Lernen und KI erfolgreich einsetzen. Der Empfehlungskatalog ist online verfügbar unter: https://www.bitkom.org/Bitkom/Publikationen/Empfehlungen-fuer-den-verantwortlichen-Einsatz-von-KI-und-automatisierten-Entscheidungen-Corporate-Digital-Responsibility-and-Decision-Making.html

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.008 Bundesbürger ab 14 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Frage lautete: „Wenn Künstliche Intelligenz Entscheidungen auf Basis Ihrer personenbezogenen Daten und persönlichen Interessen trifft, wie interessiert wären sie daran, zu verstehen, wie die zugrundeliegenden Regeln und Muster der Künstlichen Intelligenz funktionieren?“