11. Februar 2025
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Essentials

In der Ausgabe 10-2024/1-2025 (Dez. 2024/Jan. 2025) lesen Sie u.a.:

  • Open Investing in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Forschungsdaten gemeinsam gestalten: das Stabi Lab in Berlin
  • Die EU-KI-Verordnung: wegweisende Regeln für vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz
  • Ein Balanceakt: ethisches Dilemma der KI in der Hochschulbildung
  • Ungenutztes Potenzial oder riskanter Trend? Verdeckte KI-Nutzung in wissenschaftlichen Veröffentlichungen
  • Warum die Indizierung von zurückgezogenen Publikationen zum Problem wird
  • Klassische Medien auf dem Abstellgleis bei Jugendlichen
  • Warum Gen Z kaum noch Bücher liest
  • Zwischen Sichtbarkeit und Bedeutung: die Rolle der digitalen Kuratierung bei OpenScience während der Pandemie
  • USA: Wissenschaftliche Bibliothekare organisieren sich gegen drohende Kürzungen und den Abbau öffentlicher Bildung unter der kommenden Trump-Administration
  • Makerspaces: kreative Lernräume in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Wie KI antike Texte lesbar macht
  • Fachzeitschriften von Massenrücktritten der Redaktionen betroffen
u.v.m.
  fachbuchjournal

ZBW-Open-Access-Server EconStor überspringt Marke von 100.000 Volltexten

Deutschlands größtes Repositorium für Wirtschaftswissenschaften bietet Zugang zu 100.000 Fachpublikationen
und gehört mittlerweile zu den zwölf größten Open-Access-Archiven weltweit

EconStor, der Open-Access-Publikationsserver der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, ist deutschlandweit das bedeutendste Repositorium für die Wirtschaftswissenschaften mit einem Angebot von jetzt über 100.000 frei verfügbaren Dokumenten. Im „Ranking Web of Repositories“ landet EconStor damit weltweit auf dem 12. Platz der größten Repositorien von über 2.200 gelisteten Archiven (Kategorie „rich files“).

Im Open Access Repository Ranking für Deutschland, Österreich und die Schweiz kommt der ZBW-Publikationsserver auf Platz 2, wobei insbesondere die Usability und die Metadatenqualität herausragende Werte erzielen.

Mit jetzt 100.000 Publikationen hat EconStor (www.econstor.eu) in diesem Jahr eine beeindruckende Größe erreicht. Zum Vergleich: Vor vier Jahren lag der Bestand bei 25.000, vor zwei Jahren bei 50.000 Volltexten. Forschende der Wirtschaftswissenschaften aus aller Welt schätzen den Service des Repositoriums in dreierlei Hinsicht:

  1. als Informationsquelle – 2014:  2,8 Millionen Downloads (2012: 1,3 Millionen Downloads),
  2. als Ort, an dem sowohl Forschungseinrichtungen als auch einzelne Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Publikationen dauerhaft, sicher und zitierfähig archivieren können,
  3. als Distributor in international stark frequentierte Datenbanken – in RePEc gehört EconStor mittlerweile zu den zehn meistgenutzten Volltextarchiven.

Über 90 Prozent aller in Deutschland erscheinenden Arbeitspapiere in der Ökonomie finden über EconStor ihre Verbreitung ins Internet. Insgesamt nutzen derzeit etwa 400 Institutionen aus dem In- und Ausland die Distributionsdienste von EconStor, darunter die Deutsche Bundesbank, der Verein für Socialpolitik, die Yale University oder die World Trade Organization. Auf der Seite der Endnutzung lässt sich der internationale Erfolg des Angebots an der Nutzungsstatistik ablesen: Circa 80 Prozent der Downloads werden aus dem Ausland angestoßen.

Olaf Siegert, Leiter der Abteilung Publikationsdienste in der ZBW, fasst die Vorzüge des Repositoriums folgendermaßen zusammen: „EconStor leistet mit seinem frei zugänglichen Content einen wichtigen Beitrag zur Wissenschaftskommunikation in den Wirtschaftswissenschaften. Die Open-Access-Verfügbarkeit und gute Auffindbarkeit in Suchmaschinen wie Google Scholar bietet unseren Kundinnen und Kunden eine hohe Sichtbarkeit für ihre Forschungsergebnisse und den Nutzenden einen barrierefreien und schnellen Zugriff auf wichtige Fachinformationen.“

http://www.econstor.eu/