11. Oktober 2024
  WEITERE NEWS
Aktuelles aus
L
ibrary
Essentials

In der Ausgabe 7/2024 (Oktober 2024) lesen Sie u.a.:

  • Zeitschriftennutzung in Bibliotheken: Download-Konzentration und Open Access
  • Open Access killed the Journal Star?
  • Fehlende Trans­pa­renz und Regelungen beim Einsatz von KI-Chatbots in wissenschaftlichen Verlagen
  • AI Literacy: Kompetenzmodell verstehen
    und verantwortungsvoll nutzen
  • Dein neuer Kollege KI – Freund oder Feind?
  • KI-Agents: Informationsbeschaffung
    der Zukunft
  • KI-Revolution in Bibliotheken:
    Neues Framework für AI Literacy gefordert
  • IFLA Trend Report 2024: Globale Trends
    und ihre Auswirkungen auf Bibliotheken
  • Die wirtschaftlichen Auswirkungen des
    E-Lending in Öffentlichen Bibliotheken
    auf den Publikumsmarkt
  • Wenn Bibliotheken im Dunkeln stehen
  • Frei von Zwängen:
    MIT-Bibliotheken erfolgreich ohne Elsevier
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

DINI-Zertifikat 2016 veröffentlicht

Anlässlich der diesjährigen Fachkonferenz Open-Access-Tage 2016 veröffentlicht die Deutsche Initiative
für Netzwerkinformation e. V. (DINI) das DINI-Zertifikat für Open-Access-Repositorien und -Publikationsdienste 2016.

Das DINI-Zertifikat 2016 ist bereits die fünfte Auflage des seit 2003 herausgegebenen Kriterienkatalogs zur Standardisierung der Publikationsinfrastruktur für das elektronische Publizieren und der Förderung von Open-Access-basierten Publikationsformen im wissenschaftlichen Umfeld.

Das DINI-Zertifikat wird von der DINI-Arbeitsgruppe „Elektronisches Publizieren“ inhaltlich verantwortet und vermittelt Maßstäbe, Best Practices und Richtlinien des digitalen wissenschaftlichen Publizierens. Der jetzt veröffentlichte Kriterienkatalog gliedert sich in acht Bereiche – Sichtbarkeit des Gesamtangebots, Leitlinien, Unterstützung für Publizierende und Herausgebende, rechtliche Aspekte, Informationssicherheit, Erschließung und Schnittstellen, Zugriffsstatistik sowie Langzeitarchivierung – und wird durch einen Anhang zur Ausgestaltung der international etablierten Schnittstelle „OAI Protocol for Metadata Harvesting (OAI-PMH)“ ergänzt.

Gegenüber der Vorgängerversion aus dem Jahr 2013 fand für die aktuelle Fassung vor allem eine Konsolidierung der Mindestanforderungen und Empfehlungen statt. Aktualisiert wurden die Anforderungen an die rechtlichen Aspekte. Hier werden nun deutlicher die Unterschiede zwischen so genannten Erst- und Zweitveröffentlichungen herausgestellt. Außerdem wurden für die Einbindung des Identifikationssystems für wissenschaftliche Autoren ORCID (Open Researcher and Contributer ID) zusätzliche Empfehlungen aufgenommen. Hinsichtlich der Unterstützung von Open Access wurden zwei bisher als Empfehlungen geführte Kriterien in den Rang einer Mindestanforderung gehoben a) die Möglichkeit für Urheberinnen und Urheber, für eigene Publikationen Creative-Commons-Lizenzen auswählen zu können und b) die transparente Darstellung derjenigen Publikationen, die tatsächlich im Sinne von Open Access verfügbar sind.

Das Zertifikat kann durch Betreiberinnen und Betreiber von Repositorien und Publikationsdiensten via Online-Fragebogen beantragt werden. Daran schließt sich ein Begutachtungsprozess an, in dem zwei von DINI benannte Gutachterinnen und Gutachter überprüfen, ob die Mindestanforderungen des Zertifikates erfüllt sind. Wie schon in der vorherigen Version unterstützt das DINI-Zertifikat 2016 die Option „DINI-ready", mit der sich Hosting-Anbieter für Repositorien – beispielsweise Bibliotheksverbünde – die Erfüllung von Teilen der Anforderungsliste bestätigten lassen können. Für Dienste, die bei Hosting-Anbietern realisiert sind, die gemäß "DINI-ready" evaluiert wurden, sind Beantragung und Begutachtung deutlich vereinfacht.

Seit der Veröffentlichung der ersten Version fanden für das DINI-Zertifikat mehr als 80 Zertifizierungsverfahren an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen statt. Mehr als 50 Repositorien und Publikationsdienste verfügen derzeit über ein gültiges DINI-Zertifikat.

http://dini.de/dini-zertifikat/