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9. Dezember 2025
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  • Gen Z und Gen Alpha: Wie junge Zielgruppen Medien zwischen TikTok und Haltung neu definieren
  • Ethische Verantwortung im Umgang mit biomedizinischen Archiven
  • Open-Research-Plattformen im Praxistest
  • Digitale Technologien im Kulturerbe: Forschungsentwicklung zwischen Datenanalyse und KI-Unterstützung
  • KI-Texte beliebter als Originale
  • Zines als Impuls für soziale Gerechtigkeit in Bibliotheken
  • Ein dezentrales Fundament für Open Science: Warum Forschungsdaten neue Infrastrukturen brauchen
  • Vergessenes Wissen auf Disketten: Cambridge rettet digitale Geschichte
  • Europas Bibliotheken im Visier von Kunstraub
  • Nach dem Aus von Baker & Taylor: US-Bibliotheken suchen neue Buchgroßhändler
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Buchhandlungen machen Flucht zum Thema:
Gemeinsame Aktion von Börsenverein und UNO-Flüchtlingshilfe

Hinter jedem Menschen steht eine Geschichte: Anlässlich des Weltflüchtlingstag am 20. Juni tragen der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und die UNO-Flüchtlingshilfe das Thema Flucht in die Öffentlichkeit. Buchhandlungen in ganz Deutschland positionieren sich rund um den Weltflüchtlingstag mit Büchertischen und Veranstaltungen als Orte der gesellschaftlichen Auseinandersetzung.

„Die Buchbranche steht für die gesellschaftliche Debatte, mit ihren Inhalten bietet sie wichtige Denkanstöße. Buchhandlungen sind als dritte Orte Resonanzräume für aktuelle Diskurse. Das Thema Flucht beschäftigt die europäische Gesellschaft weiterhin wie kaum ein anderes. Es steht im Mittelpunkt politischer Konflikte und fordert unsere Demokratie zunehmend heraus. Es ist das Anliegen und die Verantwortung der Buchhandlungen und Verlage, Zugang zu den Themen Flucht und Vertreibung zu vermitteln, Redeanlässe zu schaffen und mit gesicherten Informationen zu einer vorurteilsfreien und ausgewogenen Debatte in Deutschland beizutragen“, sagt Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins.

„Wir freuen uns außerordentlich über die gemeinsame Aktion mit dem Börsenverein sowie den Buchhandlungen vor Ort. Bücher können Brücken bauen zwischen gefühlter Wirklichkeit und den Fakten. In Zeiten emotionalisierter und teils sprachlich verrohter Debatten brauchen wir einerseits Fakten, wie sie viele gute Bücher und Studien liefern, und andererseits konkrete Fluchtschicksale, die uns wieder näher an Werte wie Empathie, Humanität und Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit heranbringen“, sagt Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe Deutschland.

Buchhandlungen gestalten unter anderem Schaufenster zur Seenotrettung oder stellen Bücher zu Flucht und Vertreibung vor. Mit einem Aktionsplakat (Download als PDF) machen sie Kundinnen und Kunden auf das Thema aufmerksam. Daneben führt die Branche das Projekt „Bücher sagen Willkommen“ weiter: Durch Spenden, die u.a. der Buchhandel gesammelt hat, finanziert die Branche Lern- und Leseecken in Schulen und Flüchtlingsunterkünften. Die Aktion wurde 2015 von LitCam initiiert und wird vom Börsenverein und der Frankfurter Buchmesse unterstützt. Rund um den Weltflüchtlingstag richtet die Initiative gemeinsam mit dem Hessischen Kultusministerium Lern- und Leseecken an Schulen mit Integrationsklassen in Kassel und Offenbach ein.

Seit 2001 wird jährlich am 20. Juni der Weltflüchtlingstag begangen. Weltweit finden Veranstaltungen statt, mit denen die Teilnehmenden ihre Solidarität mit Menschen auf der Flucht zum Ausdruck bringen und das Thema Flucht in den Fokus rücken. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinen Nationen (UNHCR) gibt alljährlich an diesem Tag die globalen Flüchtlingszahlen heraus.

Die UNO-Flüchtlingshilfe, der nationale Partner des UNHCR, bietet in ihrer Mediathek umfangreiches Informationsmaterial zu den Themen Flucht und Vertreibung an:
www.uno-fluechtlingshilfe.de/informieren/mediathek/