18. April 2024
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Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Selbst Denken

200 Jahre Arthur Schopenhauers „Die Welt als Wille und Vorstellung“ – Ausstellung in der Universitätsbibliothek Frankfurt

Vor 200 Jahren erschien das Hauptwerk des Frankfurter Philosophen Arthur Schopenhauer Die Welt als Wille und Vorstellung. Aus diesem Anlass präsentiert die Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Zusammenarbeit mit der Schopenhauer-Gesellschaft e. V. die erste Ausstellung in ihrem neuen Schopenhauer-Studio.

Im Zentrum steht das Hauptwerk selbst. Es enthält laut Schopenhauer einen einzigen Gedanken, der aber nicht anders als in vier umfangreichen Büchern mitgeteilt werden kann. Den Kern bildet der Wille als zielloser Lebensdrang. In jedem Buch wird eine andere Perspektive auf ihn eingenommen. Die sich daraus ergebenden mannigfaltigen Verzweigungen in Erkenntnistheorie, Naturphilosophie, Ästhetik und Ethik eröffnen einen organisch strukturierten Gedankenraum, der in der Ausstellung anschaulich und begehbar wird. Eingangs werden die Besucherinnen und Besucher durch die Genese der Lehre vom Willen und ihre erkenntnistheoretischen Voraussetzungen geleitet. In einer ‚Schreibwerkstatt’ wird anhand der Manuskripte und Handexemplare Schopenhauers sowie durch Einbeziehung von Büchern aus seiner Privatbibliothek die Arbeitsweise des Philosophen erlebbar gemacht.

Arthur Schopenhauer zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Philosophen. Mit seiner kritischen Einstellung zur Vernunft, der Aufwertung des Leiblichen, Irrationalen und Unbewussten und der Betonung der existentiellen Grundlage des Philosophierens nahm er Entwicklungen des 20. Jahrhunderts vorweg und gilt als Vorreiter der Moderne. Er wurde 1788 in Danzig geboren und lehrte ab 1820 als Privatdozent in Berlin, bevor er sich 1833 nach mehrfachem Ortswechsel endgültig in Frankfurt am Main niederließ. Hier verstarb er am 21. September 1860 in seiner Wohnung in der Schönen Aussicht 16. Er wurde auf dem Frankfurter Hauptfriedhof beigesetzt.

In der Universitätsbibliothek werden Schopenhauers Nachlass und rund 600 Bände seiner Privatbibliothek aufbewahrt. Das Schopenhauer-Archiv ist auch Basis für die Ausstellung. Der Nachlass Schopenhauers digital: http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/schopenhauer

Eröffnung der Ausstellung am Dienstag, 22. Oktober 2019, 18:00 Uhr.
Pressevertreter*innen bieten wir bereits ab 17:00 Uhr eine begleitete Vorbesichtigung an.

Ausstellungsdauer: 23. Oktober 2019 – 19. Januar 2020

Ort: Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Bockenheimer Landstraße 134-138, 60325 Frankfurt am Main

Öffnungszeiten: Dienstag -Sonntag 13:00 – 18:00 Uhr; montags geschlossen
Eintritt frei.

Die Öffnungszeiten während der Feiertage im Dezember/Januar finden Sie auf unserer Homepage https://www.ub.uni-frankfurt.de/, dort ebenfalls Informationen über das Begleitprogramm.