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Band 79: Janet Wagner Band 78: Philip Franklin Orr Band 77: Carina Dony Band 76:
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16. Juni 2025
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In der Ausgabe 3/2025 (Mai 2025) lesen Sie u.a.:

  • Die unheimliche Begegnung der
    KI-Art: Wie Menschen im Alltag mit Sprachmodellen umgehen
  • KI-Kompetenz als Kernaufgabe wissenschaftlicher
    Bibliotheken
  • Data Literacy: Datenkompetenz –
    von der Hochschule in den Job
  • Maschinelles Lernen im Auskunfts-
    und Informationsdienst:
    Analyse virtueller Chat-Anfragen
  • FAIRer Datenaustausch in der Wissenschaft: Warum der Weg noch steinig ist
  • Wissenschaftliches Publizieren im Umbruch: Teilen von Wissen und Prestige
  • Wie wirkt sich Open Science
    auf die Wirtschaft aus?
  • Wie vertrauenswürdig ist das Internet
    für Jugendliche im Zeitalter der KI?
  • Gefälschte Publikationen und
    institutionelle Retraction-Welle
  • Die Magie der Bücherschränke:
    eine Oase in der Bücherflut
  • Metrik-Sonifikation: Transformation
    von bibliometrischen Daten
    zur Vermittlung in Klangform
  • Gefährdung der Bibliotheksfinanzierung: die geplante Auflösung des IMLS und ihre Folgen
  • Nachhaltige Bibliotheken als
    Resilienz-Anker der Zukunft:
    ökologische Verantwortung,
    soziale Gerechtigkeit und
    strategische Partnerschaften
u.v.m.
  fachbuchjournal

Kombination von Open-Access-Praxis mit Forschung und Lehre

TH Köln beruft die ZB MED-Open-Science-Expertin Prof. Dr. Ursula Arning

Prof. Dr. Ursula Arning hat am 1. Januar 2020 an der Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften der TH Köln eine W2-Professur für „Open Access und Management Digitaler Ressourcen“ übernommen. Bei ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften leitet sie seit 2014 den Programmbereich Open Science. In ihre Verantwortung dort fällt PUBLISSO, das Open-Access-Publikationsportal für die Lebenswissenschaften. In Zukunft wird sie die Praxis bei ZB MED mit Forschung und Lehre an der TH verbinden.

Prof. Arning sieht den neuen Aufgaben an der TH und dem Kontakt zu den Studierenden mit Freude entgegen: “Meinen Auftrag sehe ich darin, die Berufsanfängerinnen und -anfänger auf die neuen Herausforderungen, denen die Bibliothekswelt begegnet, gut vorzubereiten. Dabei ist es mir wichtig, neben dem fachlichen, natürlich unumgänglich wichtigen Wissen, die Neugier zu wecken. Ich möchte die künftigen Kolleginnen und Kollegen ermutigen, einen offenen Blick zu behalten für neue, auch technische Möglichkeiten. In der Symbiose zwischen meiner Arbeit bei ZB MED und an der TH können die Studierenden ihr Wissen über konkrete Projekte direkt in die Praxis umsetzen.“

Ursula Arning studierte zunächst Bibliothekswissenschaften in Stuttgart. Danach absolvierte sie an der Universität Bielefeld das Studium der Spanien- und Lateinamerikastudien. Sie bezeichnet Argentinien als ihre zweite Heimat, da sie dort geboren und aufgewachsen ist. Nach den Studien ging Ursula Arning dorthin zurück und leitete in Córdoba das Informationszentrum am Goethe-Institut. Anschließend promovierte Prof. Arning am International Graduate Centre for the Study of Cultures der Justus-Liebig-Universität Gießen. Nach verschiedenen Stationen im Hochschul- und Wissenschaftsumfeld, unter anderem als Referentin am Bayerischen Hochschulzentrum für Lateinamerika und als Dozentin in Erlangen-Nürnberg und Gießen, kam sie 2013 zu ZB MED. Sie baute dort den Programmbereich Open Science auf und sukzessive aus. Open Access und die weltweite kostenlose Vermittlung von wissenschaftlichen Erkenntnissen betrachtet Ursula Arning als fachliches Steckenpferd und persönliche Mission.

Prof. Arning engagiert sich in verschiedenen Gremien. Sie ist Mitglied der Section Research and Academic Libraries der International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA). Bei der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation e.V. (DINI) ist sie als Vorstandsmitglied auch aktiv in der Arbeitsgemeinschaft Elektronisches Publizieren. Bei der Leibniz-Gemeinschaft vertritt Ursula Arning ZB MED als Mitglied im Open-Access-Arbeitskreis, in der Arbeitsgemeinschaft LeibnizOpen und als Sprecherin der AG Praxis-Netzwerk Open Access.

„Die Berufung von Prof. Arning an die TH Köln vertieft unsere bereits seit vielen Jahre gewachsene, sehr gute Kooperation mit der lokalen Hochschule noch einmal“, stellt Prof. Dr. Dietrich Rebholz-Schuhmann, Wissenschaftlicher Direktor von ZB MED, fest. Neben verschiedenen Feldern der Zusammenarbeit haben ZB MED und TH Köln 2018 Prof. Dr. Konrad Förstner gemeinsam berufen. Der Bioinformatiker hat eine Professur für Information and Data Literacy und leitet bei ZB MED den Programmbereich Informationsdienste. Dietrich Rebholz-Schuhmann hebt zudem hervor: „ZB MED steht für Open Science. Die Berufung von Ursula Arning auf eine Professur für Open Access unterstreicht die Bedeutung der Offenen Wissenschaft und wird die Bewegung weiter voran bringen.“

www.zbmed.de