17. Januar 2025
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Essentials

In der Ausgabe 9/2024 (Dezember 2024) lesen Sie u.a.:

  • Wie Suchalgorithmen und KI unsere Wahrnehmung des Klimawandels beeinflussen
  • ChatGPT liefert häufig ungenaue Quellenangaben für Verlagsinhalte
  • Ein Jahrhundert LIS-Forschung:
    Entwicklung und Trends in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft –
    eine szientometrische Analyse
  • Metadaten als Schlüssel für Vertrauensbildung in der Wissenschaft
  • Journal Impact Factors: Wie ChatGPT wissenschaftliche Zeitschriften beurteilt
  • KI-gestützte Literaturübersichten:
    Der nächste Schritt in der Forschungsautomatisierung
  • Gemeinsamer Fahrplan für Open Research Information: Ein Blick auf das Treffen
    an der Sorbonne in Paris
  • MINT-Expertise im Bibliothekswesen: Chancen für Open Science
  • Die Vergänglichkeit des Digitalen: Cyberangriffe auf Bibliotheken und Archive bedrohen unser kulturelles Erbe
  • Bibliotheken als Orte des Lernens
    und der Meinungsfreiheit: Eine Balance
    zwischen Ruhe und Diskurs
u.v.m.
  fachbuchjournal

ZBW launcht Open-Science-Guide für Wirtschaftsforschende

Neuer Open-Science-Guide der ZBW unterstützt Wirtschaftsforschende
mit praxisnahen Tipps, Methoden und Tools

Open Access, Open Data und Co. bieten viele Vorteile für Forschende. Obwohl Open Science Schritt für Schritt zum neuen Standard wird, sehen viele Forschende weiterhin Hürden für eine Öffnung ihrer Forschung. Mit dem Open Economics Guide schafft die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft ein neues Online-Angebot für Wirtschaftsforschende mit praktischen Anleitungen und Tool-Übersichten. Der Open Economics Guide bietet praxisnahe Orientierung, damit Wirtschaftswissenschaftler:innen erfolgreich Open Science praktizieren und von den Vorteilen profitieren können.

Open Science ermöglicht eine höhere Qualität wissenschaftlicher Arbeit und nutzt der Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit von Forschungsergebnissen. Darüber hinaus entstehen neue Impulse für die Forschung und den Wissenstransfer, auch in Richtung Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die wissenschaftspolitischen Rahmenbedingungen ändern sich daher zunehmend zugunsten von Open Science.

Für Wirtschaftsforschende ist es aber immer noch schwierig, Open Science in der Praxis umzusetzen. Zeitmangel und fehlende Unterstützung sind die Top-Hinderungsgründe, die Wirtschaftswissenschaftler:innen von Open Science abhalten, wie die ZBW-Studie „Die Bedeutung von Open Science in den Wirtschaftswissenschaften“ zeigte. Laut Untersuchung wünschen sich Wirtschaftswissenschaftler:innen in Deutschland mehr Unterstützung und ein zentrales Webportal für Open-Science-Plattformen, Tools und Anwendungen.

Als Antwort auf diese Bedarfe launcht die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft zum 1. September 2021 den neuen Open Economics Guide.

Der Open Economics Guide ist die maßgeschneiderte zentrale Anlaufstelle für Open Science in den Wirtschaftswissenschaften. Der Open Economics Guide setzt bei konkreten Mehrwerten für Forschende an, die sich leicht und schnell umsetzen lassen und die ihre Arbeit und Karriere befördern. Der Open Economics Guide unterstützt sie mit praxisnahen Tipps, Methoden und Tools dabei, Open Science eigenständig und erfolgreich zu praktizieren. Der Guide umfasst unter anderem einen leicht verständlichen Schnelleinstieg in Open Access, Open Data und Open Tools, eine umfassende Tool-Übersicht, eine Wissensdatenbank und ein Glossar.

Der Open Economics Guide wird kontinuierlich weiter ausgebaut und um weitere Schwerpunkte wie Open Source und Open Educational Resources erweitert. Dabei wird eine engere Zusammenarbeit mit Wirtschaftsforschenden angestrebt, um Inhalte gemeinsam zu erstellen. Im Sinne von Open Science stehen die Inhalte des Open Economics Guide unter einer offenen Lizenz und können somit in anderen Kontexten nachgenutzt werden.

Zum Open Economics Guide: https://openeconomics.zbw.eu/