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Band 79: Janet Wagner Band 78: Philip Franklin Orr Band 77: Carina Dony Band 76:
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20. Juli 2025
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In der Ausgabe 4/2025 (Juni 2025) lesen Sie u.a.:

  • Neue Anforderungen an Führungs­kompetenz in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • KI in der Katalogisierung: Drei Chatbots auf dem Prüfstand
  • Mehr als nur eine ID: Warum Forscher ORCID nutzen und warum nicht
  • Anxiety in der Hochschullehre: zögerlicher Einsatz von ChatGPT
  • Smart Reading in Bibliotheken: Aktive Beteiligung von Leser:innen
  • Kinder im digitalen Zeitalter:
    OECD-Bericht zeigt Handlungsbedarf für Politik und Bildungseinrichtungen
  • Bibliotheken und ihre Rolle beim Klimaschutz
  • Initiative für eine unabhängige Infrastruktur biomedizinischer Literatur –
    ZB MED entwickelt PubMed Alternative
  • Leiterin der Library Of Congress entlassen
  • Data Citations –
    Datenauswertung in Bibliotheken
  • Unternehmen investieren gezielt
    in künstliche Intelligenz
  • Springer Nature spendet KI-Werkzeug „Geppetto“ an die Verlagsbranche zur Bekämpfung betrügerischer Einreichungen
  • Die San José State University
    setzt auf Ihren ersten KI-Bibliothekar
u.v.m.
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Bitkom zum KI-Aktionsplan

Nur 15 Prozent der Unternehmen setzen KI ein

Am 23.08.2023 hat Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger einen KI-Aktionsplan angekündigt. Dazu erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder:

„Bitkom begrüßt den KI-Aktionsplan des BMBF. Schon heute ist Deutschland in der Forschung rund um KI sehr gut aufgestellt und es ist richtig, sie weiter auszubauen. Wie diese Initiative des Forschungsministeriums in die Gesamtstrategie der Bundesregierung zur Künstlichen Intelligenz eingebettet werden soll, bleibt hingegen offen. Genau hier besteht aber der größte Handlungsbedarf: Der Transfer von Erkenntnissen aus der Wissenschaft in die Wirtschaft ist die vielleicht größte Schwachstelle in Deutschland. Fast jedes vierte deutsche Unternehmen (24 Prozent) sieht Deutschland in der Forschung zu Künstlicher Intelligenz weltweit in der Spitzengruppe. Aber das übersetzt sich bislang noch nicht in die Wirtschaft. Nur 15 Prozent aller Unternehmen setzen KI ein und nur 2 Prozent sehen Deutschland international als führende Nation in der Künstlichen Intelligenz.

Es genügt nicht, einzelne Leuchttürme und beeindruckend starke KI-Startups in Deutschland zu haben. KI ist eine Querschnittstechnologie und wir müssen sie zum einen in die Breite der gesamten Wirtschaft bringen, zum anderen müssen wir auch bei den Anbietern von KI-Lösungen ganz vorne mit dabei sein. Ob diese Ziele erreicht werden, daran wird sich der KI-Aktionsplan, der im September veröffentlicht werden soll, messen lassen müssen. Denn an Absichtserklärungen zur Künstlichen Intelligenz fehlte es in Deutschland schon in der Vergangenheit nicht.

Wir haben bereits 2018 eine KI-Strategie beschlossen und waren damit unter den Vorreitern in Europa und weltweit – aber an der Umsetzung hat es gehapert. Das liegt auch daran, dass die Politik zwar auf der einen Seite KI fördert, auf der anderen Seite aber auch behindert. So müssen insbesondere die in Deutschland sehr restriktiven Regeln für die Verwendung nicht sensibler Daten geändert werden. Wenn wir Milliarden in KI investieren, ihr dann aber die Daten entziehen, ohne die eine KI nun einmal nicht arbeiten kann, dann kommen wir nicht von der Stelle.“

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 605 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellung lautete: „Welche Nation ist Ihrer Meinung nach derzeit beim Thema Künstliche Intelligenz führend?“