1. Oktober 2023
  WEITERE NEWS
Aktuelles aus
L
ibrary
Essentials

In der Ausgabe 6/2023 (September 2023) lesen Sie u.a.:

  • Mittendrin in der Transformation
  • Gamification besitzt erhebliches Anwen­dungs­potenzial für Bibliotheken
  • Bibliotheksmagazine: bloße Lager oder auch eine wichtige Dienstleistung?
  • Viele Wissenschaftsverlage haben bislang keine oder unpräzise Richtlinien
    für den Umgang mit generativer KI
  • Klassische Videospiele drohen
    zu verschwinden
  • Wie sieht die Zukunft der
    wissenschaftlichen Tagungen aus?
  • Studie: Hohe Impact-Werte
    ziehen hohe APCs nach sich
  • KI ändert derzeit nichts
    an Googles Vormachtstellung
  • Open Source ist nicht unsicherer
    als proprietäre Software
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 5 / 2023

BUCHWISSEN­SCHAFTEN
Illustrierte Bücher. Grassi Museum

LANDESKUNDE
Pakistan | Indien | China

BETRIEBS­WIRTSCHAFT
Führung

BIOGRAFIEN
Starke Frauen

RELIGION | PHILOSOPHIE
Konfuzius, Sokrates, Epiktet, Montaigne, Pascal

RECHT
Insolvenzrecht | Steuerrecht | Immissionsschutzrecht | Erbrecht

uvm

Derveni-Papyrus übersetzt und kommentiert

Mirjam E. Kotwick übersetzt und kommentiert Neuentdeckung
auf Basis des Textes von Richard Janko

Der 1962 in Griechenland entdeckte Derveni-Papyrus ist das älteste physisch erhaltene „Buch“ Europas und bietet für die Bereiche der frühgriechischen Philosophie und Religion sowie der antiken Literaturwissenschaft eine der wichtigsten Neuentdeckungen seit der Renaissance. Die Reste der zur Hälfte verbrannten Papyrusrolle enthalten eine Abhandlung (wohl verfasst am Ende des 5. Jahrhunderts v. Chr.), in der ein uns namentlich unbekannter Autor eine orphische Theogonie allegorisch interpretiert. Der Derveni-Autor interpretiert den oftmals skandalösen orphischen Mythos von der Machtergreifung des Zeus als physikalische Erklärung der Entstehung unserer Welt. Der Papyrus-Text wirft viele Fragen auf, aber eröffnet gleichzeitig einen ungeahnten neuen Einblick in die griechische Welt des 5. und 4. vorchristlichen Jahrhunderts.

Mirjam E. Kotwick (The New School for Social Research, New York, USA) hat diesen enigmatischen wie faszinierenden Text nun erstmalig ins Deutsche übersetzt und ausführlich kommentiert. Ihre Einleitung gibt einen Überblick über Zustand und Rekonstruktion des Textes sowie den intellektuellen Hintergrund des Derveni-Autors. Übersetzung und Kommentierung basieren auf dem griechischen Text von Richard Janko, der hier erstmals in einer durch neue bildgebende Verfahren verbesserten Version erscheint.

www.degruyter.com