26. März 2023
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Essentials

In der Ausgabe 2/2023 (März 2023) lesen Sie u.a.:

  • Untersuchung zur derzeitigen Nutzung von KI und verwand­ten Technologien in Bibliotheken
  • Passen wissen­schaft­liche Bibliotheken und TikTok zusammen?
  • Studie zum Einfluss des Internets
    auf den Print-Zeitungsmarkt
  • Schattenbibliotheken sind bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weiterhin sehr beliebt
  • Umfrage: Informationsabteilungen in Unternehmen werden wieder optimistischer
  • Untersuchung zur Entwicklung von
    Open-Access-Monografien
  • Cyberangriffe auf Bildungseinrichtungen nehmen kontinuierlich zu
  • Steht die Internetsuche vor einer Revolution?
  • 1. Österreichischer Bibliothekskongress
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 1 / 2023

ZEITGESCHICHTE
Die Schatten der Bonner Republik

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Japan | Türkei | Iran | Indien

RECHT
Arbeitsrecht | Abfall- und Kreislauf­wirtschaftsrecht

BUCHWISSENSCHAFTEN
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Corona-Krise sorgt für Aufschwung auf dem E-Book-Markt

Umsatz mit E-Books am Publikumsmarkt steigt im ersten Halbjahr 2020 um 17,8 Prozent, Absatz nimmt um 15,3 Prozent zu

Die Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie lassen den E-Book-Markt in Deutschland wachsen. Der Umsatz von E-Books am Publikumsbuchmarkt stieg im ersten Halbjahr 2020 im Vergleich zum selben Zeitraum 2019 um 17,8 Prozent, der Absatz kletterte um 15,3 Prozent von 16,3 auf 18,8 Millionen verkaufte Exemplare. Damit entfielen in den ersten sechs Monaten 2020 7,5 Prozent des gesamten Umsatzes auf dem Publikumsbuchmarkt auf E-Books (erstes Halbjahr 2019: 6,0 Prozent).

Der Anstieg ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die bestehenden E-Book-Käufer*innen mehr Titel kauften: Pro Kopf legte jeder und jede Käufer*in im Schnitt fast einen Titel mehr in den Warenkorb als im Vorjahreszeitraum: Die Kaufintensität stieg um 15,0 Prozent von 6,0 auf 6,9 Exemplare pro Kopf. Auch die Ausgaben pro Kopf nahmen um 17,5 Prozent zu. Die Zahl der E-Book-Käufer*innen stieg indes im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 nur leicht um 0,3 Prozent. Damit erwarben wie im Vorjahr auch in den ersten sechs Monaten 2020 rund 2,7 Millionen Menschen E-Books.

Ein Vergleich der ersten beiden Quartale 2020 zeigt, dass das Wachstum ausschließlich aus der Zeit nach Beginn der Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie stammt. Während der Umsatz im ersten Quartal 2020 um 0,4 Prozent zurückging, legte er von April bis Juni im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 um 38,9 Prozent zu. Die Wochen der Buchhandlungsschließungen (KW 13-16) für sich betrachtet, stieg der Umsatz in dieser Zeit um 43,5 Prozent, der Absatz um 34,8 Prozent. Aber auch nach der Wiedereröffnung der Buchläden blieb das E-Book gefragt: Noch zu Ende des ersten Halbjahres (KW 21-26) verzeichnete das E-Book 42,8 Prozent mehr Umsatz und 41,7 Prozent mehr Absatz als im Vorjahreszeitraum.

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels meldet in Kooperation mit GfK Entertainment halbjährlich die Entwicklung auf dem E-Book-Markt. Die Hochrechnungen der E-Book-Absätze und -Umsätze stammen aus dem GfK Consumer Panel Media*Scope Buch mit insgesamt 20.000 Personen. Sie sind repräsentativ für die deutsche Wohnbevölkerung ab zehn Jahren, für insgesamt 67,1 Mio. Menschen. Erfasst werden alle Käufe einzelner E-Books ab einem Verkaufspreis von 0,49 Euro.

www.boersenverein.de/ebook-markt