23. Januar 2025
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In der Ausgabe 9/2024 (Dezember 2024) lesen Sie u.a.:

  • Wie Suchalgorithmen und KI unsere Wahrnehmung des Klimawandels beeinflussen
  • ChatGPT liefert häufig ungenaue Quellenangaben für Verlagsinhalte
  • Ein Jahrhundert LIS-Forschung:
    Entwicklung und Trends in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft –
    eine szientometrische Analyse
  • Metadaten als Schlüssel für Vertrauensbildung in der Wissenschaft
  • Journal Impact Factors: Wie ChatGPT wissenschaftliche Zeitschriften beurteilt
  • KI-gestützte Literaturübersichten:
    Der nächste Schritt in der Forschungsautomatisierung
  • Gemeinsamer Fahrplan für Open Research Information: Ein Blick auf das Treffen
    an der Sorbonne in Paris
  • MINT-Expertise im Bibliothekswesen: Chancen für Open Science
  • Die Vergänglichkeit des Digitalen: Cyberangriffe auf Bibliotheken und Archive bedrohen unser kulturelles Erbe
  • Bibliotheken als Orte des Lernens
    und der Meinungsfreiheit: Eine Balance
    zwischen Ruhe und Diskurs
u.v.m.
  fachbuchjournal

Stärkung von Bibliotheken in ländlichen Räumen

Bund verlängert das Soforthilfeprogramm „Vor Ort für Alle“ des dbv für Bibliotheken in Kommunen bis 20.000 Einwohner*innen.

Mit dem Programm „Vor Ort für Alle“ werden Bibliotheken in kleineren Kommunen bei ihrer Modernisierung und Transformation zu Dritten Orten unterstützt. Ab dem 14. Juli 2022 können sie dafür beim Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) Fördermittel in Höhe von bis zu 25.000 € pro Einrichtung beantragen.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth erklärt: „Zu den essenziellen Voraussetzungen unserer Demokratie gehört es, dass sich alle Bürger*innen frei mit verlässlichen Informationen versorgen können und dass es öffentliche Räume für Begegnung und vielfältigen Austausch gibt. Gerade Bibliotheken können mit ihren vielfältigen Angeboten einen wichtigen Beitrag für die Kultur in unserer Demokratie leisten. Daher ist es mir wichtig, Bibliotheken in ihrer Entwicklung zu solchen Begegnungsorten in ländlichen Räumen auch weiterhin zu unterstützen.“

Zur Verlängerung des Programms durch die Kulturstaatsministerin sagt Volker Heller, Bundesvorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes: „Öffentliche Bibliotheken übernehmen in ländlichen Räumen wichtige Funktionen: Neben der Ausleihe von Medien bieten sie zunehmend Lernräume, Cafés, Maker Spaces, Co-Working-Plätze und Veranstaltungsorte. Damit schaffen sie eine wichtige Grundlage, um die kulturelle Versorgung der Bevölkerung abseits der Ballungsgebiete zu sichern. Mit dem Soforthilfeprogramm „Vor Ort für Alle“ werden Bibliotheken in ländlichen Räumen als zeitgemäße Kultur- und Bildungsorte nachhaltig gestärkt – zur Verbesserung der Lebensqualität aller dort lebenden Bürger*innen.“

In den Jahren 2020 und 2021 konnten mit Hilfe des Soforthilfeprogramms „Vor Ort für Alle“ bereits über 500 Bibliotheken in ländlichen Räumen bei ihrer Weiterentwicklung zu Dritten Orten unterstützt werden. Auf Grund der großen Nachfrage hatte sich der dbv für eine Verlängerung des Programmseingesetzt. Nach dem Inkrafttreten des Bundeshaushalts wird das Programm nun fortgeführt. Damit stehen bis Ende des Jahres 2022 weitere 1,165 Millionen Euro zur Förderung von Bibliotheken in ländlichen Räumen zur Verfügung. Die Gesamtfördersumme seit 2020 beläuft sich dann auf insgesamt 6,5 Millionen Euro.

www.bibliotheksverband.de/vofa