FACHBEITRÄGE
b.i.t.online
2 / 2024
MDPI: Seriöser Verlag oder fragwürdiger Akteur
im wissenschaftlichen Publikationsmarkt?
Ergebnisse einer Umfrage unter Forschenden der Universität Kassel
Aus dem OA-Fonds der Universität Kassel geförderte Artikel
nach Verlagen inklusive des Anteils der MDPIArtikel.
Tobias Pohlmann
MDPI zwischen Wachstum und Kritik
1996 gründeten Shu-Kun Lin und Benoit R. Turin in Basel den gemeinnützigen Verein „Molecular Diversity Preservation International” (MDPI). Ziel war die Sammlung und der Erhalt chemischer Verbindungen in Form seltener Moleküle und Proben sowie deren Bereitstellung für die Wissenschaft. Im selben Jahr startete das Journal „Molecules” in Kooperation mit Springer. 1997 wurde es von MDPI übernommen und auf Open Access (OA) umgestellt. Bis 2001 folgten drei weitere Journals. 2002 wurde ein erstes zusätzliches Redaktionsbüro in China eröffnet. Das Journalportfolio wuchs und 2010 gründeten Shu-Kun Lin und Dietrich Rordorf die MDPI AG. Das Akronym steht seitdem für „Multidisciplinary Digital Publishing Institute”.
1996 gründeten Shu-Kun Lin und Benoit R. Turin in Basel den gemeinnützigen Verein „Molecular Diversity Preservation International” (MDPI). Ziel war die Sammlung und der Erhalt chemischer Verbindungen in Form seltener Moleküle und Proben sowie deren Bereitstellung für die Wissenschaft. Im selben Jahr startete das Journal „Molecules” in Kooperation mit Springer. 1997 wurde es von MDPI übernommen und auf Open Access (OA) umgestellt. Bis 2001 folgten drei weitere Journals. 2002 wurde ein erstes zusätzliches Redaktionsbüro in China eröffnet. Das Journalportfolio wuchs und 2010 gründeten Shu-Kun Lin und Dietrich Rordorf die MDPI AG. Das Akronym steht seitdem für „Multidisciplinary Digital Publishing Institute”.