19. April 2025
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Essentials

In der Ausgabe 2/2025 (März 2025) lesen Sie u.a.:

  • Educause AI Landscape Study:
    KI in Bildungs-
    einrichtungen
  • Transparente Daten für vertrauens-
    würdiges maschinelles Lernen
  • Open Research Management:
    Eine neue Jisc-Studie
  • Thema-Klassifikation und Bibliodiversität
  • IFLA Report: Library Leadership –
    Führen im Bibliothekswesen
  • Leitfaden für zukunftsfähige
    bibliografische Datenbanken
  • Data Literacy/Datenkompetenz:
    Wie integrative Gemeinschaften
    den Unterschied machen
  • Neurodiversity in Bibliotheken:
    Wege zu einer inklusiven Arbeitskultur
  • Bibliotheken und Social-Media Forschung
  • Clarivate führt abonnementbasierten Zugang für Bibliotheken ein
  • KI-generierte Bücher
    in Öffentlichen Bibliotheken
u.v.m.
  fachbuchjournal

Börsenverein:
Geplantes Open Access-Zweitveröffentlichungsrecht verfehlt

Verband setzt sich mit Argumenten von Wissenschaftsorganisationen auseinander

Anlässlich der Ersten Lesung einer Urheberrechtsnovelle im Deutschen Bundestag am 6.6.2013 bekräftigt der Börsenverein des Deutschen Buchhandels seine Ablehnung eines geplanten Zweitveröffentlichungsrechts für Ergebnisse steuerfinanzierter Forschung. „Auch in der von der Bundesregierung veränderten Fassung bleibt es dabei, dass das Zweitveröffentlichungsrecht keinen Nutzen bringen kann und den Steuerzahler zusätzliches Geld kosten wird, das Wissenschaft und Forschung dringend an anderer Stelle brauchen könnten“, sagt der Vorsitzende des Urheber- und Verlagsrechtsausschusses des Börsenvereins, der Göttinger Wissenschaftsverleger Jürgen Hogrefe.

Zu der Novelle wird der Rechtsausschuss des Deutschen Bundestags am kommenden Montag eine Anhörung durchführen. Trotz der kurzen Zeit bis zum Ende der Legislaturperiode hofft der Börsenverein, dass die Regelung zum Zweitveröffentlichungsrecht während der parlamentarischen Beratungen noch gestrichen wird oder zumindest wesentliche Änderungen erfährt. „Wissenschaft und Forschung sind zu wichtig, als dass Deutschland sich Rahmenbedingungen leisten könnte, in denen die Nachhaltigkeit der wissenschaftlichen Literaturversorgung in Gefahr gerät“, so Hogrefe.

Um den Diskurs über das geplante Zweitveröffentlichungsrecht weiterzuführen, hat der Börsenverein sich mit einer Handreichung von Befürwortern der Regelung auseinandergesetzt und deren Argumente entkräftet. Der Börsenverein hofft, dass sich Parlamentarier und interessierte Öffentlichkeit dadurch leichter ein Bild machen können, um welche Sachfragen in dem Gesetzgebungsverfahren gestritten wird und welche Schwächen das geplante Zweitveröffentlichungsrecht hat. Zur Stellungnahme des Börsenvereins zur Urheberrechtsnovelle

Weitere Links:

  • Pressemeldung des Börsenvereins zur Stellungnahme zum Referentenentwurf des Bundesjustizministeriums

  • Regierungsentwurf der Urheberrechtsnovelle