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21. Juni 2025
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In der Ausgabe 4/2025 (Juni 2025) lesen Sie u.a.:

  • Neue Anforderungen an Führungs­kompetenz in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • KI in der Katalogisierung: Drei Chatbots auf dem Prüfstand
  • Mehr als nur eine ID: Warum Forscher ORCID nutzen und warum nicht
  • Anxiety in der Hochschullehre: zögerlicher Einsatz von ChatGPT
  • Smart Reading in Bibliotheken: Aktive Beteiligung von Leser:innen
  • Kinder im digitalen Zeitalter:
    OECD-Bericht zeigt Handlungsbedarf für Politik und Bildungseinrichtungen
  • Bibliotheken und ihre Rolle beim Klimaschutz
  • Initiative für eine unabhängige Infrastruktur biomedizinischer Literatur –
    ZB MED entwickelt PubMed Alternative
  • Leiterin der Library Of Congress entlassen
  • Data Citations –
    Datenauswertung in Bibliotheken
  • Unternehmen investieren gezielt
    in künstliche Intelligenz
  • Springer Nature spendet KI-Werkzeug „Geppetto“ an die Verlagsbranche zur Bekämpfung betrügerischer Einreichungen
  • Die San José State University
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Web-Science-Expertin Isabella Peters erste Professorin an der ZBW

Prof. Dr. Isabella Peters startet zum 1. Oktober bei ZBW-Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft – Informationswissenschaftlerin übernimmt Professur für Web Science am Institut für Informatik an der Universität Kiel

Als erste Professorin der ZBW-Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft übernimmt Isabella Peters zum 1. Oktober 2013 die Arbeitsgruppe für Web Science am Institut für Informatik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Die 30-Jährige forscht insbesondere über die wissenschaftliche „Produsage“ von Social Media. ZBW-Forschungsbereich Science 2.0 wird damit weiter ausgebaut.

Social-Media-Instrumente sind aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Schrittweise finden die Werkzeuge netzgestützter Alltagsorganisation auch im wissenschaftlichen Umfeld ihre Anwendung. Erste Studien aus Deutschland, den USA und Großbritannien zeigen: Die Nutzung von Web-2.0-Werkzeugen unter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern nimmt von Jahr zu Jahr stetig zu. Dennoch haben wir nur eine vage Ahnung, wie und für welche Zwecke Forscher/innen welche soziale Medien nutzen, wie sie in den Research Life Cycle passen und wie sich Forschungs- und Publikationsverhalten derzeit verändern.

Da zur Erforschung dieser Fragestellungen ein interdisziplinärer Ansatz erforderlich ist, haben die ZBW-Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft und die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel gemeinsam die Professur „Web Science“ denominiert und die Informationswissenschaftlerin Isabella Peters berufen. Prof. Dr. Isabella Peters wird ihre Forschung im Bereich wissenschaftliche Nutzung von Social Media und Erzeugung nutzergenerierten Contents vertiefen und sich insbesondere mit wissenschaftlicher „Produsage“ beschäftigen.

„Mein Ziel ist es, dass die ZBW und ihre Angebote bei Wirtschaftswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern als erste Anlaufstelle zur Informationsbeschaffung gesehen werden, aber auch als bevorzugte Arbeitsumgebung. Dies sollte nicht nur über einen direkten, arbeitsrelevanten Mehrwert erfolgen, sondern auch über Spaß an der Benutzung der ZBW-Produkte“, erklärt Peters.  

Die 30-Jährige untersucht insbesondere die Vor- und Nachteile von Social Tagging und Folksonomies für die Erschließung von Informationsressourcen im Web und in professionellen Datenbanken, wie zum Beispiel OPACs. Ein weiterer Fokus der Forschungstätigkeit von Isabella Peters liegt auf der Erforschung und Evaluation wissenschaftlicher Kommunikation im Sinne der Bibliometrie und der Science 2.0. Das verbindende Element zwischen den Forschungsschwerpunkten Wissensrepräsentation/Information Retrieval und Bibliometrie bilden dabei die diversen Social-Media-Angebote, welche als Web 2.0 sowohl die Produktion – weg vom reinen Konsumenten hin zum „Produser“ – als auch den Zugang zu Informationen revolutioniert haben und dadurch die Informationslandschaft maßgeblich beeinflussen.

Isabella Peters studierte von 2002 bis 2007 Informationswissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und promovierte bereits zwei Jahre später in Düsseldorf zum Thema „Folksonomies in Wissensrepräsentation und Information Retrieval“. Für ihre Promotionsarbeit erhielt sie den Förderungspreis des Vereins zur Förderung der Informationswissenschaft. Nach ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Informationswissenschaft der Universität Düsseldorf wechselte Isabella Peters 2013 als Visiting Scholar an die Université de Montréal (Kanada) und die Indiana University Bloomington (USA). Ab dem 1. Oktober 2013 übernimmt Peters die Professur für Web Science an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

http://www.zbw.eu/imagekatalog/index.html#/Chapter_1