10. Mai 2025
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Essentials

In der Ausgabe 2/2025 (März 2025) lesen Sie u.a.:

  • Educause AI Landscape Study:
    KI in Bildungs-
    einrichtungen
  • Transparente Daten für vertrauens-
    würdiges maschinelles Lernen
  • Open Research Management:
    Eine neue Jisc-Studie
  • Thema-Klassifikation und Bibliodiversität
  • IFLA Report: Library Leadership –
    Führen im Bibliothekswesen
  • Leitfaden für zukunftsfähige
    bibliografische Datenbanken
  • Data Literacy/Datenkompetenz:
    Wie integrative Gemeinschaften
    den Unterschied machen
  • Neurodiversity in Bibliotheken:
    Wege zu einer inklusiven Arbeitskultur
  • Bibliotheken und Social-Media Forschung
  • Clarivate führt abonnementbasierten Zugang für Bibliotheken ein
  • KI-generierte Bücher
    in Öffentlichen Bibliotheken
u.v.m.
  fachbuchjournal

Deutsche Content Allianz zum Koalitionsvertrag:
Guter Auftakt zur Stärkung der Kultur- und Kreativwirtschaft

Die Deutsche Content Allianz (DCA) sieht in dem von den Vorsitzenden von CDU, CSU und SPD unterzeichneten Koalitionsvertrag positive Anzeichen für eine stärkere Berücksichtigung der Interessen der Kultur- und Kreativwirtschaft. Dazu zählen Pläne zur Reform des Urheberrechts, zum effektiveren Schutz von Urhebern, Kreativen und ihren Partnern vor Rechtsverletzungen und zur Sicherung kommunikativer Chancengleichheit und Auffindbarkeit digitaler Inhalte.

Jürgen Doetz (VPRT) als Koordinator der DCA: „Wir freuen uns über das eindeutige Bekenntnis der Koalitionspartner für den Wert kreativer Leistungen und des geistigen Eigentums, deren Anerkennung in der Gesellschaft gestärkt werden soll. Den Versprechungen müssen nun Taten folgen. In der vergangenen Wahlperiode haben wir leidvoll erfahren, dass das Papier, auf dem Koalitionsverträge geschrieben werden, äußerst geduldig und noch keine Umsetzungsgarantie ist.“

Die Deutsche Content Allianz appelliert an die Koalitionäre, nach den innerparteilichen Abstimmungen zügig in die Sacharbeit einzusteigen. Grundvoraussetzung dafür ist die Schaffung sinnvoller politischer und organisatorischer Strukturen. Der Koalitionsvertrag verdeutliche einmal mehr: Netzpolitik findet sich zu Recht als Querschnittsaufgabe über alle Politikbereiche hinweg verankert, was auch gegen ein eigenständiges Ressort oder einen im Vorfeld immer wieder geforderten Netzminister spreche.

Inhaltepolitik müsse im Digitalzeitalter Chefsache sein. „Ein weiterer Stillstand in Sachen Urheberrecht darf aus Sicht der gesamten deutschen Kultur- und Kreativwirtschaft auch im Hinblick auf die globale Konkurrenz keine Option sein. Die Allianzpartner der DCA freuen sich auf den Einstieg in die Sacharbeit und stehen für den politischen Dialog mit der Bundesregierung bereit – auch mit Blick auf die Vorbereitungen für einen ersten Inhalte-Gipfel mit dem Bundeskanzleramt, der nun zügig weiterentwickelt und terminiert werden sollte,“ so Doetz abschließend.

Link zum Forderungspapier der DCA an die neue Bundesregierung: http://www.deutsche-content-allianz.de/files/DCA-Forderungspapier_final.pdf