19. April 2025
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Aktuelles aus
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Essentials

In der Ausgabe 2/2025 (März 2025) lesen Sie u.a.:

  • Educause AI Landscape Study:
    KI in Bildungs-
    einrichtungen
  • Transparente Daten für vertrauens-
    würdiges maschinelles Lernen
  • Open Research Management:
    Eine neue Jisc-Studie
  • Thema-Klassifikation und Bibliodiversität
  • IFLA Report: Library Leadership –
    Führen im Bibliothekswesen
  • Leitfaden für zukunftsfähige
    bibliografische Datenbanken
  • Data Literacy/Datenkompetenz:
    Wie integrative Gemeinschaften
    den Unterschied machen
  • Neurodiversity in Bibliotheken:
    Wege zu einer inklusiven Arbeitskultur
  • Bibliotheken und Social-Media Forschung
  • Clarivate führt abonnementbasierten Zugang für Bibliotheken ein
  • KI-generierte Bücher
    in Öffentlichen Bibliotheken
u.v.m.
  fachbuchjournal

Aktuelle Forschung des ZPID zu Informationsverhalten
und Informationskompetenz in der Lebensspanne

(ZPID) Als psychologische Informationsinfrastruktureinrichtung besitzt das Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) vielfältige Expertise in der Psychologie, den Informationswissenschaften und der Informatik. Es ist daher prädestiniert für die Erforschung von Informationsverhalten und Informationskompetenz. Der neu begründete Forschungsbereich im ZPID untersucht in verschiedenen Projekten das Verhalten und die Fertigkeiten von Studierenden im Umgang mit Fachinformationen.

Im Rahmen des Projekts „BLInk“ (Blended Learning von Informationskompetenz) wird eine Trainingskonzeption zur Förderung professioneller Informationskompetenzen entwickelt und mit Blick auf seine Wirksamkeit überprüft. In dem Training werden Fertigkeiten und Wissensbestände vermittelt, die für die effektive und effiziente Recherche nach wissenschaftlicher Fachliteratur benötigt werden. Didaktisch werden – gestützt auf Prinzipien des blended learning (Integriertes Lernen) – Lernmodule, die selbstständig zu bearbeiten sind, mit Modulen in klassischer Seminarform verknüpft. Dabei werden die Lerninhalte auf die individuellen Vorkenntnisse der Lernenden abgestimmt. Mittelfristig soll die Konzeption im Rahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Nachwuchswissenschaftlern und -praktikern in der Psychologie, aber auch in angrenzenden Fächern wie Biologie, Medizin, Pädagogik, Bildungswissenschaften, Soziologie und Politologie genutzt werden.

Im zweiten Projekt „WisE“ (Entwicklung von Wissensnetzwerken bei Erstsemestern) steht die Entwicklung professioneller Wissensnetze bei Studienanfängern der Fächer Psychologie und Informatik im Vordergrund. Erforscht werden Prozesse der Erweiterung und Umstrukturierung von Fach- und Methodenwissen im Verlaufe der ersten Semester des Studiums. Die Ziele des Projekts bestehen in der Entwicklung von Methoden zur Erfassung von Wissensnetzwerken, der Erforschung von Faktoren, welche die Wissensentwicklung beeinflussen, und der Unterstützung des Übergangs von schulischer zu universitärer Bildung.

Angesichts der hohen Relevanz lebenslangen Lernens im Bildungskontext sowie Berufs- und Alltagsleben sollen künftige flankierende Forschungsvorhaben des ZPID auch außerhalb des universitären Kontexts realisiert werden: Informationsverhalten und Informationskompetenz sollen in verschiedenen Altersgruppen wie Schülern und der spät- und nachberuflichen Lebensphase analysiert werden.

zpid-AM

Kontakt
Dr. Anne-Kathrin Mayer
Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation
Universitätsring 15
D-54296 Trier
Tel.: 0651-201-2930
E-Mail: mayer@zpid.de