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Band 79: Janet Wagner Band 78: Philip Franklin Orr Band 77: Carina Dony Band 76:
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Band 75: Denise Rudolph Band 74: Sophia Paplowski Band 73: Carmen Krause Band 72:
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1. August 2025
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In der Ausgabe 5/2025 (Juli-Aug. 2025) lesen Sie u.a.:

  • Europäischer Flickenteppich
    bei Open-Access-Büchern
  • Automatisierte Metadaten für Webarchive mit GPT-4o im Praxistest: Kostenersparnis und Risiken
  • Die Deutsche Nationalbibliothek
    auf Zukunftskurs –
    der Strategische Kompass 2035
  • Jenseits von Reskilling, Silodenken
    und Stellenplänen: Was wir aus den
    Human Capital Trends 2025
    von Deloitte lernen können
  • Zwischen Tradition und Innovation:
    Wo steht die Bibliometrie heute?
  • Podcasting in der Wissenschaft:
    Chancen für Bibliotheken
  • Einsatzmöglichkeiten von Sprachmodellen bei der Forschungsbewertung
  • Bibliotherapie und Mental Health
  • Mehr Transparenz in der Wissenschaft: Nature veröffentlicht künftig standardmäßig Peer-Review-Berichte
  • Versteckte KI-Prompts in wissenschaftlicher Forschung: Manipulation im Peer Review
  • Open-Access-Tage 2025, Konstanz
  • European Conference on Information Literacy (ECIL), Bamberg
  • Open Science Conference, Hamburg
u.v.m.
  fachbuchjournal

Fraunhofer-Forscher und Professor der TU Darmstadt erhält
höchstdotierten deutschen Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler

Foto: Katrin Binner/TU Darmstadt
Professor Dr. Eric Bodden

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zeichnet Professor Dr. Eric Bodden (33) mit dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2014 aus. Damit würdigt die DFG die außergewöhnlichen wissenschaftlichen Leistungen des Informatikers im Bereich der sicheren Softwareentwicklung. Seit Mitte 2013 bekleidet Bodden eine Fraunhofer-Kooperationsprofessur am Fachbereich Informatik der Technischen Universität Darmstadt. Gleichzeitig leitet er die Abteilung „Secure Software Engineering“ am Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie. Boddens Forschungsgruppe ist Teil der beiden internationalen Darmstädter Cyber-Sicherheitszentren, dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten European Center for Security and Privacy by Design (EC SPRIDE) und dem vom Land Hessen geförderten Center for Advanced Security Research Darmstadt (CASED). Für seine Arbeit erhielt Bodden bereits mehrere internationale Auszeichnungen und Förderpreise; unter anderem leitet er eine Emmy Noether-Gruppe der DFG.

Arbeitsschwerpunkt von Eric Bodden, der 2005 an der RWTH Aachen ein Informatik-Diplom mit Auszeichnung erlangte und 2009 an der kanadischen McGill University in Montréal, Québec promovierte, ist die Konzeption und Entwicklung von innovativen Methoden und Werkzeugen, die es Softwareentwicklern erlauben, Programmcode automatisiert und hocheffizient auf Fehler und Schwachstellen zu untersuchen. Mit ihnen können Softwarehersteller Sicherheitslücken frühzeitig erkennen und ihre Softwareprodukte bereits vor der Auslieferung an die Kunden effektiv absichern. Im Bereich der automatisierten Code-Analyse hat sein Team sich in den vergangenen Jahren weltweit eine Spitzenposition aufgebaut.

So hat die Gruppe zum Beispiel einen Ansatz entwickelt, mit dem sich ganze Softwareproduktlinien in Minuten statt wie bisher in Jahren analysieren lassen. Bodden hat bereits mehrere seiner Werkzeuge als Open Source-Software veröffentlicht, darunter auch FlowDroid, das in der akademischen und industriellen Forschung wohl am weitesten verbreitete Werkzeug zum Auffinden von Datenlecks in Android-Applikationen. Einen Prototyp seiner jüngsten Forschungsergebnisse im Bereich der Code-Analyse wird Bodden auch am Fraunhofer-Stand der diesjährigen CeBIT vom 10. bis 14. März in Hannover präsentieren.

„Professor Eric Bodden zählt zu den Wissenschaftlern, denen es immer wieder gelingt, bahnbrechende Grundlagenforschung direkt mit konkreten Anwendungen in Bezug zu setzen und in hochkarätigen Publikationen darzustellen", würdigt TU-Präsident Professor Dr. Hans Jürgen Prömel den Preisträger. „Die Auszeichnung unterstreicht, dass die TU Darmstadt dem wissenschaftlichen Nachwuchs sehr gute Bedingungen bietet“, so Prömel.

In den vergangenen sechs Jahren gingen fünf Maier-Leibnitz-Preise an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Darmstadt