15. Mai 2025
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Essentials

In der Ausgabe 3/2025 (Mai 2025) lesen Sie u.a.:

  • Die unheimliche Begegnung der
    KI-Art: Wie Menschen im Alltag mit Sprachmodellen umgehen
  • KI-Kompetenz als Kernaufgabe wissenschaftlicher
    Bibliotheken
  • Data Literacy: Datenkompetenz –
    von der Hochschule in den Job
  • Maschinelles Lernen im Auskunfts-
    und Informationsdienst:
    Analyse virtueller Chat-Anfragen
  • FAIRer Datenaustausch in der Wissenschaft: Warum der Weg noch steinig ist
  • Wissenschaftliches Publizieren im Umbruch: Teilen von Wissen und Prestige
  • Wie wirkt sich Open Science
    auf die Wirtschaft aus?
  • Wie vertrauenswürdig ist das Internet
    für Jugendliche im Zeitalter der KI?
  • Gefälschte Publikationen und
    institutionelle Retraction-Welle
  • Die Magie der Bücherschränke:
    eine Oase in der Bücherflut
  • Metrik-Sonifikation: Transformation
    von bibliometrischen Daten
    zur Vermittlung in Klangform
  • Gefährdung der Bibliotheksfinanzierung: die geplante Auflösung des IMLS und ihre Folgen
  • Nachhaltige Bibliotheken als
    Resilienz-Anker der Zukunft:
    ökologische Verantwortung,
    soziale Gerechtigkeit und
    strategische Partnerschaften
u.v.m.
  fachbuchjournal

Symposium des ZPID
„Informationskompetenz im Hochschulkontext –
Interdisziplinäre Forschungsperspektiven“

(ZPID) Das Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) hat Experten verschiedener Disziplinen zu einem Symposium zur Informationskompetenz im Hochschulkontext geladen. Am 16. Mai 2014 referierten externe Wissenschaftler, Angehörige der Universität und Mitarbeiter des Forschungsbereichs des ZPID in 13 Vorträgen über verschiedene Facetten des Konzepts Informationskompetenz an Hochschulen sowie über die Möglichkeiten diese zu erfassen und zu fördern.

Auf dem vom ZPID ausgerichteten ganztägigen Symposiums trafen sich am 16. Mai Experten aus verschiedenen Disziplinen an der Universität Trier, um das Thema „Informationskompetenz im Hochschulkontext“ von unterschiedlichen Forschungsperspektiven aus zu beleuchten.

Dr. Luzian Weisel (FIZ Karlsruhe / Vizepräsident der DGI), Thomas Hapke (UB der TU Hamburg) und Prof. Dr. Hans-Christoph Hobohm (FH Potsdam) umrissen zunächst das Konzept Informationskompetenz in den sich ständig verändernden Informationsumgebungen des digitalen Zeitalters.

Im Anschluss hielten Dr. Yvonne Kammerer (IWM Tübingen) und mehrere wissenschaftliche Mitarbeiter des ZPID-Forschungsbereichs Vorträge über Methoden der Erfassung von Informationskompetenz. Nikolas Leichner, Tom Rosman und Peter Birke referierten über Leistungstests und Thomas Behm über ein neu entwickeltes Selbsteinschätzungsverfahren. Dabei wurden die Herangehensweisen und Erfahrungen aus zwei aktuellen Forschungsprojekten des ZPID einbezogen: „BLInk“ (Blended Learning von Informationskompetenz), einem Projekt zur Entwicklung und Überprüfung einer Trainingskonzeption zur Förderung professioneller Informationskompetenzen, und „WisE“ (Entwicklung von Wissensnetzwerken bei Erstsemestern), einem Projekt zur Entwicklung professioneller Wissensnetze bei Studienanfängern.

Schließlich erörterten Benno Homann (UB der Universität Heidelberg), Johannes Peter (ZPID), Dr. Steffen Albrecht (TU Dresden) und Prof. Dr. Christa Womser-Hacker (Universität Hildesheim) verschiedene Möglichkeiten die Informationskompetenz an Hochschulen weiter zu fördern.

Das Symposium ermöglichte den angeregten Austausch von Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen und den Einbezug unterschiedlicher Blickwinkel zu dem Konstrukt Informationskompetenz. In den Diskussionen wurde herausgestellt, dass die Relevanz von Informationskompetenz, als kritisch reflektierter Umgang mit Informationen, in einer Informationsumgebung, die ständigen Änderungen unterworfen ist, immer weiter anwächst. Vor diesem Hintergrund gewinnt auch die Notwendigkeit der weiteren Erforschung von Informationskompetenz zunehmend an Bedeutung.

www.leibniz-gemeinschaft.de