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9. Juli 2025
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In der Ausgabe 4/2025 (Juni 2025) lesen Sie u.a.:

  • Neue Anforderungen an Führungs­kompetenz in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • KI in der Katalogisierung: Drei Chatbots auf dem Prüfstand
  • Mehr als nur eine ID: Warum Forscher ORCID nutzen und warum nicht
  • Anxiety in der Hochschullehre: zögerlicher Einsatz von ChatGPT
  • Smart Reading in Bibliotheken: Aktive Beteiligung von Leser:innen
  • Kinder im digitalen Zeitalter:
    OECD-Bericht zeigt Handlungsbedarf für Politik und Bildungseinrichtungen
  • Bibliotheken und ihre Rolle beim Klimaschutz
  • Initiative für eine unabhängige Infrastruktur biomedizinischer Literatur –
    ZB MED entwickelt PubMed Alternative
  • Leiterin der Library Of Congress entlassen
  • Data Citations –
    Datenauswertung in Bibliotheken
  • Unternehmen investieren gezielt
    in künstliche Intelligenz
  • Springer Nature spendet KI-Werkzeug „Geppetto“ an die Verlagsbranche zur Bekämpfung betrügerischer Einreichungen
  • Die San José State University
    setzt auf Ihren ersten KI-Bibliothekar
u.v.m.
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Anfassen erlaubt

Einmal ausführlich in 1000 alten Büchern schmökern: Das Zeutschel ZED 10 3D Foyer macht es möglich. Das 3D-Präsentationssystem erlaubt es, mit Gesten virtuell ein Buch zu drehen, darin zu blättern oder Seiten und Einband zu vergrößern.

„Mit dem ZED 10 3D Foyer bieten wir dem Benutzer eine einzigartige Erfahrung mit kostbaren Kulturgütern und schützen diese gleichzeitig. Das gilt nicht nur für wertvolle Bücher, sondern auch für besondere Objekte”, erläutert Michael Luetgen, Vertriebsleiter Software bei Zeutschel.

Das Reichenauer Evangeliar - entstanden Anfang des 11. Jahrhunderts im Kloster Reichenau - gilt als herausragendes Zeugnis mittelalterlicher Kunstfertigkeit. Der zeitgenössische Bucheinband ist vergoldet und mit Edelsteinen bestückt, zahlreiche Verzierungen und Illustrationen schmücken den Innenteil des Buches. Heute wird die Handschrift sicher und luftdicht verpackt in einem Tresor der Bayerischen Staatsbibliothek aufbewahrt.

Nur wenigen war es bisher vergönnt, einen Blick auf das prachtvolle Werk zu bekommen - geschweige denn, den Inhalt zu erkunden. Das ändert sich jetzt - mit dem neuen ZED 10 3D Foyer von Zeutschel.

Eine Geste genügt
Dabei steht der Betrachter - mit einer 3D-Brille ausgestattet - etwa zwei Meter vor einem handelsüblichen 3D-Fernsehgerät. Die Bewegungen der Hände und Finger werden von einer Kamera erfasst und von der Software als Gesten bzw. Eingabebefehle interpretiert. So kann der Betrachter mit einfachen Handbewegungen das Buch rotieren lassen, mit einem Fingerzeig auf die Buchecke die Seiten umblättern oder einzelne Illustrationen und den Einband heranzoomen.

Das System besteht aus einem einfach zu bedienenden Buch Editor, einer 3D-Präsentationssoftware und einem Interaktionssystem für die Gestensteuerung.

3D-Bücher aus 2D-Scans
Der Buch Editor erzeugt aus 2D-Scans unkompliziert 3D-Bücher. Dabei kommt ein generisches Buchmodell - eine Art leeres Software-Buch mit Buchdeckel, Rücken und den einzelnen Seiten - zum Einsatz. In dieses Buchmodell können die Bibliotheksmitarbeiter dann die Scans einfließen lassen und so zu einem realitätsgetreuen, dreidimensionalen Gesamtbuch zusammenstellen.

Der Objekt Editor dient der Einbindung von Objekten in die Präsentationsoberfläche. Dies setzt jedoch das Vorhandensein von 3D-Scans voraus.

Weitere Systeme in Planung
Zielgruppen des Zeutschel 3D-Präsentationssystems sind Bibliotheken, Museen und Archive. Die Software lässt sich aber auch in der Industrie für Produktpräsentationen einsetzen.

Das Zeutschel ZED 10 3D Foyer ist ab sofort erhältlich. In Planung ist ein 3D Kiosk, das als Komplettlösung für die 3D-Präsentation konzipiert ist. Es besitzt eine permanente 3D-Anzeige und kann somit auch ohne spezielle 3D-Brille genutzt werden.

Der 3D-Betrachter von Zeutschel basiert auf einem gemeinsamen Projekt der Bayerischen Staatsbibliothek mit dem Fraunhofer Heinrich Hertz-Institut im Jahr 2009, das erstmals digitale Bücher in 3D auf gestengesteuerten Großmonitoren präsentierte. Seitdem sind die virtuellen, interaktiven Exponate Bestandteil jeder Ausstellung der Bayerischen Staatsbibliothek.

www.zeutschel.de