10. Mai 2025
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Essentials

In der Ausgabe 2/2025 (März 2025) lesen Sie u.a.:

  • Educause AI Landscape Study:
    KI in Bildungs-
    einrichtungen
  • Transparente Daten für vertrauens-
    würdiges maschinelles Lernen
  • Open Research Management:
    Eine neue Jisc-Studie
  • Thema-Klassifikation und Bibliodiversität
  • IFLA Report: Library Leadership –
    Führen im Bibliothekswesen
  • Leitfaden für zukunftsfähige
    bibliografische Datenbanken
  • Data Literacy/Datenkompetenz:
    Wie integrative Gemeinschaften
    den Unterschied machen
  • Neurodiversity in Bibliotheken:
    Wege zu einer inklusiven Arbeitskultur
  • Bibliotheken und Social-Media Forschung
  • Clarivate führt abonnementbasierten Zugang für Bibliotheken ein
  • KI-generierte Bücher
    in Öffentlichen Bibliotheken
u.v.m.
  fachbuchjournal

Aktuelle Ausgabe von „Nature Index“ gewährt einmalige Einblicke
in internationale Zusammenarbeit in der Spitzenforschung

Ergänzungsausgabe zeigt, wie aufstrebende Forschungsnationen von der Zusammenarbeit mit weiter entwickelten Partnerländern profitieren

Der am 12. November als Supplement zu Nature  veröffentlichte Bericht „Nature Index 2015 Collaborations“ belegt aufs Neue, dass eine neue Ära wissenschaftlicher Entdeckungen begonnen hat, in der Spitzenforschung auf der Basis internationaler Kooperation durchgeführt wird. Der Bericht unterstreicht damit die Vorteile für aufstrebende Forschungsnationen, in internationalen Netzwerken mitzuwirken.

Durch die Datenbank des Nature Index (www.natureindex.com) kann die institutionelle Zugehörigkeit von knapp 60.000 qualitativ hochwertigen wissenschaftlichen Artikeln pro Jahr nachverfolgt werden; über 20.000 Forschungseinrichtungen weltweit finden dabei Erwähnung. Die Datenbank wird von Springer Nature in Zusammenarbeit mit der Firma Digital Science erstellt.

Der Bericht über die Zusammenarbeit ist der erste einer neuen Form von Supplements zu Nature Index. In diesen sollen Daten ausgewertet werden, um Fragen zur Bedeutung der Kooperation in der globalen Wissenschaft zu beantworten. Im Bericht werden die aus dem Index erhobenen Daten in Form von ausführlichen Leitartikeln, Interviews mit international führenden Akademikern und einer Reihe von beeindruckenden Infografiken anschaulich dargestellt.

Nick Campbell, Executive Editor von Nature, sagte: „Die Nature Index Collaborations beleuchten die Bedeutung der Beziehungen zwischen Ländern und Institutionen auf dem Gebiet der globalen Wissenschaft aus einer völlig neuen Perspektive und verdeutlichen insbesondere, was hochwertige und hochwirksame Zusammenarbeit antreibt.“

Einige Highlights der Extraausgabe:

  • In puncto Kooperation in der Spitzenforschung belegt Deutschland hinter den USA den zweiten Platz.

  • Über die Hälfte der von britischen Institutionen verfassten Artikel haben einen Co-Autor aus einem anderen Land.

  • Nur etwa ein Drittel der Artikel US-amerikanischer Institutionen weisen einen Co-Autor aus einem anderen Land auf.

  • Aufgrund ihrer Beziehungen zu Lateinamerika fallen Spanien und Portugal aus der europäischen Gruppe heraus. Sie sind Teil eines neuen regionalen Netzwerks mit eigener Struktur, das von Brasilien, Chile, Mexiko und Argentinien angeführt wird.

  • Arabischsprachige Länder wie Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen und Ägypten sind stärker untereinander vernetzt als mit Südafrika.

  • Die Daten zeigen auch einen Trend zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen Frankreich und dessen ehemaligen Kolonien. Hierbei hat Frankreichs führende Forschungsinstitution, das Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), eine tragende Rolle.

  • Auch die Industrie leistet einen erheblichen Beitrag zu qualitativ hochwertiger wissenschaftlicher Forschung: 2014 waren fast ein Viertel der im Index gelisteten Institutionen Unternehmen, die einen Beitrag zu knapp 7 Prozent der Artikel leisteten.

www.natureindex.com