14. Februar 2025
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In der Ausgabe 10-2024/1-2025 (Dez. 2024/Jan. 2025) lesen Sie u.a.:

  • Open Investing in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Forschungsdaten gemeinsam gestalten: das Stabi Lab in Berlin
  • Die EU-KI-Verordnung: wegweisende Regeln für vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz
  • Ein Balanceakt: ethisches Dilemma der KI in der Hochschulbildung
  • Ungenutztes Potenzial oder riskanter Trend? Verdeckte KI-Nutzung in wissenschaftlichen Veröffentlichungen
  • Warum die Indizierung von zurückgezogenen Publikationen zum Problem wird
  • Klassische Medien auf dem Abstellgleis bei Jugendlichen
  • Warum Gen Z kaum noch Bücher liest
  • Zwischen Sichtbarkeit und Bedeutung: die Rolle der digitalen Kuratierung bei OpenScience während der Pandemie
  • USA: Wissenschaftliche Bibliothekare organisieren sich gegen drohende Kürzungen und den Abbau öffentlicher Bildung unter der kommenden Trump-Administration
  • Makerspaces: kreative Lernräume in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Wie KI antike Texte lesbar macht
  • Fachzeitschriften von Massenrücktritten der Redaktionen betroffen
u.v.m.
  fachbuchjournal

„Lesestart“ geht in den Bibliotheken in die dritte Runde

Rund um den Vorlesetag erhalten Bibliotheken wieder Lesestart-Sets

Am heutigen bundesweiten Vorlesetag setzen Vorleser ein Zeichen für das (Vor-)Lesen – auch in vielen Bibliotheken in ganz Deutschland. Passend dazu gibt es ab jetzt in über 5.000 Bibliotheken neu bestückte Lesestart-Sets: Im Rahmen des bundesweiten Programms „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert, von der Stiftung Lesen umgesetzt und von den Bibliotheksverbänden unterstützt wird, erhalten Eltern mit dreijährigen Kindern in ihrer Bibliothek vor Ort ein altersgerechtes Kinderbuch sowie Informationsmaterial zum Thema Vorlesen und Erzählen.  

„Lesestart motiviert Eltern, ihren Kindern vorzulesen und Geschichten zu erzählen. Es ist ein Programm für mehr Bildungschancen von Anfang an. Ich freue mich, dass sich auch in der dritten Runde wieder mehr als 5.000 Bibliotheken mit vielfältigen Aktivitäten engagieren. Frühkindliche Leseförderung ist ein wichtiges Feld moderner Bibliotheksarbeit geworden“, sagte die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka.  

Die aktuellen Zwischenergebnisse der wissenschaftlichen Begleituntersuchung zu Lesestart bestätigen diese Entwicklung: Im Rahmen des Programms arbeiten über 65 Prozent der Bibliotheken mit lokalen Einrichtungen wie Kindertagesstätten zusammen und organisieren Veranstaltungen für Familien. Fast alle teilnehmenden Bibliotheken haben zudem neue Bücher und Medien für die Lesestart-Zielgruppe angeschafft.  

Dazu Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen: „Viele Bibliotheken unterstützen als Programmpartner auch die dritte Runde der zweiten Phase und arbeiten mit der Stiftung Lesen zusammen, um Eltern und Kinder kontinuierlich zu unterstützen. Nachhaltige Programme wie Lesestart wirken sich positiv auf das Vorleseverhalten in Familien aus und zahlen langfristig auf den Bildungserfolg von Kindern ein. Deshalb bestärken wir die Bibliotheken nachdrücklich in ihrem Engagement.“  

Für die erste Programmphase, die sich an Eltern mit einjährigen Kindern richtete, sind von November 2011 bis Oktober 2014 rund 5.000 Kinder- und Jugendärzte mit Lesestart-Sets zur Weitergabe im Rahmen der U6-Vorsorgeuntersuchung ausgestattet worden. Seit November 2013 bis Oktober 2015 bekommen Eltern mit dreijährigen Kindern in über 5.000 Bibliotheken das zweite Lesestart-Set. Die dritte Lesestart-Programmphase richtet sich ab dem Schuljahr 2016/17 an alle Erstklässlerinnen und Erstklässler und ihre Eltern. Die Set-Übergabe an den Grundschulen ist für zwei weitere Jahrgänge vorgesehen. Insgesamt werden auf diese Weise bis 2018 rund 4,5 Millionen Lesestart-Sets an Eltern und ihre Kinder übergeben.

http://www.lesestart.de/