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Band 79: Janet Wagner Band 78: Philip Franklin Orr Band 77: Carina Dony Band 76:
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Band 75: Denise Rudolph Band 74: Sophia Paplowski Band 73: Carmen Krause Band 72:
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1. August 2025
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In der Ausgabe 5/2025 (Juli-Aug. 2025) lesen Sie u.a.:

  • Europäischer Flickenteppich
    bei Open-Access-Büchern
  • Automatisierte Metadaten für Webarchive mit GPT-4o im Praxistest: Kostenersparnis und Risiken
  • Die Deutsche Nationalbibliothek
    auf Zukunftskurs –
    der Strategische Kompass 2035
  • Jenseits von Reskilling, Silodenken
    und Stellenplänen: Was wir aus den
    Human Capital Trends 2025
    von Deloitte lernen können
  • Zwischen Tradition und Innovation:
    Wo steht die Bibliometrie heute?
  • Podcasting in der Wissenschaft:
    Chancen für Bibliotheken
  • Einsatzmöglichkeiten von Sprachmodellen bei der Forschungsbewertung
  • Bibliotherapie und Mental Health
  • Mehr Transparenz in der Wissenschaft: Nature veröffentlicht künftig standardmäßig Peer-Review-Berichte
  • Versteckte KI-Prompts in wissenschaftlicher Forschung: Manipulation im Peer Review
  • Open-Access-Tage 2025, Konstanz
  • European Conference on Information Literacy (ECIL), Bamberg
  • Open Science Conference, Hamburg
u.v.m.
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Jeder zweite Internetnutzer Opfer von Cyber-Kriminalität

Computerviren sind das mit Abstand häufigste Delikt

Die Hälfte (51 Prozent) der Internetnutzer in Deutschland ist in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von Cyber-Kriminalität geworden. Das geht aus einer aktuellen repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.009 Internetnutzern hervor. Demnach verzeichneten 37 Prozent der Befragten eine Infektion ihres Computers mit Schadprogrammen. „Mit Computerviren gehen häufig nicht nur technische Defekte, sondern weitere Delikte wie Erpressung oder Datendiebstahl einher“, sagt Susanne Dehmel, Bitkom-Geschäftsleiterin Sicherheit und Datenschutz. Laut Umfrage sind zudem 16 Prozent der Internetnutzer beim Online-Handel oder beim Online-Banking betrogen worden. 15 Prozent berichten, dass ihre Zugangsdaten zu Online-Diensten wie soziale Netzwerke, Online-Shops oder Banking-Services ausspioniert wurden. Dehmel: „Internetkriminalität ist heute so alltäglich wie Autodiebstähle oder Wohnungseinbrüche. Internetnutzer sollten daher umsichtig handeln.“ Insbesondere der Diebstahl sensibler Daten oder der digitalen Identität sei eine Gefahr für die Betroffenen. So berichten 15 Prozent der Befragten, dass in ihrem Namen unerwünschte Spam-E-Mails versendet wurden. 8 Prozent konnten feststellen, dass ihre persönlichen Daten illegal genutzt wurden, zum Beispiel, indem sie an Dritte weitergegeben wurden. Und 3 Prozent sagen, dass sich eine andere Person im Internet unter ihrem Namen ausgegeben hat.

„Cyber-Kriminalität führt häufig nicht nur zu materiellen Schäden, sondern richtet sich auch gegen die Menschen selbst“, sagt Dehmel. So berichten 6 Prozent der befragten Internetnutzer, dass sie online verbal massiv angegriffen oder schwer beleidigt worden sind. 5 Prozent sind im Internet sexuell belästigt worden. Frauen sind hier mit 6 Prozent etwas häufiger betroffen als Männer mit 4 Prozent.

Informationen zum Thema Sicherheit im Internet gibt es bei zahlreichen Behörden und Initiativen. Technische Hinweise und eine Hotline bietet zum Beispiel das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Die Initiative Deutschland sicher im Netz (DsiN) der ITK-Wirtschaft liefert praktische Tipps für Verbraucher und Unternehmen. Mit einer Smartphone-App stellt DsiN aktuelle Meldungen zu Risiken im Internet bereit und zeigt konkrete Schutzmöglichkeiten. Hinweise zur Nutzung digitaler Medien und zum Schutz der Privatsphäre geben auch die Verbraucherzentralen. Eine Übersicht zum Thema IT-Sicherheit mit Meinungsbeiträgen, politischen Positionen und praktischen Tipps hat der Bitkom auf einer Themenseite zusammengestellt.

Methodik-Hinweis: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.009 Internetnutzer in Deutschland ab 14 Jahren befragt. Die Fragestellung lautete: „Welche der folgenden Erfahrungen mit kriminellen Vorfällen haben Sie persönlich in den vergangenen 12 Monaten im Internet gemacht?“  

www.bitkom.org