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1. August 2025
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In der Ausgabe 5/2025 (Juli-Aug. 2025) lesen Sie u.a.:

  • Europäischer Flickenteppich
    bei Open-Access-Büchern
  • Automatisierte Metadaten für Webarchive mit GPT-4o im Praxistest: Kostenersparnis und Risiken
  • Die Deutsche Nationalbibliothek
    auf Zukunftskurs –
    der Strategische Kompass 2035
  • Jenseits von Reskilling, Silodenken
    und Stellenplänen: Was wir aus den
    Human Capital Trends 2025
    von Deloitte lernen können
  • Zwischen Tradition und Innovation:
    Wo steht die Bibliometrie heute?
  • Podcasting in der Wissenschaft:
    Chancen für Bibliotheken
  • Einsatzmöglichkeiten von Sprachmodellen bei der Forschungsbewertung
  • Bibliotherapie und Mental Health
  • Mehr Transparenz in der Wissenschaft: Nature veröffentlicht künftig standardmäßig Peer-Review-Berichte
  • Versteckte KI-Prompts in wissenschaftlicher Forschung: Manipulation im Peer Review
  • Open-Access-Tage 2025, Konstanz
  • European Conference on Information Literacy (ECIL), Bamberg
  • Open Science Conference, Hamburg
u.v.m.
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Forscher in Schweden profitieren von innovativer Open-Access-Vereinbarung mit Springer

Schwedische Nationalbibliothek unterzeichnet Springer Compact-Vereinbarung im Auftrag des Schwedischen Bibliothekskonsortiums

Springer und das Schwedische Bibliothekskonsortium für Universitäten und Forschungseinrichtungen (Bibsam) haben ein Springer Compact-Abkommen mit einer Laufzeit bis Ende Dezember 2018 geschlossen. Die weitreichende Vereinbarung kombiniert in einem Zahlungsmodell die Nutzung subskriptionspflichtiger Zeitschriften mit der Option, Beiträge Open Access zu publizieren. Die Forscher der schwedischen Konsortialmitglieder erhalten somit Zugang zu über 2.000 Springer Zeitschriften und haben zudem die Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse als Open-Access-Beitrag in über 1.650 Springer Hybrid-Zeitschriften zu veröffentlichen. Das Publizieren von Zeitschriftenartikeln als Open-Access-Artikel trägt dazu bei, aktuelle Forschungsergebnisse einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Davon profitiert maßgeblich nicht nur die Forschung, sondern auch die Gesellschaft.

Bibsam ist das erste skandinavische Bibliothekskonsortium, das Springer Compact dazu nutzt, Forschern in  über 30 teilnehmenden Einrichtungen, einschließlich der großen Universitäten Gothenburg, Lund, Stockholm, Uppsala und des Karolinska Instituts, zu ermöglichen, ihre Forschungsergebnisse Open Access zu publizieren.

„Durch dieses Abkommen möchten wir den Übergang  der wissenschaftlichen Publikationssysteme hin zu Open Access vorantreiben“, sagt Wilhelm Widmark, Vorsitzender des Lenkungsremiums des Bibsam Konsortiums und Bibliotheksdirektor der Universität Stockholm. „Ein solches Pilotprojekt zielt darauf ab, Erfahrungen zu sammeln, um einen Rahmen für angemessenere Modelle des Open Access Publizierens vorzubereiten. Die erhebliche Unterstützung durch den Schwedischen Forschungsrat hat dies erst ermöglicht.“

Bibsam und Springer werden die Bestandteile der Vereinbarung über die gesamte Laufzeit hinweg beobachten und regelmäßig auswerten, um sicherzustellen, dass sie weiterhin den Anforderungen der akademischen Einrichtungen in Schweden und der Förderer gerecht werden, während sich das Umfeld von Open Access stetig weiter entwickelt.

„Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung, um den Übergang zu Open Access zu beschleunigen“, ergänzt Gunilla Herdenberg, Bibliothekarin an der Schwedischen Nationalbibliothek. „Das Abkommen ist ein gutes Beispiel dafür, was durch eine effektive Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen, Bibliotheken und Förderern für Wissenschaftler und die breite Öffentlichkeit erreicht werden kann.“

Springer hat bereits ähnliche Abkommen mit der Vereinigung niederländischer Universitäten (VSNU), dem österreichischen Bibliothekskonsortium (Kooperation E-Medien Österreich), der Max-Planck-Gesellschaft in Deutschland und Jisc in Großbritannien vereinbart.

„In den letzten eineinhalb Jahren ist es Springer Nature gelungen, eine zuverlässige Infrastruktur auf den Weg zu bringen, die den Verwaltungsaufwand beim Publizieren von Open-Access-Beiträgen sowohl für Autoren, als auch für deren Einrichtungen maßgeblich reduziert“, kommentiert Juliane Ritt, Executive Vice President Global Hybrid OA Initiatives bei Springer Nature. „Ich freue mich sehr darüber, dass nun auch schwedische Forscher alle Vorteile dieser effizienten Prozesse nutzen können. Springer Compact ermöglicht ihnen, ihre Forschungsergebnisse Open Access in über 1.650 unserer Hybrid-Zeitschriften zu publizieren, ohne sich über OA Mandatsforderungen oder -gebühren Gedanken zu machen. Mit diesem weitreichenden Abkommen trägt Springer Nature erheblich dazu bei, Schweden den Weg zum Open Access Publizieren zu ebnen.“

Die Schwedische Nationalbibliothek verhandelt Lizenzvereinbarungen für elektronische Informationsquellen im Auftrag der Schwedischen Universitäten und Forschungseinrichtungen mit einem Gesamtumsatz von ca. 35 Millionen Euro (2016). Das Hauptanliegen des Bibsam Konsortiums ist es, sowohl finanzielle, als auch administrative Einsparungen für die teilnehmenden Institutionen sowie bestmögliche Nutzungsbedingungen zu erwirken.

www.kb.se/bibliotek/centrala-avtal/Bibsam-Consortium/
www.springernature.com