21. Januar 2025
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In der Ausgabe 9/2024 (Dezember 2024) lesen Sie u.a.:

  • Wie Suchalgorithmen und KI unsere Wahrnehmung des Klimawandels beeinflussen
  • ChatGPT liefert häufig ungenaue Quellenangaben für Verlagsinhalte
  • Ein Jahrhundert LIS-Forschung:
    Entwicklung und Trends in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft –
    eine szientometrische Analyse
  • Metadaten als Schlüssel für Vertrauensbildung in der Wissenschaft
  • Journal Impact Factors: Wie ChatGPT wissenschaftliche Zeitschriften beurteilt
  • KI-gestützte Literaturübersichten:
    Der nächste Schritt in der Forschungsautomatisierung
  • Gemeinsamer Fahrplan für Open Research Information: Ein Blick auf das Treffen
    an der Sorbonne in Paris
  • MINT-Expertise im Bibliothekswesen: Chancen für Open Science
  • Die Vergänglichkeit des Digitalen: Cyberangriffe auf Bibliotheken und Archive bedrohen unser kulturelles Erbe
  • Bibliotheken als Orte des Lernens
    und der Meinungsfreiheit: Eine Balance
    zwischen Ruhe und Diskurs
u.v.m.
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Von Wissensmanagement zu Web Science

Beim 33. AIK-Symposium am 24. März in Karlsruhe beschäftigen sich Fachleute aus Wissenschaft und Wirtschaft mit Methoden zur Wissensgewinnung und Wertschöpfung aus großen Datenmengen. Sie stellen auch die Frage, wie das Web als soziotechnisches System Wirtschaft und Gesellschaft beeinflusst, und diskutieren Ansätze, das zu erforschen. Geladene Vorträge von Google und von der TU Graz / Know Center als Highlights.

Das Web hat sich zu einem globalen, dynamischen Interaktionsraum entwickelt. Das stellt die Forschung vor große Aufgaben. „Nicht mehr der Mangel an Daten, Informationen und Wissen gestaltet sich jetzt als Herausforderung, sondern der angemessene Umgang mit sehr schnell wachsenden Mengen an global vernetzten Daten, Informationen und Wissen“, umreißt Professor Dr. York Sure-Vetter. Angemessener Umgang betreffe die methodisch und technisch korrekte Erschließung, Auswertung und Präsentation von Daten ebenso wie die Untersuchung der Frage, wie das Web Wirtschaft und Gesellschaft beeinflusst. „Wir müssen Methoden und Verfahren entwickeln, die geeignet sind, die Mechanismen des Webs als soziotechnischem System zu ergründen, und für das Wissensmanagement müssen wir Lösungen entwickeln, die das Web wertschöpfend nutzen“, so der Web Science-Forscher.

York Sure-Vetter lehrt und forscht am Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Er ist zudem Direktor am Karlsruhe Service Research Institute (KSRI) und am FZI Forschungszentrum Informatik am KIT. An allen drei Einrichtungen gestalten Forschungsgruppen um den renommierten Wissensmanagement- und Semantic Web-Forscher Professor Dr. Rudi Studer seit vielen Jahren Wissensmanagementsysteme zur Wissensgewinnung und Wertschöpfung aus großen Datenmengen in Unternehmensnetzen und im Internet.

Aktuelle Projekte und Entwicklungsthemen der Wissensmanagement- und Web Science-Forschung sind das Thema des

33. AIK-Symposiums „Von Wissensmanagement zu Web Science“ am Freitag, den 24. März 2017, 14.00 Uhr, im ACHAT Plaza Karlsruhe, Mendelssohnplatz, 76131 Karlsruhe.

Das Institut AIFB und der Verein Angewandte Informatik Karlsruhe (AIK e.V.) laden herzlich zur Teilnahme ein.

Das Symposium spannt den Bogen von Wissensmanagement zu Web Science und markiert die Staffelübergabe von Rudi Studer an York Sure-Vetter. Als geladene Gäste referieren Dr. Denny Vrandecic von Google und Univ.-Prof. Dr. Stefanie Lindstaedt, TU Graz und Know-Center GmbH. Denny Vrandecic wird in seinem Vortrag die aktuellen Entwicklungen beim Knowledge Graph und bei Wikidata erläutern und auf die Grenzen, Wissen in Tripeln darzustellen, eingehen. Stefanie Lindstaedt stellt das Projekt Data Market Austria vor, mit dem Österreich Grundlagen für ein nachhaltiges Daten- und Service-Ökosystem schaffen will. Aus dem KIT tragen Dr. Maria Maleshkova zu Smart Services und York Sure-Vetter zu Wissensmanagement und Web Science vor. Angesprochen und diskutiert werden wissenschaftliche Fragestellungen aus den Bereichen Angewandte Informatik, Informationswirtschaft und Service Science, zum Beispiel die intelligente Integration von Informationen und Anwendungen, die automatische Ableitung von neuem Wissen aus Datenbeständen und der Zugriff auf Wissen mit Hilfe von Smart Services. Das Symposium richtet sich an Fachleute, steht aber allen Interessierten offen. Die Veranstaltung wird kostenlos angeboten. Eine Anmeldung ist erforderlich (Anmeldeschluss 17.3.). Anmeldeformular und Programm stehen auf der Vereinswebseite im Internet bereit. http://www.aik-ev.de

http://www.aik-ev.de/index.php/veranstaltungen/33-aik-symposium/