29. März 2024
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Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Stabil im digitalen Wandel:
Onleihe mit breiterem Medienangebot und konsolidierter Nutzung

Die Onleihe der divibib GmbH konnte im Jahr 2016 ihre Stellung als führende Lösung bei der Aus-leihe digitaler Medien im deutschsprachigen Bibliotheksbereich festigen und ausbauen. Die Ausleihen stiegen auf insgesamt 22,2 Millionen. Hatte die Steigerung von 2013 zu 2014 noch bei 64,2 Prozent gelegen, betrug sie nun im Vergleich mit dem Vorjahr 2016 rund 27 Prozent. Die Zahl der Onleihen insgesamt liegt aktuell bei knapp 3.000 Teilnehmerbibliotheken.

Das Jahr 2016 war für die divibib GmbH insbesondere von zwei Ereignissen gekennzeichnet: Mit den für Bibliotheken wichtigen Publikumsverlagen der Holtzbrinck-Gruppe, Bonnier und Diogenes konnten Rahmenverträge für die Lizenzierung von E-Medien für die Bibliotheksnutzung abgeschlossen werden.

Andererseits führt das Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom 10. November 2016 zur Ausleihe von E-Books durch Bibliotheken in eine Zukunft mit wahrscheinlich veränderten Rahmenbedingungen. Hier steht eine nationale Umsetzung in ein verändertes Urheberrecht jedoch noch aus. Verlage und öffentliche Bibliotheken erwarten nicht vor den Bundestagswahlen eine Konkretisierung der nationalen Ausgestaltung.

„Die Erweiterung des Onleihe-Angebotes durch die Verlage Holtzbrinck, Bonnier und Diogenes war für uns eine große Bereicherung, denn wir haben uns ein möglichst vollständiges Buchmarkt-Angebot für unsere digitalen Services zum Ziel gesetzt“, so Dr. Jörg Meyer, Geschäftsführer der divibib GmbH und geschäftsführender Gesellschafter des Mutterunternehmens ekz.bibliotheksservice GmbH. „Die Diskussionen um die angemessene Vergütung der Urheber ist ein Kernpunkt der Verhandlungen. Wir befinden uns immer noch mitten im digitalen Wandel und es ist nicht immer leicht, sofort für alle Beteiligten befriedigende Lösungen zu finden. Auch das EuGH-Urteil ist für den kontinuierlichen Wandel in diesem Bereich ein Beleg und unterstreicht einerseits den unbeschränkten Zugang von Bibliotheken zu digitalen Inhalten, fordert aber eindeutig die an-gemessene Vergütung, ohne sie konkret auszugestalten. Wir sind gemeinsam mit dem Deutschen Bibliotheksverband der Meinung, dass ein vollständiges, digitales Abbild des physischen Buchangebotes für Bibliotheken einen zentralen Baustein für die Informationsfreiheit darstellt. Aber auch die Bedürfnisse zur Existenzsicherung der Verlage müssen eine fundierte Beachtung erfahren und in eine gemeinsame Lösung für Lizenzierungen im Rahmen eines erneuerten Urheberrechtes einfließen. Wir haben dazu vorgeschlagen, in Konfliktfällen über Schiedsverfahren zu fairen Vereinbarungen zu kommen.“

Das Jahr 2017 ist ein besonderes Jahr für die divibib, denn die Pionierbibliotheken München, Köln, Würzburg und Hamburg können bereits ihr zehnjähriges Onleihe-Jubiläum feiern. Seit dem Start haben alle Onleihe-Bibliotheken über zwei Millionen E-Books in ihren Medienbestand aufgenommen. Die ekz.bibliotheksservice GmbH hingegen feiert in diesem Jahr ihr 70-jähriges Bestehen, das bereits mit dem Kundenevent „Inspirationen“ gemeinsam mit Bibliotheken, Verlagen und vielen wei-teren Partnern in Reutlingen begangen wurde.

http://www.divibib.com/