INNOVATIV
Band 79: Janet Wagner Band 78: Philip Franklin Orr Band 77: Carina Dony Band 76:
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Sabine Wolf (Hrsg.)
Band 75: Denise Rudolph Band 74: Sophia Paplowski Band 73: Carmen Krause Band 72:
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1. Juli 2025
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In der Ausgabe 4/2025 (Juni 2025) lesen Sie u.a.:

  • Neue Anforderungen an Führungs­kompetenz in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • KI in der Katalogisierung: Drei Chatbots auf dem Prüfstand
  • Mehr als nur eine ID: Warum Forscher ORCID nutzen und warum nicht
  • Anxiety in der Hochschullehre: zögerlicher Einsatz von ChatGPT
  • Smart Reading in Bibliotheken: Aktive Beteiligung von Leser:innen
  • Kinder im digitalen Zeitalter:
    OECD-Bericht zeigt Handlungsbedarf für Politik und Bildungseinrichtungen
  • Bibliotheken und ihre Rolle beim Klimaschutz
  • Initiative für eine unabhängige Infrastruktur biomedizinischer Literatur –
    ZB MED entwickelt PubMed Alternative
  • Leiterin der Library Of Congress entlassen
  • Data Citations –
    Datenauswertung in Bibliotheken
  • Unternehmen investieren gezielt
    in künstliche Intelligenz
  • Springer Nature spendet KI-Werkzeug „Geppetto“ an die Verlagsbranche zur Bekämpfung betrügerischer Einreichungen
  • Die San José State University
    setzt auf Ihren ersten KI-Bibliothekar
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Karger am Basel Life-Kongress: Digital Biomarkers und Innovating MedComms

Im Rahmen des Basel Life-Kongresses organisierte der Karger Verlag am 12. September 2017 zwei Innovationsforen. Eines der Foren setzte sich mit dem Thema der digitalen Gesundheitsdaten auseinander und stellte gleichzeitig die neue Karger Open Access Zeitschrift Digital Biomarkers vor. Im anderen Forum "Innovating MedComms" analysierte Karger Innovationen im wissenschaftlichen Publizieren, um den Bedürfnissen der biomedizinischen Gemeinschaft auf den Grund zu gehen.

Das Kontrollieren und Aufzeichnen von Gesundheitsdaten mit Geräten wie Smartphones bietet die Möglichkeit, unser Verständnis von Gesundheit massgeblich zu verbessern. Es ermöglicht zudem eine veränderte Beziehung zwischen Patient und Arzt und spielt eine wichtige Rolle, wenn es um das Erklären, Beeinflussen und Vorhersagen des Therapieerfolgs bei Patienten geht. Diese Fortschritte standen im Mittelpunkt des Innovationsforums an der Basel Life über digitale Biomarker - objektive, quantifizierbare physiologische oder verhaltensbezogene Gesundheitswerte, die von tragbaren, implantierten oder verdaulichen digitalen Geräten gemessen und gesammelt werden.

Redner zum Thema der digitalen Gesundheitsdaten waren Suchi Saria von der Johns Hopkins University in Baltimore, USA, und Ray Dorsey, Herausgeber der neuen Karger Open Access Zeitschrift Digital Biomarkers von der University of Rochester, USA. Ray Dorsey ist überzeugt: "Digitale Biomarker werden unser Verständnis von Gesundheit revolutionieren, und unsere Definition von Krankheit sowie therapeutische Entwicklungen verändern." An der anschliessenden Podiumsdiskussion nahmen ausserdem Ieuan Clay von Novartis und Christian Gossens von Roche teil. Die Diskussion wurde von Frank Kumli von Ernst & Young moderiert - alle drei sind aus Basel, Schweiz.

Das Innovationsforum diente auch der Vorstellung der neuen Karger Open Access Zeitschrift Digital Biomarkers. "Die neue Thematik der digitalen Biomarker braucht eine digitale Zeitschrift. Zurzeit sind die besten Artikel und Ideen aus diesem Bereich häufig in Zeitschriften aus den unterschiedlichsten Fachgebieten verstreut. Mit dieser neuen Zeitschrift wird eine multidisziplinäre Gemeinschaft, die verschiedene Forschungsgebiete und Branchen umspannt, ihre eigene Publikation haben", erklärte Herausgeber Ray Dorsey. Die Zeitschrift wird ausschliesslich online publiziert und ist frei zugänglich (Open Access). Im ersten Jahr fallen keine Bearbeitungsgebühren für Artikel an (article publishing charges = APC).

Für die Gestaltung der Agenda des Innovationsforums "Innovating MedComms" lud Karger Vertreter von Pharmaunternehmen ein, ihre Herausforderungen im wissenschaftlichen Publizieren zu diskutieren. Auf dieser Grundlage gaben Experten Einblicke in Gebiete wie die Reproduzierbarkeit von Resultaten, die Qualität der Begutachtung durch Fachleute, neue Kommunikationskanäle für wissenschaftliche Ergebnisse, wie Videos oder Infographiken sowie technische Innovationen, um die Auffindbarkeit und das Verfolgen von relevanten Artikeln zu verbessern. Die Teilnehmer lernten auch, wie sie sich auf die zukünftigen Entwicklungen bei Einreichungsprogrammen, Rohdatenverfügbarkeit, maschinellem Lernen sowie Text- und Daten-Auswertung vorbereiten können. Dieses Forum wurde zusammen mit Medicalwriters.com aus Zürich organisiert.

www.karger.com