16. Januar 2025
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Essentials

In der Ausgabe 9/2024 (Dezember 2024) lesen Sie u.a.:

  • Wie Suchalgorithmen und KI unsere Wahrnehmung des Klimawandels beeinflussen
  • ChatGPT liefert häufig ungenaue Quellenangaben für Verlagsinhalte
  • Ein Jahrhundert LIS-Forschung:
    Entwicklung und Trends in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft –
    eine szientometrische Analyse
  • Metadaten als Schlüssel für Vertrauensbildung in der Wissenschaft
  • Journal Impact Factors: Wie ChatGPT wissenschaftliche Zeitschriften beurteilt
  • KI-gestützte Literaturübersichten:
    Der nächste Schritt in der Forschungsautomatisierung
  • Gemeinsamer Fahrplan für Open Research Information: Ein Blick auf das Treffen
    an der Sorbonne in Paris
  • MINT-Expertise im Bibliothekswesen: Chancen für Open Science
  • Die Vergänglichkeit des Digitalen: Cyberangriffe auf Bibliotheken und Archive bedrohen unser kulturelles Erbe
  • Bibliotheken als Orte des Lernens
    und der Meinungsfreiheit: Eine Balance
    zwischen Ruhe und Diskurs
u.v.m.
  fachbuchjournal

Dr. Magdalena Skipper wird neuer Editor-in-Chief von Nature

Erstmals in der knapp 150-jährigen Geschichte übernimmt eine Frau die Leitung von Nature

Dr. Magdalena Skipper, derzeit Editor-in-Chief von Nature Communications, ist zum neuen Editor-in-Chief von Nature ernannt worden. Magdalena Skipper wird damit der erst achte Editor-in-Chief in der 149-jährigen Geschichte von Nature und zugleich der erste, der aus den Lebenswissenschaften kommt. Sie folgt am 1. Juli 2018 auf Philip Campbell, der in die neu geschaffene Position des Editors-in-Chief von Springer Nature wechselt.

Magdalena Skipper kam 2001 zu Nature und hat in mehr als fünfzehn Jahren verschiedene Positionen mit zunehmender Verantwortung bekleidet: Chief Editor von Nature Reviews Genetics; Associate Publisher, Nature Life Sciences; Senior Editor und Team Leader bei Nature sowie Executive Editor der Nature Partner Journals. Nach einer kurzen Zeit als Director of Scientific Communications and Publishing am Altius Institute for Biomedical Sciences kam sie 2017 als Editor-in-Chief von Nature Communications zum Unternehmen zurück.

Dr. Magdalena Skipper: „Ich fühle mich sehr geehrt, dass mir die Leitung von Nature anvertraut wird. Diese Rolle zu übernehmen ist auch deshalb so spannend, weil wir gerade in einer Umbruchphase stecken und sich die Arbeit von Forschern ebenso verändert wie die Wege, auf denen Wissenschaft verbreitetet wird. Ich freue mich darauf, mit Nature weiterhin die interessantesten und wichtigsten Entdeckungen zu veröffentlichen und Themen wie Transparenz und Chancengleichheit in den Wissenschaften eine starke Stimme zu verleihen.“

Dean Sanderson, Managing Director, Nature Research: „Ich freue mich, dass mit Magdalena erstmals eine Frau die Leitung von Nature übernimmt und dass unsere Suche letztlich innerhalb von Nature Research erfolgreich gewesen ist. Als die weltweit meist-zitierte wissenschaftliche Zeitschrift ist Nature nicht nur wichtig, weil wir bahnbrechende Forschungsergebnisse veröffentlichen, sondern auch, weil wir Analysen und Kommentare bieten, die diese Ergebnisse in einen größeren Kontext stellen. Mit ihrer profunden Erfahrung und ihrem hohen Qualitätsanspruch ist Magdalena bestens gerüstet, um Nature und die Nature-Journals erfolgreich in die Zukunft zu führen.“

Sir Philip Campbell, amtierender Editor-in-Chief von Nature: „Die Berufung von Magdalena zum neuen Editor-in-Chief von Nature ist ein großer Glücksfall. Ich habe viele Jahre mit ihr zusammengearbeitet und bin mir sicher, dass sich unser Nature-Team unter ihrer Leitung weiter entfalten und entwickeln wird. Leidenschaft für Forschung und Wissenschaftskommunikation, treiben Magdalena an und über ihre gesamte Laufbahn hinweg hat sie stets den engen Kontakt zur Wissenschafts-Community gepflegt.“

Magdalena Skipper promovierte in Genetik an der Universität Cambridge und forschte danach am MRC Laboratory of Molecular Biology in Cambridge, bevor sie als Fellow an den Imperial Cancer Research Fund (ICRF) in London wechselte. Bei Nature war sie maßgeblich an der Entwicklung des ENCODE Explorers und den Epigenome Roadmap Projekten beteiligt, die die Grenzen des wissenschaftlichen Veröffentlichens über das klassische ‚Research Paper‘ hinweg erweitert haben. Bei Nature Communications setzte sie sich engagiert für Open Research ein.

www.nature.com