28. März 2024
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Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Open Science: Empfehlungen gibt es genug – jetzt geht es um die Umsetzung

Open Science Conference 2019 in Berlin diskutierte breite Umsetzung von Open Science in der Praxis – Teilnehmende aus Europa, Afrika sowie Nord- und Südamerika wünschen sich mehr Austausch unter den Akteuren sowie mehr Engagement von Wissenschaftsförderern

Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft und der Leibniz-Forschungsverbund Open Science luden vom 19. bis 20. März 2019 nach Berlin zur International Open Science Conference. 220 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Europa, USA, Afrika sowie Nord- und Südamerika diskutierten, wie Open Science in der Praxis konkret umgesetzt wird. Von allen Stakeholdern, die Open Science etablieren können, werden die Wissenschaftsförderer als die stärksten Enabler angesehen, um Rahmenbedingungen für den benötigten Wandel zu schaffen.

Vom 19. bis 20. März kamen 220 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 27 Ländern in Berlin zur Open Science Conference (www.open-science-conference.eu) zusammen, um Open Science in Aktion zu diskutieren. In diesem Jahr fokussierte die Open Science Conference die Implementierung von Open Science, um wegbereitende, wissenschaftspolitische und Open Science unterstützende Entscheidungen und Empfehlungen der letzten Jahre in die Praxis zu bringen.

Im Vergleich zu den vorherigen Tagungen verschob sich in diesem Jahr daher der Schwerpunkt von strategischen Entwicklungen und wissenschaftspolitischen Empfehlungen auf die konkrete Umsetzung von Open Science. Folgende Kernbeobachtungen zogen sich durch unterschiedliche Vorträge und Diskussionsbeiträge:

  1. Open Science wird von diversen Akteuren umgesetzt und erprobt. Open Science gilt als anerkannt. Die Beiträge auf der Tagung zeigten, dass die Umsetzung durch verschiedene Akteure und wissenschaftliche Disziplinen in der Breite vorangetrieben wird. Ob Infrastrukturen, Werkzeuge, Trainings: die gezeigte Bandbreite ist groß. Dabei werden wichtige Erfahrungen gesammelt, wie Open Science funktionieren kann.

  2. Open Science wird sowohl top-down als auch bottom-up umgesetzt. Die beispielsweise durch die European Open Science Cloud und die Open Science Policy Platform geschaffenen Rahmenbedingungen zeigen Wirkung und der Fokus liegt nun auf der Umsetzung. Die Open-Science-Idee wird aber auch durch zahlreiche Bottom-Up-Bewegungen aus der Wissenschaft heraus gelebt, aus denen verschiedene Initiativen und auch Start-Ups hervorgehen.

  3. Ein offener Austausch muss etabliert werden. Open Science wird dann besonders nachhaltig umgesetzt, wenn alle Stakeholder stetig eingebunden werden und ein intensiver Austausch stattfindet. Dazu gehören neben den Wissenschaftseinrichtungen, Fachgesellschaften und Bibliotheken vor allem auch Geldgeber und Verlage. Die Entwicklung einer gemeinsamen Open-Science-Idee ist zentral und dieser Austausch muss auch global stattfinden.

  4. Wissenschaftsförderer sind die stärksten Enabler von Open Science. Wissenschaftsförderer sind zentrale Gestalter des Wissenschaftssystems. Wenn Open Science tägliche wissenschaftliche Praxis werden soll, sind zukünftig die Rahmenbedingungen zu verbessern und entsprechende Anreize zu schaffen.

Konferenzfolien: https://www.open-science-conference.eu/programme/

Referent*innen: https://www.open-science-conference.eu/speaker2019/

www.open-science-conference.eu