22. März 2023
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Aktuelles aus
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2023 (März 2023) lesen Sie u.a.:

  • Untersuchung zur derzeitigen Nutzung von KI und verwand­ten Technologien in Bibliotheken
  • Passen wissen­schaft­liche Bibliotheken und TikTok zusammen?
  • Studie zum Einfluss des Internets
    auf den Print-Zeitungsmarkt
  • Schattenbibliotheken sind bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weiterhin sehr beliebt
  • Umfrage: Informationsabteilungen in Unternehmen werden wieder optimistischer
  • Untersuchung zur Entwicklung von
    Open-Access-Monografien
  • Cyberangriffe auf Bildungseinrichtungen nehmen kontinuierlich zu
  • Steht die Internetsuche vor einer Revolution?
  • 1. Österreichischer Bibliothekskongress
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 1 / 2023

ZEITGESCHICHTE
Die Schatten der Bonner Republik

LANDESKUNDE
Japan | Türkei | Iran | Indien

RECHT
Arbeitsrecht | Abfall- und Kreislauf­wirtschaftsrecht

BUCHWISSENSCHAFTEN
Neuerscheinungen

SOZIALWISSENSCHAFTEN
Schuldnerberatung

KINDER- UND JUGENDBUCH
Was ist Krieg?

PHILOSOPHIE

NATURWISSENSCHAFT

VERLAGE

uvm

Neuer Standard für Open-Access-Publikationsdienste

Anlässlich der diesjährigen DINI-Jahrestagung veröffentlicht die Deutsche Initiative für Netzwerkinformation e. V. (DINI) das DINI-Zertifikat für Open-Access-Publikationsdienste 2019.

Das DINI-Zertifikat 2019 ist nunmehr die sechste Auflage des seit 2003 herausgegebenen Kriterienkatalogs zur Standardisierung der Publikationsinfrastruktur für das elektronische Publizieren und der Förderung von Open-Access-basierten Publikationsformen im wissenschaftlichen Umfeld.

Das DINI-Zertifikat wird von der DINI-Arbeitsgruppe „Elektronisches Publizieren“ inhaltlich verantwortet und vermittelt Maßstäbe, Best Practices und Richtlinien des digitalen wissenschaftlichen Publizierens. Der jetzt veröffentlichte Kriterienkatalog gliedert sich in die acht Bereiche – Sichtbarkeit des Gesamtangebots, Leitlinien, Unterstu¨tzung fu¨r Autorinnen und Autoren sowie Herausgeberinnen und Herausgeber, rechtliche Aspekte, Informationssicherheit, Erschließung und Schnittstellen, offene Metriken sowie Langzeitarchivierung - und wird durch einen Anhang zur Ausgestaltung der international etablierten Schnittstelle „OAI Protocol for Metadata Harvesting (OAI-PMH)“ ergänzt.

Gegenüber der Vorgängerversion aus dem Jahr 2016 gab es folgende größere Veränderungen:

  • Empfehlung eines weiteren Metadatenformates im OAI-Protokoll (DataCite)

  • Ausweitung der Empfehlungen zur Autorinnen- und Autorenidentifikation (ORCID)

  • Verschlankung und Aktualisierung des Zertifikats bei gleichbleibenden Qualitätsstandards

  • Anpassungen an die Änderungen des Urheberrechts

  • Sprachliche Überarbeitung und geschlechterneutrale Sprache des Zertifikatstextes

Ab sofort kann das neue Zertifikat durch Betreiberinnen und Betreiber von Publikationsdiensten via Online-Fragebogen beantragt werden. Daran schließt sich ein Begutachtungsprozess an, in dem zwei von DINI benannte Gutachterinnen und Gutachter überprüfen, ob die Mindestanforderungen des Zertifikates erfüllt sind.

Wie schon in der vorherigen Version unterstützt das DINI-Zertifikat 2019 die Option „DINI-ready“, mit der sich Hosting-Anbieter für Repositorien oder Journals - beispielsweise Bibliotheksverbünde - die Erfüllung von Teilen der Anforderungsliste bestätigen lassen können. Für Dienste, die bei Hosting-Anbietern realisiert sind, die gemäß „DINI-ready“ evaluiert wurden, sind Beantragung und Begutachtung somit deutlich vereinfacht.

Seit der Veröffentlichung der ersten Version fanden für das DINI-Zertifikat 94 Zertifizierungsverfahren an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen statt. 64 Publikationsdienste verfügen derzeit über ein gültiges DINI-Zertifikat.

https://dini.de/dini-zertifikat