25. April 2024
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Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Kein Wachstum im E-Book-Markt

Jeder Vierte liest digitale Bücher – wie auch schon vor fünf Jahren

Das digitale Bücherregal ist bei vielen Bundesbürgern beliebt, findet aber kaum neue Nutzer. Jeder Vierte (26 Prozent) greift hierzulande zum E-Book. Damit bleibt der Anteil der E-Book-Leser auf dem Niveau der Vorjahre. Bereits im Jahr 2014 waren es 24 Prozent. Gedruckte Bücher lesen hingegen acht von zehn Bundesbürgern (79 Prozent) zumindest hin und wieder. Jeder Sechste (17 Prozent) liest weder gedruckte Bücher noch E-Books. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „E-Books haben echte Fans, es kommen aber keine neuen hinzu“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Für viele Leserinnen und Leser haben digitale Bücher einen Mehrwert geschaffen, ersetzen damit aber kaum gedruckte Titel.“ Immerhin: Etwas mehr als ein Drittel der Nicht-Nutzer (35 Prozent) kann sich vorstellen, künftig E-Books zu lesen.

Beliebtestes Ausgabegerät für E-Books ist der E-Reader, gut drei Viertel der Nutzer (77 Prozent) lesen damit privat oder beruflich. Jeder zweite (50 Prozent) liest inzwischen über das Smartphone, gefolgt von Tablet-Computer (38 Prozent), Laptop (23 Prozent) und stationärem PC (3 Prozent). Vor allem die Jüngeren lesen digitale Bücher: 47 Prozent der 16- bis 29-Jährigen nutzen E-Books. Unter den 30- bis 49-Jährigen sowie den 50- bis 64-Jährigen sind es jeweils 26 Prozent. In der Altersgruppe ab 65 Jahren liegt der Anteil der E-Book-Nutzer bei 10 Prozent.

Gründe für E-Books: jederzeit und schnell verfügbar

Ein E-Book bietet aus Bitkom-Sicht viele Vorteile: einstellbare Schriftgrößen, integrierte Wörterbücher, die Suchfunktion für markierte Textstellen – und nicht zuletzt ein geringerer Ressourcenverbrauch. Außerdem sparen Nutzer Gewicht und Platz. Größter Vorteil ist für sie aber, dass die digitalen Bücher jederzeit zur Verfügung stehen. 85 Prozent der E-Book-Nutzer geben dies an. Für drei Viertel (76 Prozent) ist es der schnelle Bezug von neuem Lesestoff. Platz zu sparen ist für sieben von zehn (72 Prozent) der Grund für E-Books. Für ähnlich viele (70 Prozent) ist das geringe Gewicht ausschlaggebend, zwei von fünf (42 Prozent) setzen auf Funktionen wie Übersetzen, Notizenmachen oder Markieren.

In diesem Sommer hat die Bundesregierung den Weg für eine ermäßigte Mehrwertsteuer unter anderem auch für E-Books frei gemacht. „Mit der ermäßigten Mehrwertsteuer stellt die Bundesregierung E-Books den gedruckten Büchern gleich“, so Berg. „Es bleibt abzuwarten, ob E-Books dadurch dann auch mehr Leser finden.“

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Fragestellungen lauteten: „Lesen Sie zumindest hin und wieder gedruckte Bücher oder E-Books?“, „Auf welchen der folgenden Geräte lesen Sie beruflich oder privat E-Books?“, „Aus welchen der folgenden Gründe lesen Sie E-Books?“ und „Können Sie sich vorstellen, in Zukunft E-Books zu lesen, unabhängig davon auf welchem Gerät?“