16. Januar 2025
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Essentials

In der Ausgabe 9/2024 (Dezember 2024) lesen Sie u.a.:

  • Wie Suchalgorithmen und KI unsere Wahrnehmung des Klimawandels beeinflussen
  • ChatGPT liefert häufig ungenaue Quellenangaben für Verlagsinhalte
  • Ein Jahrhundert LIS-Forschung:
    Entwicklung und Trends in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft –
    eine szientometrische Analyse
  • Metadaten als Schlüssel für Vertrauensbildung in der Wissenschaft
  • Journal Impact Factors: Wie ChatGPT wissenschaftliche Zeitschriften beurteilt
  • KI-gestützte Literaturübersichten:
    Der nächste Schritt in der Forschungsautomatisierung
  • Gemeinsamer Fahrplan für Open Research Information: Ein Blick auf das Treffen
    an der Sorbonne in Paris
  • MINT-Expertise im Bibliothekswesen: Chancen für Open Science
  • Die Vergänglichkeit des Digitalen: Cyberangriffe auf Bibliotheken und Archive bedrohen unser kulturelles Erbe
  • Bibliotheken als Orte des Lernens
    und der Meinungsfreiheit: Eine Balance
    zwischen Ruhe und Diskurs
u.v.m.
  fachbuchjournal

Gleichbehandlung digitaler und analoger Medien

Deutscher Bibliotheksverband e.V. (dbv) begrüßt Entscheidung des Deutschen Bundestages
zum ermäßigten Mehrwertsteuersatz für digitale Publikationen

Der Deutsche Bibliotheksverband begrüßt, dass der Deutsche Bundestag am 06. November den ermäßigten Mehrwertsteuersatz für alle Verlagserzeugnisse beschlossen hat. Damit erstreckt sich der nach EU-Recht reduzierte Steuersatz von 7% nicht nur auf gedruckte Presse- und Bucherzeugnissen, sondern auch auf Apps, Websites und jetzt auch auf Datenbankangebote mit Büchern, Zeitungen und Zeitschriften.

Der dbv hatte sich zuvor gemeinsam mit dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, dem Verband Bildungsmedien, dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger sowie dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels stark dafür eingesetzt, die reduzierte Mehrwertsteuer auch für Online-Publikation anzuwenden und zwar auch dann, wenn dieselbe Publikation nicht einzeln, sondern gemeinsam mit weiteren Publikationen in gebündelter Form aus einer Datenbank heraus angeboten wird. Dies war im Regierungsentwurf zunächst ausdrücklich ausgeschlossen worden.

„Sowohl analoge als digitale Medien prägen das heutige Leseverhalten. Bibliotheken erleben eine steigende Nachfrage nach elektronischen Büchern und Zeitschriften. Zugleich besteht weiterhin Bedarf nach Literatur in gedruckter Form. Die im Bundestag beschlossene steuerliche Gleichbehandlung von digitalen und gedruckten Presse- und Bucherzeugnissen begrüßen wir daher ausdrücklich. Wir freuen uns, dass diese Neuregelung jetzt auch Datenbanken einbezieht, die einen ganz wesentlichen Bestandteil einer zeitgemäßen digitalen Bibliothek ausmachen“, so Prof. Dr. Andreas Degkwitz, Bundesvorstandsvorsitzender des dbv.

www.bibliotheksverband.de
www.bibliotheksportal.de