27. März 2023
  WEITERE NEWS
Aktuelles aus
L
ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2023 (März 2023) lesen Sie u.a.:

  • Untersuchung zur derzeitigen Nutzung von KI und verwand­ten Technologien in Bibliotheken
  • Passen wissen­schaft­liche Bibliotheken und TikTok zusammen?
  • Studie zum Einfluss des Internets
    auf den Print-Zeitungsmarkt
  • Schattenbibliotheken sind bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weiterhin sehr beliebt
  • Umfrage: Informationsabteilungen in Unternehmen werden wieder optimistischer
  • Untersuchung zur Entwicklung von
    Open-Access-Monografien
  • Cyberangriffe auf Bildungseinrichtungen nehmen kontinuierlich zu
  • Steht die Internetsuche vor einer Revolution?
  • 1. Österreichischer Bibliothekskongress
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 1 / 2023

ZEITGESCHICHTE
Die Schatten der Bonner Republik

LANDESKUNDE
Japan | Türkei | Iran | Indien

RECHT
Arbeitsrecht | Abfall- und Kreislauf­wirtschaftsrecht

BUCHWISSENSCHAFTEN
Neuerscheinungen

SOZIALWISSENSCHAFTEN
Schuldnerberatung

KINDER- UND JUGENDBUCH
Was ist Krieg?

PHILOSOPHIE

NATURWISSENSCHAFT

VERLAGE

uvm

cOAlition S-Kriterien für 'Transformative Zeitschriften' nach Überarbeitung „herausfordernd“

Springer Nature will den Großteil seiner Zeitschriften, inklusive Nature, entsprechend umwandeln

Dadurch werden Autorinnen und Autoren, die nach Plan S finanziert werden, ihre Forschungsergebnisse weiterhin bei diesen Zeitschriften einreichen können

Springer Nature begrüßt die Entscheidung von cOAlition S, transformative Zeitschriften zu unterstützen. Vorbehaltlich der noch nicht veröffentlichten Anforderungskriterien zur Transparenz will der Verlag, die überwiegende Mehrheit der gänzlich von Springer Nature herausgegebenen englischsprachigen Zeitschriften, die derzeit noch nicht Open Access sind, einschließlich Nature und der Nature Research-Zeitschriften, in transformative Zeitschriften umwandeln.

Springer Nature betrachtet transformative Zeitschriften als eine notwendige Ergänzung zu transformativen Vereinbarungen, da beides den Übergang zu OA ebnet. Der Verlag hat sich bereits in der Vergangenheit für diesen Weg ausgesprochen. Transformative Zeitschriften helfen:

  • Kleineren Verlagen, für die nationale Vereinbarungen eine Herausforderung darstellen,

  • Ländern und Förderern, für die nationale Vereinbarungen eine Herausforderung darstellen,

  • Hochselektiven Zeitschriften, bei denen noch geprüft wird, wie sie Teil von nationalen Vereinbarungen werden können, und

  • Zeitschriften, die neben Forschungsartikeln auch andere Inhaltsformate enthalten, sodass der rein wissenschaftliche Anteil auf OA umgestellt werden kann, während die anderen Beiträge alternativ finanziert werden können.

Steven Inchcoombe, Chief Publishing and Solutions Officer, Springer Nature:

„Wir setzen uns seit langem für transformative Zeitschriften ein, die den Übergang zu OA beschleunigen und gleichzeitig garantieren, dass unsere Autorinnen und Autoren, unabhängig davon wie ihre Forschung finanziert wird, weiterhin in der Zeitschrift ihrer Wahl veröffentlichen können. Dass auch Plan S dies unterstützt, begrüßen wir. Die Änderungen der Kriterien für transformative Zeitschriften bedeuten für uns, dass wir die Mehrheit unserer Nicht-OA-Zeitschriften, einschließlich Nature, auf diesen Weg bringen können.

Die angepassten Wachstumsziele und andere Kriterien, wie die Anforderung, dass eine Zeitschrift dann komplett auf OA umzustellen ist, wenn der Anteil an OA-Forschungsartikeln 75% überschreitet, sind eine große Herausforderung – aber eine, der wir uns stellen. Wichtig ist auch zu betonen, dass wir noch Klarheit hinsichtlich der noch nicht veröffentlichten Transparenzanforderungen benötigen.

Damit diese Ziele nachhaltig erreicht werden können, müssen wir sicherstellen, dass die so entstandenen OA-Zeitschriften von allen Autoren, unabhängig von Fachdisziplinen, regionaler Verortung und finanzieller Förderung, als tatsächliche Option für Veröffentlichungen angesehen werden. Dies hängt davon ab, ob auch die Nachfrageseite – Forscher, Institutionen und Forschungsförderer – ähnliche Verpflichtungen eingehen, um diesen Weg zu OA zu unterstützen, und letztendlich auch davon, dass diese Verpflichtungen nicht nur bis 2024, sondern langfristig darüber hinaus gelten.“

Springer Nature setzt sich seit fast 20 Jahren dafür ein, Forschung zu öffnen. BMC, gegründet als reiner OA-Verlag, veröffentlichte bereits im Jahr 2000 erste Inhalte. Springer bot als einer der ersten Verlage OA-Optionen für seine Autorinnen und Autoren in traditionellen Zeitschriften an und schloss 2015 die erste transformative Vereinbarung ab. Springer Nature hat seitdem mehr OA-Artikel als jeder andere Verlag veröffentlicht und die meisten nationalen Transformationsvereinbarungen getroffen.