29. März 2024
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

In der Corona-Krise greifen mehr Menschen zum E-Book

3 von 10 Bundesbürgern nutzen digitale Bücher

Nach jahrelanger Stagnation sind E-Books im Pandemiejahr 2020 beliebter geworden. Drei von zehn Bundesbürgern ab 16 Jahren (30 Prozent) lesen digitale Bücher – in den fünf Vorjahren lag die Nutzerzahl jeweils bei einem Viertel (23 bis 26 Prozent). Vier von zehn Nicht-Nutzern (40 Prozent) können sich zudem vorstellen, künftig E-Books zu lesen. Das gedruckte Buch ist aber nach wie vor sehr viel weiter verbreitet: Acht von zehn Bundesbürgern (81 Prozent) greifen zumindest hin und wieder zu Büchern aus Papier. Jeder Sechste (16 Prozent) liest weder gedruckte Bücher noch E-Books. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „In der Corona-Krise haben E-Books neue Fans gewonnen“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Wenn gewohnte Freizeitaktivitäten wegfallen, bleibt mehr Zeit zum Lesen – und Ausprobieren. Aber das gedruckte Buch lässt sich vom E-Book nicht verdrängen.“

Beliebtestes Ausgabegerät für E-Books ist der E-Reader, acht von zehn Nutzern (82 Prozent) lesen damit privat oder beruflich. Jeder Zweite (51 Prozent) nutzt dafür das Smartphone, gefolgt von Tablet-Computer (42 Prozent), Laptop (21 Prozent) und stationärem PC (4 Prozent). Vor allem die Jüngeren lesen digitale Bücher: Mehr als die Hälfte der 16- bis 29-Jährigen (55 Prozent) gibt dies an. Unter den 30- bis 49-Jährigen lesen ein Drittel (32 Prozent) E-Books, etwas weniger (28 Prozent) sind es bei den 50- bis 64-Jährigen. In der Altersgruppe ab 65 Jahren liegt der Anteil der E-Book-Nutzer bei 12 Prozent.

Gründe für E-Books: neue Titel schnell und jederzeit verfügbar

Ein E-Book bietet aus Bitkom-Sicht viele Vorteile: einstellbare Schriftgrößen, integrierte Wörterbücher, die Suchfunktion für markierte Textstellen – und nicht zuletzt ein geringerer Ressourcenverbrauch. Außerdem sparen Nutzer Gewicht und Platz. Größter Vorteil ist für sie aber, dass sie neuen Lesestoff schnell beziehen können, acht von zehn (79 Prozent) geben dies an. Ähnliche viele (77 Prozent) greifen gerne zum E-Book, weil die digitalen Bücher jederzeit zur Verfügung stehen. Platz zu sparen, ist für drei Viertel (75 Prozent) ein Grund für E-Books. Für zwei Drittel (66 Prozent) ist das geringe Gewicht ausschlaggebend. Ein Drittel der Nutzer (34 Prozent) schätzt an E-Books Funktionen wie Übersetzen, Notizenmachen oder Markieren. Und für jeden Sechsten (16 Prozent) gibt die große Anzahl an kostenlosen Büchern den Ausschlag für E-Books.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.005 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Fragestellungen lauteten: „Lesen Sie zumindest hin und wieder gedruckte Bücher oder E-Books?“, „Auf welchen der folgenden Geräte lesen Sie beruflich oder privat E-Books?“, „Aus welchen der folgenden Gründe lesen Sie E-Books?“ und „Können Sie sich vorstellen, in Zukunft E-Books zu lesen, unabhängig davon auf welchem Gerät?“