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2. Juli 2025
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In der Ausgabe 4/2025 (Juni 2025) lesen Sie u.a.:

  • Neue Anforderungen an Führungs­kompetenz in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • KI in der Katalogisierung: Drei Chatbots auf dem Prüfstand
  • Mehr als nur eine ID: Warum Forscher ORCID nutzen und warum nicht
  • Anxiety in der Hochschullehre: zögerlicher Einsatz von ChatGPT
  • Smart Reading in Bibliotheken: Aktive Beteiligung von Leser:innen
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  • Initiative für eine unabhängige Infrastruktur biomedizinischer Literatur –
    ZB MED entwickelt PubMed Alternative
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  • Unternehmen investieren gezielt
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Springer Nature Group erreicht Klimaneutralität

Neuer Sustainable Business Report von Springer Nature zeigt, wie sich das Unternehmen für mehr Vielfalt, einen besseren Klimaschutz und die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung einsetzt

Die Springer Nature Group veröffentlicht am 8.4.2021 ihren vierten Jahresbericht, der die Fortschritte des Unternehmens in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environmental, Social and Corporate Governance, ESG) dokumentiert. Der Bericht beschreibt, wie Springer Nature sich kontinuierlich für Open Science engagiert, die Umsetzung der Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Developement Goals, SDGs) unterstützt und wie der unternehmenseigene ökologischen Fußabdruck kontinuierlich minimiert wird. Außerdem wird gezeigt, wie Springer Nature darauf hinwirkt, die Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion* innerhalb seiner Führungsteams zu erhöhen, und wie das Unternehmen helfen will, diesen Anspruch auch in der weiteren Forschungs- und Bildungsgemeinschaften zu verwirklichen. Außerdem nimmt der Bericht die Rolle wissenschaftlicher Veröffentlichungen für die globale Bekämpfung von COVID-19 in den Blick.

Seit 2017 hat Springer Nature konsequent Maßnahmen ergriffen, um seine Netto-CO2-Emissionen zu reduzieren, und sich im März 2020 verpflichtet, klimaneutral zu werden. Der Sustainable Business Report belegt, dass das Unternehmen dieses Ziel jetzt im Hinblick auf seine Büroräumlichkeiten, Fahrzeugflotte und Geschäftsreisen erreicht hat. Möglich wurde dies durch die erheblich gesteigerte Nutzung von Ökostrom für mehr als 150 Niederlassungen weltweit sowie durch CO2-Ausgleichszahlungen an CommuniTree, einem Wiederaufforstungs- und CO2-Kompensationssprojekt in Nicaragua.

Springer Nature hat außerdem das Ziel erreicht, Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion im gesamten Unternehmen auszubauen, und den Anteil von Frauen in Führungspositionen auf 43% (gegenüber 39% im Jahr 2018) erhöhen können. 2021 verpflichtet sich das Unternehmen zu weiteren Zielvorgaben hinsichtlich der ethnischen Zugehörigkeit und Internationalität seiner Führungsteams.

Springer Nature veröffentlicht unabhängige und evidenzbasierte Forschungsergebnisse mit großer gesellschaftlicher Relevanz. Der neue Sustainable Business Report 2020 dokumentiert, wie der Verlag dadurch die Umsetzung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung unterstützt. Seit der Verabschiedung der Ziele durch 197 Länder im Jahr 2015 hat Springer Nature mehr als 300.000 relevante Artikel und Buchkapitel veröffentlicht, die insgesamt mehr als 750 Millionen Mal heruntergeladen wurden.

Frank Vrancken Peeters, CEO von Springer Nature:
„2020 war ein außergewöhnliches Jahr: Die COVID-19-Pandemie hat unser aller Leben beeinflusst und klar gezeigt, wie wichtig es ist, dass Forschung effizient arbeiten kann, und verdeutlicht, dass es uns nur durch Kooperationen möglich sein wird, schneller Lösungen für die drängendsten globalen Herausforderungen wie den Klimawandel zu finden. Ich bin stolz darauf, dass wir unser Ziel, netto-klimaneutral zu werden, erreicht haben. Wir werden weiterhin daran arbeiten, die Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf die Umwelt zu verringern und parallel dazu Forschungsergebnisse zum Klimawandel mit all jenen in Politik und Gesellschaft teilen, die dieses Wissen am dringendsten benötigen.“

Der Sustainable Business Report 2020 dokumentiert Themen, die für Springer Nature von zentraler Bedeutung sind. Hierzu gehören:

Schneller Lösungen für drängende gesellschaftliche Herausforderungen finden

  • Seit Verabschiedung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung im Jahr 2015 hat Springer Nature mehr als 300.000 relevante Artikel und Buchkapitel veröffentlicht, die insgesamt mehr als 750 Millionen Mal heruntergeladen wurden. Zwischen 2015 und 2020 ist der Anteil an SDG-relevanten Inhalten, die Springer Nature verlegt, um mehr als 72% angestiegen. 

  • Springer Nature setzt sich für Open Science ein und bietet das umfangreichste Open Access-Portfolio mit mehr Gold OA-Inhalten als jeder andere Verlag: über 900.000 OA-Artikel (bis Ende 2020) und mehr als 1.000 OA-Bücher. 

Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion verwirklichen

  • Bis 2023 soll der Anteil von Frauen in Führungspositionen bei 45% liegen. 2020 lag der Anteil bereits bei 43%, 2018 waren es 39%.

Neue Technologien für Wissenschaft und Bildung nutzen

  • 2020 wurden dank neuer Technologien von Springer Nature mehr als drei Milliarden Artikel und Buchkapitel heruntergeladen, 50% mehr als 2019. 

  • Vor dem Hintergrund der Pandemie hat Springer Nature technologische Lösungen entwickelt, die den ortsunabhängigen, autorisierten Zugriff auf Inhalte ermöglichen. Mehr als 13 Millionen Beschäftigte aus Wissenschaft und Forschung profitierten von Persisted Access über nature.com und SpringerLink.

Unsere Ziele, unsere Werte

  • Wir wollen unseren ökologischen Fußabdruck minimieren und sind 2020 erstmalig klimaneutral hinsichtlich unserer Büroräumlichkeiten, Fahrzeugflotte und Geschäftsreisen. Die Brutto-CO2-Emissionen sind aufgrund der Pandemie und unter Berücksichtigung der Nutzung von Ökostrom und des Kaufs von Zertifikaten für erneuerbare Energien um gut 59% zurückgegangen.

  • Das von rund 120 Mitarbeitenden organisierte Green Office Network bietet die Möglichkeit zum Austausch und liefert wichtige Impulse, um sowohl im beruflichen als auch im privaten Kontext umweltbewusster zu agieren.

Eine Übersicht der Highlights sowie der komplette Sustainable Business Report 2020 (englisch) stehen online zur Verfügung.

* In Deutschland bezieht sich der Begriff Inklusion häufig auf die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. In Anlehnung an den englischen Begriff ‚Inclusion‘ gehen wir jedoch von einem breiteren Verständnis aus, in dem Inklusion die Teilhabe aller Menschen umfasst, unabhängig individueller Merkmale wie z.B. Geschlecht, Behinderung, Migrationsgeschichte, sexuelle Orientierung, Religion etc.