INNOVATIV
Band 79: Janet Wagner Band 78: Philip Franklin Orr Band 77: Carina Dony Band 76:
Linda Freyberg
Sabine Wolf (Hrsg.)
Band 75: Denise Rudolph Band 74: Sophia Paplowski Band 73: Carmen Krause Band 72:
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Band 71: Rahel Zoller Band 70: Sabrina Lorenz Band 69: Jennifer Hale Band 68:
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4. Juli 2025
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In der Ausgabe 4/2025 (Juni 2025) lesen Sie u.a.:

  • Neue Anforderungen an Führungs­kompetenz in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • KI in der Katalogisierung: Drei Chatbots auf dem Prüfstand
  • Mehr als nur eine ID: Warum Forscher ORCID nutzen und warum nicht
  • Anxiety in der Hochschullehre: zögerlicher Einsatz von ChatGPT
  • Smart Reading in Bibliotheken: Aktive Beteiligung von Leser:innen
  • Kinder im digitalen Zeitalter:
    OECD-Bericht zeigt Handlungsbedarf für Politik und Bildungseinrichtungen
  • Bibliotheken und ihre Rolle beim Klimaschutz
  • Initiative für eine unabhängige Infrastruktur biomedizinischer Literatur –
    ZB MED entwickelt PubMed Alternative
  • Leiterin der Library Of Congress entlassen
  • Data Citations –
    Datenauswertung in Bibliotheken
  • Unternehmen investieren gezielt
    in künstliche Intelligenz
  • Springer Nature spendet KI-Werkzeug „Geppetto“ an die Verlagsbranche zur Bekämpfung betrügerischer Einreichungen
  • Die San José State University
    setzt auf Ihren ersten KI-Bibliothekar
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Notfallverbundkarte online

Das KEK-Portal stellt ab jetzt eine interaktive Karte zu den Notfallverbünden für den Kulturgutschutz in Deutschland bereit. Unter www.kek-spk.de/notfallverbundkarte können Informationen zu bestehenden Verbünden der Sparten Archiv, Bibliothek und Museum gebündelt recherchiert werden. Die Karte wurde von der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) in Abstimmung mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und dem Projekt „SiLK – Sicherheits-Leitfaden Kulturgut“ entwickelt.

Insgesamt 54 einrichtungsübergreifende Notfallverbünde der Sparten Archiv, Bibliothek und Museum weist die Notfallverbundkarte aktuell nach und gibt damit einen umfassenden Überblick zur Verteilung der Verbünde in Deutschland. Das interaktive Tool ermöglicht die gezielte Recherche nach einzelnen Einrichtungen oder der konkreten Lage der Verbünde. Die zahlenmäßige Weiterentwicklung von 1995 bis 2021 bildet ein Zeitstrahl ab. Notfallverbünde, die über die KEK-Modellprojektförderung unterstützt wurden, lassen sich gezielt filtern. In der KEK-Modellprojektförderung werden seit 2010 Vorhaben wie die Anschaffung von Notfallboxen oder die Durchführung von Workshops unterstützt. Insgesamt 42 Projekte zur Notfallvorsorge wurden bisher mit rund 380.000 Euro gefördert. An der Schnittstelle von Bund, Ländern und Kommunen ist die KEK so mit den Jahren zur Multiplikatorin beim Thema Notfallvorsorge geworden.

„Derzeit weist die Notfallverbundkarte noch viele weiße Flecken auf. Mit dieser Karte wollen wir sensibilisieren und den Anreiz geben, die Vorsorge deutschlandweit auszubauen“, erklärt Ursula Hartwieg, Leiterin der KEK.

Die Daten der Notfallverbundkarte wurden vom Projekt „SiLK – SicherheitsLeitfaden Kulturgut“ erhoben und u. a. mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe abgestimmt. Im Weiteren bleibt das Projekt SiLK bundesweit für die Erhebung und Pflege der Daten zuständig. Updates sind im Halbjahresturnus vorgesehen. Notfallverbünde zählen im Bereich Kulturgutschutz zu den zentralen Instrumenten der Vorsorge. In Katastrophenfällen wie Brand oder Hochwasser sind Archive, Bibliotheken und Museen durch Zusammenschlüsse deutlich besser geschützt und in der Lage, sich gegenseitig zu helfen. Dies hat sich bei der Flutkatastrophe im Sommer letzten Jahres nochmals deutlich gezeigt. In Verbünden erfolgt im Notfall die Abstimmung schnell und gezielt, da die Meldeketten und Abläufe definiert und vorbereitet sind. Zudem wird die fachgerechte Ausstattung zur Erstversorgung von Kulturgut in Verbünden einsatzbereit vorgehalten.

Mit der Notfallverbundkarte leistet die KEK einen Beitrag zur Verbesserung der Informationslage im Bereich der Notfallvorsorge. Als Angebot für die Fachcommunity und die Unterhaltsträger ·innen stärkt das Tool die Wahrnehmung der erforderlichen Präventivmaßnahmen für Kulturgutschutz.

www.kek-spk.de