22. November 2024
  WEITERE NEWS
Aktuelles aus
L
ibrary
Essentials

In der Ausgabe 8/2024 (November 2024) lesen Sie u.a.:

  • Bibliotheken als Brückenbauer: Informations­kompe­tenz in Zeiten des Klimawandels
  • Barrierefreiheit wissenschaftlicher PDF-Dokumente: Eine umfassende Studie legt teilweise gravierende Mängel offen
  • Wikipedia als Quelle für die Wissenschaft?
  • Neuer Bericht untersucht Auffindbarkeit von Open-Access-Publikationen in Bibliotheken
  • OpenCitations Index: Fundament für
    die Bibliometrie von morgen
  • Können KI-Assistenten Bibliothekare ersetzen? Neue Studie testet
    Sprachmodelle im Auskunftsdienst
  • Wie transparent sind KI-gestützte wissenschaftliche Suchsysteme wirklich?
  • Lokale KI-Modelle gewinnen in der Forschung an Bedeutung
  • Jahresberichte und Social Media:
    Ungenutzte Strategien für bessere
    Kommunikation in Bibliotheken
  • LibraryTok: Wie Bibliothekare TikTok erobern und eine neue Generation inspirieren
  • Innovationen in Bibliotheken:
    Mehr als nur Bücherregale
  • Forscher warnen vor vereinfachter Kategorisierung von Diamond Open Access
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Notfallverbundkarte online

Das KEK-Portal stellt ab jetzt eine interaktive Karte zu den Notfallverbünden für den Kulturgutschutz in Deutschland bereit. Unter www.kek-spk.de/notfallverbundkarte können Informationen zu bestehenden Verbünden der Sparten Archiv, Bibliothek und Museum gebündelt recherchiert werden. Die Karte wurde von der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) in Abstimmung mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und dem Projekt „SiLK – Sicherheits-Leitfaden Kulturgut“ entwickelt.

Insgesamt 54 einrichtungsübergreifende Notfallverbünde der Sparten Archiv, Bibliothek und Museum weist die Notfallverbundkarte aktuell nach und gibt damit einen umfassenden Überblick zur Verteilung der Verbünde in Deutschland. Das interaktive Tool ermöglicht die gezielte Recherche nach einzelnen Einrichtungen oder der konkreten Lage der Verbünde. Die zahlenmäßige Weiterentwicklung von 1995 bis 2021 bildet ein Zeitstrahl ab. Notfallverbünde, die über die KEK-Modellprojektförderung unterstützt wurden, lassen sich gezielt filtern. In der KEK-Modellprojektförderung werden seit 2010 Vorhaben wie die Anschaffung von Notfallboxen oder die Durchführung von Workshops unterstützt. Insgesamt 42 Projekte zur Notfallvorsorge wurden bisher mit rund 380.000 Euro gefördert. An der Schnittstelle von Bund, Ländern und Kommunen ist die KEK so mit den Jahren zur Multiplikatorin beim Thema Notfallvorsorge geworden.

„Derzeit weist die Notfallverbundkarte noch viele weiße Flecken auf. Mit dieser Karte wollen wir sensibilisieren und den Anreiz geben, die Vorsorge deutschlandweit auszubauen“, erklärt Ursula Hartwieg, Leiterin der KEK.

Die Daten der Notfallverbundkarte wurden vom Projekt „SiLK – SicherheitsLeitfaden Kulturgut“ erhoben und u. a. mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe abgestimmt. Im Weiteren bleibt das Projekt SiLK bundesweit für die Erhebung und Pflege der Daten zuständig. Updates sind im Halbjahresturnus vorgesehen. Notfallverbünde zählen im Bereich Kulturgutschutz zu den zentralen Instrumenten der Vorsorge. In Katastrophenfällen wie Brand oder Hochwasser sind Archive, Bibliotheken und Museen durch Zusammenschlüsse deutlich besser geschützt und in der Lage, sich gegenseitig zu helfen. Dies hat sich bei der Flutkatastrophe im Sommer letzten Jahres nochmals deutlich gezeigt. In Verbünden erfolgt im Notfall die Abstimmung schnell und gezielt, da die Meldeketten und Abläufe definiert und vorbereitet sind. Zudem wird die fachgerechte Ausstattung zur Erstversorgung von Kulturgut in Verbünden einsatzbereit vorgehalten.

Mit der Notfallverbundkarte leistet die KEK einen Beitrag zur Verbesserung der Informationslage im Bereich der Notfallvorsorge. Als Angebot für die Fachcommunity und die Unterhaltsträger ·innen stärkt das Tool die Wahrnehmung der erforderlichen Präventivmaßnahmen für Kulturgutschutz.

www.kek-spk.de