23. Januar 2025
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In der Ausgabe 9/2024 (Dezember 2024) lesen Sie u.a.:

  • Wie Suchalgorithmen und KI unsere Wahrnehmung des Klimawandels beeinflussen
  • ChatGPT liefert häufig ungenaue Quellenangaben für Verlagsinhalte
  • Ein Jahrhundert LIS-Forschung:
    Entwicklung und Trends in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft –
    eine szientometrische Analyse
  • Metadaten als Schlüssel für Vertrauensbildung in der Wissenschaft
  • Journal Impact Factors: Wie ChatGPT wissenschaftliche Zeitschriften beurteilt
  • KI-gestützte Literaturübersichten:
    Der nächste Schritt in der Forschungsautomatisierung
  • Gemeinsamer Fahrplan für Open Research Information: Ein Blick auf das Treffen
    an der Sorbonne in Paris
  • MINT-Expertise im Bibliothekswesen: Chancen für Open Science
  • Die Vergänglichkeit des Digitalen: Cyberangriffe auf Bibliotheken und Archive bedrohen unser kulturelles Erbe
  • Bibliotheken als Orte des Lernens
    und der Meinungsfreiheit: Eine Balance
    zwischen Ruhe und Diskurs
u.v.m.
  fachbuchjournal

Wem hat dieses Buch gehört? – Bücher als NS-Raubgut

Podiumsgespräch zur Ausstellung „Stolperseiten“ in der Universitätsbibliothek Frankfurt

Nicht immer sind die Wege bekannt, wie ein Buch in den Besitz von Bibliotheken oder Museen gelangt ist. Und nicht immer sind sie legal: Die Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg widmet sich erstmals in einem Projekt der Provenienzforschung systematisch der Suche nach NS-Raubgut in ihren Beständen.

Was ist Raubkunst und was nicht? Welche Projekte der Provenienzforschung gibt es in der Universitätsbibliothek und in anderen hessischen Kultureinrichtungen? Warum sind sie sinnvoll? Diese Fragen stellt, die Ausstellung begleitend, das

Podiumsgespräch

„Von großer Kunst und Alltagsdingen –
Schlaglichter auf Provenienzforschung in Hessen“

am Donnerstag, 2. Juni, 18:30 Uhr

Universitätsbibliothek

Lesesaal Asienbibliothek (1. OG)
Bockenheimer Landstraße 134-138
60325 Frankfurt am Main.

Am Gespräch nehmen teil: Daniel Dudde, Universitätsbibliothek Frankfurt, Dr. Udo Felbinger, Zentrale Stelle für Provenienzforschung Hessen (Hessisches Landesmuseum Darmstadt), Dr. Eva Raabe, Museum der Weltkulturen und Dr. Saskia Johann, Museumsverband Hessen. Um Anmeldung wird gebeten unter: events@ub.uni-frankfurt.de

Die Ausstellung ergänzt darüber hinaus der Vortrag von Dr. Rachel Heuberger am Donnerstag, 30. Juni, 19:00 Uhr, mit dem Titel "Von Aron Freimann zum Institut zur Erforschung der Judenfrage: Die Instrumentalisierung der Frankfurter Judaica-Sammlung in der NS-Zeit".

Die Ausstellung „Stolperseiten – NS-Raubgut in der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main“ der Universitätsbibliothek Frankfurt greift ein wichtiges Thema der eigenen Institutionsgeschichte auf. Vom 20. Mai bis zum 28. August 2022 (Dienstag - Sonntag 13:00 - 18:00 Uhr, Schopenhauer-Studio) zeigt sie Zwischenergebnisse dieses vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste und der Stadt Frankfurt am Main geförderten Projektes der Goethe-Universität.

Ziel von Projekt und Ausstellung ist es, ein öffentliches Bewusstsein für die Zusammenhänge zwischen den geraubten Büchern in der Universitätsbibliothek und den Institutionen der Stadt Frankfurt in der NS-Zeit zu vermitteln. Wem hat ein bestimmtes Buch gehört? Wer ist diese Person, und welches Schicksal hat sie erlitten? Auf welchem Weg sind diese Bücher in die Bibliothek gelangt, was ist Raubgut und was nicht? Neben der historischen Entwicklung werden eine Reihe persönlicher Einzelschicksale sichtbar gemacht. Zusätzlich werden Arbeitsweisen, Werkzeuge, aber auch Probleme der Provenienzforschung thematisiert.

https://www.ub.uni-frankfurt.de/ausstellung/stolperseiten.html