21. Januar 2025
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Essentials

In der Ausgabe 9/2024 (Dezember 2024) lesen Sie u.a.:

  • Wie Suchalgorithmen und KI unsere Wahrnehmung des Klimawandels beeinflussen
  • ChatGPT liefert häufig ungenaue Quellenangaben für Verlagsinhalte
  • Ein Jahrhundert LIS-Forschung:
    Entwicklung und Trends in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft –
    eine szientometrische Analyse
  • Metadaten als Schlüssel für Vertrauensbildung in der Wissenschaft
  • Journal Impact Factors: Wie ChatGPT wissenschaftliche Zeitschriften beurteilt
  • KI-gestützte Literaturübersichten:
    Der nächste Schritt in der Forschungsautomatisierung
  • Gemeinsamer Fahrplan für Open Research Information: Ein Blick auf das Treffen
    an der Sorbonne in Paris
  • MINT-Expertise im Bibliothekswesen: Chancen für Open Science
  • Die Vergänglichkeit des Digitalen: Cyberangriffe auf Bibliotheken und Archive bedrohen unser kulturelles Erbe
  • Bibliotheken als Orte des Lernens
    und der Meinungsfreiheit: Eine Balance
    zwischen Ruhe und Diskurs
u.v.m.
  fachbuchjournal

Neue Kooperation zwischen Springer Nature und The Lens
soll den Einsatz von Wissenschaft zur Lösung
globaler Herausforderungen beschleunigen

Das neue Abkommen wird bessere Erkenntnisse darüber liefern, wie sich die Forschung auf Innovationen und die erforderlichen Maßnahmen auswirkt.

Springer Nature und The Lens haben eine umfassende Partnerschaft vereinbart, die einen besseren Einblick geben wird, wie Forschung und wissenschaftliche Daten innovative Lösungen mit wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen beschleunigen können. Durch eine bessere Verknüpfung von offenen Daten aus den Bereichen Wissenschaft, Investitionen und Wirtschaft soll die Partnerschaft den verschiedenen Interessengruppen den nötigen Einblick verschaffen, um ihre Aktivitäten zu koordinieren und evidenzbasierte Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels und anderer globaler Herausforderungen zu ergreifen.

Durch die Partnerschaft wird die offene Wissensplattform von The Lens, die mehrere hundert Millionen Patente und Veröffentlichungen enthält, mit der Datenbank von Springer Nature verknüpft, die mehrere zehn Millionen wissenschaftliche, literarische Werke umfasst.

Indem verschiedene Wissensbestände, darunter Forschungspublikationen und Patente, miteinander verknüpft und die Inhalte für Menschen und Institutionen auf der ganzen Welt zugänglicher, auffindbarer und verständlicher werden, können wissenschaftliche Erkenntnisse schneller in die Praxis umgesetzt werden. Die von Springer Nature veröffentlichte Forschung wurde beispielsweise über 2,5 Millionen Mal in fast einer Million Patenten zitiert, was zeigt, wie und welche Unternehmen und Produkte durch wissenschaftliche Erkenntnisse inspiriert und geprägt wurden. Dieses Wissen hilft Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und der Zivilgesellschaft, solide Partnerschaften einzugehen, Chancen zu erkennen, Risiken zu begrenzen und zu ermitteln, wie Produkte entwickelt und konkrete Veränderungen herbeigeführt werden können, die die Gesellschaft so dringend benötigt.

Richard Jefferson, Gründer und CEO von The Lens, zur Partnerschaft:

„Wir alle durchleben dieselben Krisen und daher gilt es auch, gemeinsame Lösungsansätze zu finden. Wissenschaft allein reicht nicht aus, und "business as usual" wird uns nicht zum Ziel führen. Wir müssen damit anfangen, Herausforderungen auf integrative und konzertierte Weise anzugehen, indem wir alle Menschen und Institutionen weltweit in belastbare Partnerschaften einbinden. Deshalb freuen wir uns, im Vorfeld von globalen Veranstaltungen wie der COP27, mit Springer Nature, einem renommierten Wissenschaftsverlag, - zusammenzuarbeiten, um unsere Ressourcen zu verknüpfen und Lösungen zu liefern, die die Bedeutung der Forschung für evidenzbasierte Politik- und Investitionsentscheidungen verdeutlichen.”

The Lens wird Volltexte und Zusammenfassungen aus den über 12 Millionen bei Springer Nature publizierten Forschungsarbeiten indexieren. Diese werden zusammen mit dem gesamten Portfolio an Daten zu Patenten und wissenschaftlichen Arbeiten von The Lens aufgeführt, einschließlich der Verknüpfungen zwischen Patenten und zitierten wissenschaftlichen Werken sowie einer vollständigen Zitationsanalyse. Diese Verknüpfung der Ressourcen ermöglicht es, tiefergehende Metriken, Analysen und Einblicke für alle Branchen und Institutionen weltweit zu erhalten. Dabei werden sowohl ein gleichberechtigter Zugang als auch der Schutz der Privatsphäre der Nutzer*innen gewährleistet.

Harsh Jegadeesan, Chief Solutions Officer, Springer Nature:

„In Anbetracht der weltweit zunehmend knapper werdenden Forschungsbudgets benötigen Politik und Wirtschaft bessere Orientierungshilfen, damit sie wissen, in welche Bereiche sie investieren müssen, um greifbare Ergebnisse zu erzielen. Dazu gehört auch, die Auswirkungen der Forschung beurteilen zu können und der Gesellschaft dabei zu helfen, Defizite zu erkennen, die es zu beheben gilt. Durch diese Partnerschaft wollen wir die Umsetzung von Erkenntnissen in konkrete Maßnahmen unterstützen und Wissen weiterentwickeln, um die Herausforderungen, vor denen die Menschheit steht, besser bewältigen zu können.”

Mehr über die Ziele und Ergebnisse der Partnerschaft finden Sie in einem Kommentar von Richard Jefferson hier.

springernature.com/de/group