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Band 79: Janet Wagner Band 78: Philip Franklin Orr Band 77: Carina Dony Band 76:
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Sabine Wolf (Hrsg.)
Band 75: Denise Rudolph Band 74: Sophia Paplowski Band 73: Carmen Krause Band 72:
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Band 71: Rahel Zoller Band 70: Sabrina Lorenz Band 69: Jennifer Hale Band 68:
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14. Juli 2025
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In der Ausgabe 4/2025 (Juni 2025) lesen Sie u.a.:

  • Neue Anforderungen an Führungs­kompetenz in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • KI in der Katalogisierung: Drei Chatbots auf dem Prüfstand
  • Mehr als nur eine ID: Warum Forscher ORCID nutzen und warum nicht
  • Anxiety in der Hochschullehre: zögerlicher Einsatz von ChatGPT
  • Smart Reading in Bibliotheken: Aktive Beteiligung von Leser:innen
  • Kinder im digitalen Zeitalter:
    OECD-Bericht zeigt Handlungsbedarf für Politik und Bildungseinrichtungen
  • Bibliotheken und ihre Rolle beim Klimaschutz
  • Initiative für eine unabhängige Infrastruktur biomedizinischer Literatur –
    ZB MED entwickelt PubMed Alternative
  • Leiterin der Library Of Congress entlassen
  • Data Citations –
    Datenauswertung in Bibliotheken
  • Unternehmen investieren gezielt
    in künstliche Intelligenz
  • Springer Nature spendet KI-Werkzeug „Geppetto“ an die Verlagsbranche zur Bekämpfung betrügerischer Einreichungen
  • Die San José State University
    setzt auf Ihren ersten KI-Bibliothekar
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Potenziale der Bibliotheken bei der Leseförderung nutzen

Zum Bundesweiten Vorlesetag am 18. November bekräftigt der Deutsche Bibliotheksverband die gesellschaftliche Rolle von Bibliotheken bei der Leseförderung

Am Freitag, dem 18. November, wurde Kindern und Jugendlichen in ganz Deutschland wieder aus ihren Lieblingsbüchern vorgelesen. Allein in über 500 Bibliotheken fanden im Rahmen des Bundesweiten Vorlesetags Veranstaltungen statt.

Wie wichtig dieser alljährliche Tag des Vorlesens ist, zeigt der am 7. November vorgestellte Vorlesemonitor der Stiftung Lesen. Darin heißt es, dass 39 % der 1- bis 8-jährigen Kinder selten oder nie vorgelesen wird. Das hat großen Einfluss auf die eigenen Lesekompetenzen. Die KMK-Studie „Aktuelle Befunde der IQB-Bildungstrends 2022“ bescheinigt, dass 42 % der untersuchten Kinder den Regelstandard bei der Lesekompetenz verfehlen. Das Lesen können hat bei den Viertklässlern um 8 % abgenommen, das Zuhören um 9,9 %. Auch der Besitz von Büchern hat sich in den Familien verringert.

Bibliotheken sind nicht nur Orte für den Verleih von Büchern. In Bibliotheken steht vor allem das Wecken der Lesefreude im Vordergrund. Mit ihrer gezielten Leseförderung im Rahmen von Vorlesenachmittagen, Bücherclubs, der Vermittlung von Lesepat*innen oder kreativen Leseförderprojekten sind Bibliotheken für alle da, unabhängig vom Geldbeutel ihrer Nutzer*innen.

„Beide Studien, die jetzt im Herbst veröffentlich wurden, sind besorgniserregend“, sagt Barbara Schleihagen, Bundesgeschäftsführerin des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv) anlässlich des Bundesweiten Vorlesetages. „Als wichtige außerschulische Bildungseinrichtung übernehmen Bibliotheken bei der Leseförderung eine zentrale Rolle. Um die Lesefähigkeit aller Generationen besser zu unterstützen, fordern wir seit Jahren, das Potenzial der Bibliotheken mehr als bisher zu nutzen. Dafür müssen die Kooperationen mit Schulen, Kitas, Bibliotheken sowie mit den Eltern weiter ausgebaut und weitere Ressourcen breitgestellt werden. Ziel muss sein, dass alle Kinder und Jugendlichen in jeder Kommune von den Angeboten in ihrer Bibliothek profitieren können.“

Der Bundesweite Vorlesetag wurde 2004 von der ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung initiiert. Ziel ist es, alljährlich ein öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens für Kinder und Erwachsene zu setzen. Jedes Jahr beteiligen sich an dem Tag viele Bibliotheken mit Vorleseveranstaltungen.

https://www.vorlesetag.de