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20. Juli 2025
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In der Ausgabe 4/2025 (Juni 2025) lesen Sie u.a.:

  • Neue Anforderungen an Führungs­kompetenz in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • KI in der Katalogisierung: Drei Chatbots auf dem Prüfstand
  • Mehr als nur eine ID: Warum Forscher ORCID nutzen und warum nicht
  • Anxiety in der Hochschullehre: zögerlicher Einsatz von ChatGPT
  • Smart Reading in Bibliotheken: Aktive Beteiligung von Leser:innen
  • Kinder im digitalen Zeitalter:
    OECD-Bericht zeigt Handlungsbedarf für Politik und Bildungseinrichtungen
  • Bibliotheken und ihre Rolle beim Klimaschutz
  • Initiative für eine unabhängige Infrastruktur biomedizinischer Literatur –
    ZB MED entwickelt PubMed Alternative
  • Leiterin der Library Of Congress entlassen
  • Data Citations –
    Datenauswertung in Bibliotheken
  • Unternehmen investieren gezielt
    in künstliche Intelligenz
  • Springer Nature spendet KI-Werkzeug „Geppetto“ an die Verlagsbranche zur Bekämpfung betrügerischer Einreichungen
  • Die San José State University
    setzt auf Ihren ersten KI-Bibliothekar
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E-Mails schreiben, Online-Recherche, Technik einrichten:
Was die Deutschen in der digitalen Welt können – und was nicht

Digitaltag am 16. Juni rückt digitale Kompetenzen in den Fokus

Für einen Großteil der Menschen in Deutschland gehört die Nutzung des Internets und digitaler Geräte zum Alltag dazu. Einige grundlegende Fertigkeiten beherrschen dabei die meisten von ihnen – andere digitale Kompetenzen sind dagegen weniger ausgeprägt, wie eine repräsentative Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.002 Personen in Deutschland ab 16 Jahren ergeben hat:

  • Internetnutzung: 88 Prozent der Deutschen haben in den vergangenen drei Monaten das Internet genutzt. Von den unter 50-Jährigen nutzt praktisch jeder und jede das WWW (100 Prozent) und von den 50- bis 64-Jährigen immerhin noch 94 Prozent. In den Altersgruppen darüber werden es weniger: 65 Prozent der 65- bis 74-Jährigen waren in den vergangenen drei Monaten online – und 58 Prozent der ab 75-Jährigen.

  • E-Mails versenden: Fast alle, die das Internet nutzen, können auch E-Mails versenden. Damit liegt diese grundlegende Digitalkompetenz an der Spitze. 94 Prozent sehen sich grundsätzlich in der Lage dazu, dieser Wert ist über alle Altersgruppen hinweg hoch.

  • Internetrecherche: Wie finde ich im Netz die Informationen, nach denen ich suche? 90 Prozent der Internetnutzerinnen und -nutzer wissen nach eigenem Dafürhalten, wie das geht. Bei der Generation U50 sind es mit 95 Prozent die meisten. 90 Prozent der 50- bis 64-Jährigen können Suchmaschinen bedienen und je drei Viertel der Älteren (64-74 Jahre: 75 Prozent; ab 75 Jahren: 77 Prozent).

  • Videoanrufe durchführen: Während der Corona-Pandemie hatten private Video-Telefonate Hochkonjunktur. Aktuell sagen rund zwei Drittel der Internetnutzerinnen und -nutzer (68 Prozent), dass sie wissen, wie man einen Video-Call führt. Dabei gilt wie so oft: Je jünger die Menschen, desto versierter sind sie auf diesem Gebiet. 80 Prozent der 16- bis 29-Jährigen, 71 Prozent der 30- bis 49-Jährigen, 69 Prozent der 50- bis 64-Jährigen, 58 Prozent der 65- bis 74-Jährigen und 45 Prozent der ab 75-Jährigen wissen, wie man einen Video-Call macht.

  • Geräte einrichten: Neuer Drucker, neues Smartphone, neuer PC – am Anfang muss praktisch jedes Gerät einmal eingerichtet werden, bevor es genutzt werden kann. Bei wem klappt dies in der Regel in Eigenregie? Insgesamt können 56 Prozent der Menschen, die das Internet nutzen, die Einrichtung ihrer Geräte selbst durchführen. Insbesondere Seniorinnen und Senioren gelingt dies allerdings häufig nicht: Nur 15 Prozent der ab 75-Jährigen können sich selbst um die Einrichtung technischer Geräte kümmern.

Digitale Kompetenzen sind das Schwerpunkt-Thema des diesjährigen Digitaltags am 16. Juni. In mehr als 1.500 angemeldeten Veranstaltungen geht es vor allem darum, Berührungsängste abzubauen, Licht in den Datendschungel zu bringen und den sicheren Umgang mit digitalen Angeboten zu vermitteln. Bitkom beteiligt sich als Partner am Digitaltag. Präsident Achim Berg: „Die allermeisten Menschen in Deutschland nutzen digitale Technologien selbstverständlich – vielen geht die Digitalisierung aber zu schnell und sie können mit den Entwicklungen nicht Schritt halten. Wir müssen daher die Vermittlung von Digital- und Medienkompetenz von der Kindheit bis ins hohe Alter verbessern.“

Die Palette der deutschlandweiten Angebote am Digitaltag reicht von Workshops, Seminaren und Dialogveranstaltungen bis hin zu Tagen der offenen Tür. Hinter dem Digitaltag steht die Initiative „Digital für alle“ – ein breites Bündnis von 28 Organisationen aus Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Wohlfahrt und öffentlicher Hand. Das gemeinsame Ziel der Initiative ist es, digitale Teilhabe in Deutschland zu fördern.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.002 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellung lautete: „Bitte sagen Sie mir, ob Sie im Allgemeinen in der Lage sind, folgende Tätigkeiten durchzuführen oder sich mehr Kenntnisse in diesen Bereichen wünschen.“