18. Juli 2024
  WEITERE NEWS
Aktuelles aus
L
ibrary
Essentials

In der Ausgabe 4/2024 (Juni-Juli 2024) lesen Sie u.a.:

  • Forensische Szien­to­metrik (FoSci) – Wäch­ter der wissen­schaftlichen Integrität
  • NIST Research Data Framework 2.0: Zukunftsweisendes Werkzeug für das Forschungsdatenmanagement
  • Artificial Intelligence in the News: How AI Retools, Rationalizes, and Reshapes Journalism and the Public Arena
  • Large Language Models und ihre Potenziale im Bildungssystem
  • The Use Case Observatory:
    Dreijährige Analyse der wirtschaftlichen, staatlichen, sozialen und ökologischen Auswirkungen von Open Data
  • Die Aufteilung der Kosten einer Volltextdatenbank auf die enthaltenen Zeitschriften: Sechs Methoden
  • Flexibles Arbeiten im Bibliotheksbereich: in die Zukunft und darüber hinaus
  • Die Zukunft der Wissenschaftlichen Monografien: Neue Geschäftsmodelle und der Einfluss der Politik
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Schülerinnen und Schüler fordern bessere digitale Bildungsmedien

Wintergerst anlässlich Kultusministerkonferenz:
„Bund und Länder müssen Digitalpakt 2.0 jetzt auf den Weg bringen“

Ob Lernplattformen, Lernvideos oder digitale Aufgaben: Die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler in Deutschland ist mit dem Angebot an digitalen Bildungsmedien in ihrem Schulalltag nicht zufrieden. Zwei Drittel (68 Prozent) sagen, dass die technische Ausstattung für die Nutzung digitaler Bildungsmedien an ihrer Schule verbessert werden müsse. 62 Prozent geben an, dass die zur Verfügung stehenden Programme und Anwendungen veraltet seien. 61 Prozent kritisieren, dass die Auswahl an digitalen Bildungsmedien zu gering sei. Und 42 Prozent sind der Meinung, dass die Lehrkräfte Lern-Apps und Co. im Unterricht nicht sinnvoll einsetzen können. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter 504 Schülerinnen und Schülern in Deutschland zwischen 14 und 19 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Mit Blick auf die Kultusministerkonferenz der Länder sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst: „Deutschlands Schülerinnen und Schüler wollen zeitgemäß lernen. Leider schaffen es Bund und Länder nach wie vor nicht, die notwendige Finanzierung für ein digitales Schulwesen auf den Weg zu bringen. Im Gegenteil: Der im Koalitionsvertrag vereinbarte Digitalpakt 2.0 existiert bislang nicht mal auf dem Papier – und sein Vorgängermodell läuft in weniger als einem Jahr aus. Schulträger und Schulen brauchen bei der Finanzierung aber langfristige Planungssicherheit, sonst droht bei der Digitalisierung der Schulen erneut Stillstand. Ob technische Ausstattung, digitale Lehr- und Lernmaterialien, Stärkung von Digitalkompetenzen der Lehrkräfte oder unterstützende IT-Administration: Deutschlands Schulen hinken Ländern wie Dänemark 20 Jahre hinterher. Der Digitalpakt 2.0 muss deshalb dringend vereinbart und verabschiedet werden. Bildungsinvestitionen sind immer auch Zukunftsinvestitionen. Wenn wir hier weiter untätig bleiben, geht das nicht nur gegen die Interessen und Wünsche der Schülerinnen und Schüler, sondern schadet auch Wirtschaft und Gesellschaft.“

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 504 Schülerinnen und Schüler in Deutschland zwischen 14 und 19 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellung lautete: „Inwieweit stimmst du den folgenden Aussagen zum Einsatz digitaler Medien im Unterricht und an Schulen zu?“