14. März 2025
  WEITERE NEWS
Aktuelles aus
L
ibrary
Essentials

In der Ausgabe 10-2024/1-2025 (Dez. 2024/Jan. 2025) lesen Sie u.a.:

  • Open Investing in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Forschungsdaten gemeinsam gestalten: das Stabi Lab in Berlin
  • Die EU-KI-Verordnung: wegweisende Regeln für vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz
  • Ein Balanceakt: ethisches Dilemma der KI in der Hochschulbildung
  • Ungenutztes Potenzial oder riskanter Trend? Verdeckte KI-Nutzung in wissenschaftlichen Veröffentlichungen
  • Warum die Indizierung von zurückgezogenen Publikationen zum Problem wird
  • Klassische Medien auf dem Abstellgleis bei Jugendlichen
  • Warum Gen Z kaum noch Bücher liest
  • Zwischen Sichtbarkeit und Bedeutung: die Rolle der digitalen Kuratierung bei OpenScience während der Pandemie
  • USA: Wissenschaftliche Bibliothekare organisieren sich gegen drohende Kürzungen und den Abbau öffentlicher Bildung unter der kommenden Trump-Administration
  • Makerspaces: kreative Lernräume in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Wie KI antike Texte lesbar macht
  • Fachzeitschriften von Massenrücktritten der Redaktionen betroffen
u.v.m.
  fachbuchjournal

Cyber Resilience Act stärkt europäische Cybersicherheit-Architektur

Bitkom zum Abschluss der Trilog-Verhandlungen

In den Trilog-Verhandlungen über den Cyber Resilience Act haben EU-Kommission, Europaparlament und der Rat der Europäischen Union eine Einigung erzielt. Dazu erklärt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung:

„Der Cyber Resilience Act ist weltweit einzigartig und ein Meilenstein auf dem Weg zur Stärkung der Cybersicherheit in Europa. Mit einheitlichen Standards für Produkte mit digitalen Elementen, wie zum Beispiel Security by Design, kann er deutlich mehr Sicherheit für Verbraucherinnen und Verbraucher schaffen. Unternehmen profitieren unter anderen durch eine Vereinheitlichung der Meldefristen für Schwachstellen. Allerdings kommt auf sie auch ein hoher zusätzlicher Personal- und Kostenaufwand zu, sowohl bei der Anpassung der Produkte als auch der internen Prozesse an die neuen Vorgaben.

Die vorgesehenen Übergangsfristen sehen wir als zu kurz an, da Unternehmen ganze Ökosysteme umstellen müssen und dies Zeit in Anspruch nimmt. Die EU-Kommission muss daher, wie im Trilog festgehalten, die Unternehmen bei der Umsetzung des Cyber Resilience Act unterstützen, etwa durch die Bereitstellung von Implementierungsleitfäden. Es darf an dieser Stelle nicht zu Rechtsunsicherheiten kommen, von denen insbesondere Startups und kleine sowie mittelständische Unternehmen betroffen wären.

Bedauerlich ist auch, dass es auch nach Ende der Trilog-Verhandlungen weiter Unklarheit darüber besteht, inwiefern Open Source Software die Anforderungen des Cyber Resilience Acts erfüllen muss und kann.“