22. Januar 2025
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 9/2024 (Dezember 2024) lesen Sie u.a.:

  • Wie Suchalgorithmen und KI unsere Wahrnehmung des Klimawandels beeinflussen
  • ChatGPT liefert häufig ungenaue Quellenangaben für Verlagsinhalte
  • Ein Jahrhundert LIS-Forschung:
    Entwicklung und Trends in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft –
    eine szientometrische Analyse
  • Metadaten als Schlüssel für Vertrauensbildung in der Wissenschaft
  • Journal Impact Factors: Wie ChatGPT wissenschaftliche Zeitschriften beurteilt
  • KI-gestützte Literaturübersichten:
    Der nächste Schritt in der Forschungsautomatisierung
  • Gemeinsamer Fahrplan für Open Research Information: Ein Blick auf das Treffen
    an der Sorbonne in Paris
  • MINT-Expertise im Bibliothekswesen: Chancen für Open Science
  • Die Vergänglichkeit des Digitalen: Cyberangriffe auf Bibliotheken und Archive bedrohen unser kulturelles Erbe
  • Bibliotheken als Orte des Lernens
    und der Meinungsfreiheit: Eine Balance
    zwischen Ruhe und Diskurs
u.v.m.
  fachbuchjournal

Staatsbibliothek zu Berlin übernimmt zeithistorisch bedeutsamen
journalistischen Nachlass Gerd Ruges

Der Nachlass des politischen Journalisten und Auslandskorrespondenten Gerd Ruge geht als Schenkung an die Staatsbibliothek zu Berlin. Das fast sieben Jahrzehnte umfassende Archiv ist Spiegelbild der wichtigsten politischen Ereignisse aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Die Staatsbibliothek zu Berlin übernimmt den literarischen und fotografischen Nachlass von Gerd Ruge als Schenkung seiner Erben. Das umfangreiche Privatarchiv des politischen Journalisten umspannt fast sieben Jahrzehnte und dokumentiert nicht nur die wichtigsten politischen Ereignisse der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, sondern spiegelt auch die Verflechtung von individuellem journalistischem Einsatz und offizieller Außenpolitik in den Nachkriegsjahrzehnten.

Achim Bonte, Generaldirektor der Staatsbibliothek zu Berlin: „Ich freue mich über diese großzügige Schenkung, da mit Gerd Ruges Archiv nicht nur der Nachlass eines herausragenden Journalisten ein neues Zuhause findet: Ruges Analysen zeichnen sich auch durch eine besondere Nachdenklichkeit aus. Er kommentierte aus nächster Nähe entscheidende politische Weichenstellungen wie die Bürgerrechtsbewegung in den USA der 60er Jahre, die Kulturrevolution in China und das Ende der Sowjetunion.“

Gerd Ruge (9.8.1928 – 15.10.2021) verbrachte die Zeit zwischen 1956 und 2000 zu großen Teilen als Korrespondent der ARD in Moskau und den USA bzw. als Journalist der Zeitung Die Welt in Peking. Sein Nachlass besteht aus Manuskripten, Sendeberichten, Presseartikeln, Rezensionen, dienstlichen sowie privaten Briefen und zahlreichen Fotografien, die v.a. während Ruges mehrjährigen Aufenthalts in Peking aufgenommen wurden.

https://staatsbibliothek-berlin.de