11. Februar 2025
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In der Ausgabe 10-2024/1-2025 (Dez. 2024/Jan. 2025) lesen Sie u.a.:

  • Open Investing in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Forschungsdaten gemeinsam gestalten: das Stabi Lab in Berlin
  • Die EU-KI-Verordnung: wegweisende Regeln für vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz
  • Ein Balanceakt: ethisches Dilemma der KI in der Hochschulbildung
  • Ungenutztes Potenzial oder riskanter Trend? Verdeckte KI-Nutzung in wissenschaftlichen Veröffentlichungen
  • Warum die Indizierung von zurückgezogenen Publikationen zum Problem wird
  • Klassische Medien auf dem Abstellgleis bei Jugendlichen
  • Warum Gen Z kaum noch Bücher liest
  • Zwischen Sichtbarkeit und Bedeutung: die Rolle der digitalen Kuratierung bei OpenScience während der Pandemie
  • USA: Wissenschaftliche Bibliothekare organisieren sich gegen drohende Kürzungen und den Abbau öffentlicher Bildung unter der kommenden Trump-Administration
  • Makerspaces: kreative Lernräume in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Wie KI antike Texte lesbar macht
  • Fachzeitschriften von Massenrücktritten der Redaktionen betroffen
u.v.m.
  fachbuchjournal

Zweiter ZBW Economy Slam – Spaß mit Wirtschaftswissenschaften

Prof. Dr. Hans-Peter Erb von der Helmut-Schmidt-Universität
begeistert Publikum für „Entscheidungsprozesse und Risiko-Aversion“

Am 26. April stellten sich zum zweiten Mal drei mutige Kandidatinnen und Kandidaten der Herausforderung, Wirtschaftswissenschaften zu slammen. In diesem Jahr begeisterte Prof. Dr. Hans-Peter Erb von der Helmut-Schmidt-Universität das Publikum mit seinem erheiternden Beitrag zum Thema „Entscheidungsprozesse und Risiko-Aversion“.

Am 26. April lud die ZBW – Leibniz Informationszentrum Wirtschaft mit Sitz an der Binnenalster zum zweiten ZBW Economy Slam. In diesem Jahr wurde direkt in der umgebauten neuen Wirtschaftsbibliothek geslamt.  

Die drei Slammer des Abends präsentierten ihre wissenschaftlichen Forschungsbereiche humorvoll, abwechslungsreich und unterhaltsam, ohne dabei den wissenschaftlichen Kern ihrer Arbeiten zu vernachlässigen. Für jeden Vortrag waren zehn Minuten Zeit eingeplant. Im Anschluss hatte das Publikum erstmalig die Gelegenheit, weitere fünf Minuten Rückfragen an die oder den Präsentierenden zu stellen.

Der erfolgreiche Sieger des Abends war Prof. Dr. Hans-Peter Erb von der Helmut-Schmidt-Universität, der mit seinem sehr humorvollen, bilderreichen und charmant präsentierten Beitrag: „Lieber den Spatz auf dem Dach als die Taube in der Hand: Wenn Risiko-Aversion teuer wird“ das Publikum begeisterte, und zum unangefochtenen Sieger erkoren wurde. Erb, der erstmalig die Hamburger Professorenschaft beim Economy Slam in der ZBW vertrat, war selbst ganz begeistert von diesem Vortragsformat. „Eigene Forschungsergebnisse auch außerhalb der Fachcommunitity vorstellen zu können, ist eine wichtige Fähigkeit für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Economy Slam der ZBW bietet eine wunderbare Gelegenheit, diese Fähigkeit zu kultivieren. Außerdem kann man bei einer solchen Veranstaltung rhetorische Kompetenzen weiter ausbauen“, so der Hochschulprofessor.

Den zweiten Platz belegte die Doktorandin und Vorjahressiegerin Melanie Mergler von der Leuphana Universität Lüneburg, die als Titelverteidigerin an den Start gegangen war. Sie leitete ihren Beitrag mit einer maskierten Cha-Cha-Cha-Tanzeinlage ein. In ihrem Vortrag: „A und B ist nicht AB, sondern C. Kulturelle Kommunikation in Unternehmen von Kopf bis Zeh!“ stellte sie die Problematik von Unternehmenskommunikation in einem internationalen Kontext kurz, knackig und verständlich dar.

Melanie Mergler im Anschluss an die Veranstaltung: „Es ist eine tolle Erfahrung, hier auf der Bühne zu stehen und sein Thema auch in einer etwas anderen Art zu präsentieren, als es vielleicht im Hörsaal oder im Seminarraum der Fall ist.“

Constantin Fischer, Doktorand der Universität Hamburg, präsentierte sein empirisches Forschungsprojekt:  „Industrielles Dienstleistungs-Transfermanagement in Emerging Markets“ sprachlich ausgefeilt in originalem Hamburger Klönschnack und begeisterte damit das Publikum. Er bedankte sich zu Beginn seines Beitrags herzlich bei der ZBW und allen Kolleginnen und Kollegen, die ihn während seines Studiums so hervorragend unterstützt haben. Fischer antwortete auf die Frage, wie er auf die Idee kam, beim Economy Slam mitzumachen: „Ich fand es eine großartige Idee der ZBW, um auf sich aufmerksam zu machen und die Idee möchte ich natürlich auch sehr gern unterstützen, da ich schon sehr von der ZBW profitiert habe“.

Der ZBW Economy Slam orientiert sich an seinem amerikanischen Vorbild, dem Poetry Slam, nur dass es sich hierbei nicht um einen Wettstreit unter Literat/inn/en handelt, sondern unter Wirtschaftswissenschaftlern und -wissenschaftlerinnen.

http://www.zbw.eu/economy-slam