14. Mai 2025
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Essentials

In der Ausgabe 3/2025 (Mai 2025) lesen Sie u.a.:

  • Die unheimliche Begegnung der
    KI-Art: Wie Menschen im Alltag mit Sprachmodellen umgehen
  • KI-Kompetenz als Kernaufgabe wissenschaftlicher
    Bibliotheken
  • Data Literacy: Datenkompetenz –
    von der Hochschule in den Job
  • Maschinelles Lernen im Auskunfts-
    und Informationsdienst:
    Analyse virtueller Chat-Anfragen
  • FAIRer Datenaustausch in der Wissenschaft: Warum der Weg noch steinig ist
  • Wissenschaftliches Publizieren im Umbruch: Teilen von Wissen und Prestige
  • Wie wirkt sich Open Science
    auf die Wirtschaft aus?
  • Wie vertrauenswürdig ist das Internet
    für Jugendliche im Zeitalter der KI?
  • Gefälschte Publikationen und
    institutionelle Retraction-Welle
  • Die Magie der Bücherschränke:
    eine Oase in der Bücherflut
  • Metrik-Sonifikation: Transformation
    von bibliometrischen Daten
    zur Vermittlung in Klangform
  • Gefährdung der Bibliotheksfinanzierung: die geplante Auflösung des IMLS und ihre Folgen
  • Nachhaltige Bibliotheken als
    Resilienz-Anker der Zukunft:
    ökologische Verantwortung,
    soziale Gerechtigkeit und
    strategische Partnerschaften
u.v.m.
  fachbuchjournal

Zweiter ZBW Economy Slam – Spaß mit Wirtschaftswissenschaften

Prof. Dr. Hans-Peter Erb von der Helmut-Schmidt-Universität
begeistert Publikum für „Entscheidungsprozesse und Risiko-Aversion“

Am 26. April stellten sich zum zweiten Mal drei mutige Kandidatinnen und Kandidaten der Herausforderung, Wirtschaftswissenschaften zu slammen. In diesem Jahr begeisterte Prof. Dr. Hans-Peter Erb von der Helmut-Schmidt-Universität das Publikum mit seinem erheiternden Beitrag zum Thema „Entscheidungsprozesse und Risiko-Aversion“.

Am 26. April lud die ZBW – Leibniz Informationszentrum Wirtschaft mit Sitz an der Binnenalster zum zweiten ZBW Economy Slam. In diesem Jahr wurde direkt in der umgebauten neuen Wirtschaftsbibliothek geslamt.  

Die drei Slammer des Abends präsentierten ihre wissenschaftlichen Forschungsbereiche humorvoll, abwechslungsreich und unterhaltsam, ohne dabei den wissenschaftlichen Kern ihrer Arbeiten zu vernachlässigen. Für jeden Vortrag waren zehn Minuten Zeit eingeplant. Im Anschluss hatte das Publikum erstmalig die Gelegenheit, weitere fünf Minuten Rückfragen an die oder den Präsentierenden zu stellen.

Der erfolgreiche Sieger des Abends war Prof. Dr. Hans-Peter Erb von der Helmut-Schmidt-Universität, der mit seinem sehr humorvollen, bilderreichen und charmant präsentierten Beitrag: „Lieber den Spatz auf dem Dach als die Taube in der Hand: Wenn Risiko-Aversion teuer wird“ das Publikum begeisterte, und zum unangefochtenen Sieger erkoren wurde. Erb, der erstmalig die Hamburger Professorenschaft beim Economy Slam in der ZBW vertrat, war selbst ganz begeistert von diesem Vortragsformat. „Eigene Forschungsergebnisse auch außerhalb der Fachcommunitity vorstellen zu können, ist eine wichtige Fähigkeit für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Economy Slam der ZBW bietet eine wunderbare Gelegenheit, diese Fähigkeit zu kultivieren. Außerdem kann man bei einer solchen Veranstaltung rhetorische Kompetenzen weiter ausbauen“, so der Hochschulprofessor.

Den zweiten Platz belegte die Doktorandin und Vorjahressiegerin Melanie Mergler von der Leuphana Universität Lüneburg, die als Titelverteidigerin an den Start gegangen war. Sie leitete ihren Beitrag mit einer maskierten Cha-Cha-Cha-Tanzeinlage ein. In ihrem Vortrag: „A und B ist nicht AB, sondern C. Kulturelle Kommunikation in Unternehmen von Kopf bis Zeh!“ stellte sie die Problematik von Unternehmenskommunikation in einem internationalen Kontext kurz, knackig und verständlich dar.

Melanie Mergler im Anschluss an die Veranstaltung: „Es ist eine tolle Erfahrung, hier auf der Bühne zu stehen und sein Thema auch in einer etwas anderen Art zu präsentieren, als es vielleicht im Hörsaal oder im Seminarraum der Fall ist.“

Constantin Fischer, Doktorand der Universität Hamburg, präsentierte sein empirisches Forschungsprojekt:  „Industrielles Dienstleistungs-Transfermanagement in Emerging Markets“ sprachlich ausgefeilt in originalem Hamburger Klönschnack und begeisterte damit das Publikum. Er bedankte sich zu Beginn seines Beitrags herzlich bei der ZBW und allen Kolleginnen und Kollegen, die ihn während seines Studiums so hervorragend unterstützt haben. Fischer antwortete auf die Frage, wie er auf die Idee kam, beim Economy Slam mitzumachen: „Ich fand es eine großartige Idee der ZBW, um auf sich aufmerksam zu machen und die Idee möchte ich natürlich auch sehr gern unterstützen, da ich schon sehr von der ZBW profitiert habe“.

Der ZBW Economy Slam orientiert sich an seinem amerikanischen Vorbild, dem Poetry Slam, nur dass es sich hierbei nicht um einen Wettstreit unter Literat/inn/en handelt, sondern unter Wirtschaftswissenschaftlern und -wissenschaftlerinnen.

http://www.zbw.eu/economy-slam